The Nightqueen

Nightqueen

 

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Sarak von Arkan, König von Arkan, beunruhigte die Dunkelheit des Waldes. Holruk. Ein Wald voll von Geheimnissen und finstereren Legenden. Obwohl die Sonne noch hell am Himmel stand, warf das dichte Blätterdach tiefe Schatten auf den Pfad, den der König und sein Tross benutzten, um den alten Turm zu erreichen. Die Hufe der Pferde machten kaum ein Geräusch auf dem Waldboden. Eine beunruhigende Stille hatte sich zwischen den eng zusammenstehenden Bäumen ausgebreitet, seit sie den Hurlebach überschritten hatten, der das Reich von Neliyana, der Nachtkönigin, im Westen begrenzte. Seitdem schwiegen die Krieger und Kriegerinnen, die den König begleiteten. Auch die Vögel waren verstummt, als wären sie sich der Lage bewusst, die König Sarak von Arkan in diesen Wald führte.

Sarak war die Neliyana vor vielen Jahren zum ersten Mal begegnet. Damals war er noch ein Kind gewesen und hatte am ganzen Leib gezittert, als er ihr gegenüberstand. Einem Wesen voller furchterregender Macht und ebenso wie das Land, gefüllt mit Mysterien und düsteren Geschichten. Einer Kriegerin. Einer Göttin. Geschaffen von den Voraniern, den Wesen jenseits der Zeit. Ins Leben gerufen am dritten Tag der Schöpfung, nachdem zuerst der Himmel und dann die Welten darin ins Dasein kamen. Statthalterin der Vorianer auf Arandor, noch bevor es Tiere, Aranker, Duraks oder Menschen gab. Bevor die Welt geteilt war.

Sarak war zum Frevler geworden, der sich am Werk der Vorianer versündigt hatte und sich daran machte, Neliyana auf seine Seite zu ziehen. Verzweiflung trieb ihn an und war sein Verbündeter in diesem Vorhaben. Seine eigene Verzweiflung, aber auch die der Göttin, die der stetig wachsenden Menschheit und der Bedrohung aus der Tiefe, nichtsmehr entgegenzusetzen hatte, als ihren bloßen Willen und der Kraft, die ihr von den Vorianern gegeben war. Einer Kraft, die Grenzen hatte und sich dem Ende neigte. Sollte Neliyana seine Gabe annehmen, würden sie beide gewiss aus der Gunst der Götter fallen, doch ihre Zukunft wäre gesichert. Nicht zuletzt das Leben seiner ersten Tochter, an deren Stelle er jene Gabe darbringen wollte, die man den Nachtköniginnen seit Anbeginn der Zeit darbrachte. Sollte Neliyana sie zurückweisen, würde es das Ende seines Thrones bedeuten. Aber Sarak hatte ohnehin nichts zu verlieren. Das Schicksal seine Tochter wäre in jedem Fall besiegelt und mit ihr, würde er alles verlieren, was in seinem Leben Bedeutung besaß. Sarak hatte keine Wahl. Er musste Eliyana sein Angebot unterbreiten, egal was es für ihn oder sein Volk bedeuten mochte.

Während die Sonne sank, sich die Dunkelheit über das Land legte und die Schatten im Wald schwärzer wurden, verfluchte er seine Schwäche. Er war ein erbärmlicher König, im Vergleich zu seinen Vorfahren, die sich allesamt als selbstlose Krieger erwiesen. Ihm fehlte es an dieser Eigenschaft. Ein Mangel, der ihn veranlasste, seinem Leben und seinem Glück, stets zu große Bedeutung einzuräumen. Sarak war sich dessen immer bewusst gewesen. Sein Vater hatte sich, im Gegensatz zu ihm immer als stark erwiesen. Er zuckte nicht mit der Wimper, als er Ivra, Saraks Schwester, die damals gerade sechzehn Jahre zählte, der Nachtkönigin übergab, damit sie ihr Blut trank. Saraks Tochter hätte heute hier bei ihm sein sollen, um Ivras Bestimmung zu teilen. Aber sie war in der Stadt geblieben, ohne zu erfahren, warum sich ihr Vater auf dem Weg zur Nachtkönigin begeben hatte und welche Rolle ihr dabei zugedacht war.

Unvermittelt lichtete sich der Wald. Der Pfad endete direkt vor dem Torbogen, des Turmes, in dem die Nachtkönigin ihren Sitz hatte. Die schweren hölzernen Türflügel, mit den eisernen Beschlägen waren geöffnet. Die Pforte gähnte wie der Rachen eines Wolfes, als die Kleine Schar ins Innerer des Gemäuers ritt. Das Stampfen der Hufe auf dem steinernen Boden, hallte wie Donnerschläge durch das Gewölbe, das weiter hinein in den Turm führte. Links und rechts, im Schein flackernder Fackeln, erkannte der König die kauernden Gestalten der Gurach. Den Kriegern des Turmes. Sarak vermochte nicht zu sagen, ob diese Wesen Schöpfungen der Nachtkönigin waren, oder ob diese Kreaturen aus der Unterwelt stammten. Vielleicht waren es Wesen die Neliyana gefangen und in ihre Dienste gezwungen hatte? Die albtraumhaften Geschöpfe verharrten reglos in der Dunkelheit. Zähnefletschend, standen sie da, mit augenlosen Schädeln. Fast hätte man die Gurach für Statuen halten können. Grauenhafte Skulpturen, entstanden unter den Händen eines wahnsinnigen Bildhauers, wären da nicht ihre fauchenden Atemzüge, die den Speichel zwischen den spitzen Fängen hervorspritzen ließen. Die Ritter bemühten sich, ihre scheuenden Pferde im Zaum zu halten, während sie tiefer in das Gebäude vordrangen und sich das Gewölbe zu einer hohen und weiten Halle dehnte. Feuerbecken erhellten den Raum, von dessen Spitze das Mondlicht hereinfiel. Direkt in seinem Schein stand ein Thron. Er erhob sich am Ende einer kurzen Treppe, zu deren Füßen zwei Frauen standen, in schwarze Rüstungen gehüllt. Die bleichen Gesichter schimmerten unter den dunklen Helmen. Ihre Lippen leuchteten rot, als hätten sie gerade blutige Wunden geküsst.

 

ENGLISH

Sarak of Arkan, King of Arkan, disturbed the darkness of the forest. Holruk. A forest full of secrets and darker legends. Although the sun still shone brightly in the sky, the dense canopy cast deep shadows on the path the king and his retinue used to reach the ancient tower. The horses’ hooves made barely a sound on the forest floor. A disturbing silence had spread among the closely packed trees since they crossed the Hurlebrook, which marked the western border of Neliyana’s realm, the Night Queen. Since then, the warriors who accompanied the king had been silent. Even the birds had fallen silent, as if they were aware of the situation that King Sarak of Arkan had led them into this forest.

Sarak had met Neliyana many years ago for the first time. He had been a child then, trembling all over his body as he faced her. A being full of terrifying power and, just like the land, filled with mysteries and dark stories. A warrior. A goddess. Created by the Vorani, the beings beyond time. Brought into being on the third day of creation, after the sky and then the worlds within it came into existence. Regent of the Vorani on Arandor, long before there were animals, Arankers, Duraks, or humans. Before the world was divided.

Sarak had become the blasphemer, who had sinned against the work of the Vorani and had set out to sway Neliyana to his side. Desperation drove him and was his ally in this venture. His own desperation, but also that of the goddess, who had nothing to oppose to the steadily growing humanity and the threat from the depths, other than her mere will and the strength granted to her by the Vorani. A strength that had limits and was coming to an end. If Neliyana accepted his gift, they would both surely fall out of favor with the gods, but their future would be secured. Not least the life of his first daughter, for whose sake he intended to offer the gift that had been offered to the Night Queens since the beginning of time. If Neliyana rejected it, it would mean the end of his throne. But Sarak had nothing to lose anyway. His daughter’s fate was sealed in any case, and with her, he would lose everything that had meaning in his life. Sarak had no choice. He had to make the offer to Neliyana, no matter what it might mean for him or his people.

As the sun set, darkness spread over the land and the shadows in the forest grew darker, he cursed his weakness. He was a miserable king, compared to his ancestors, all of whom had proven to be selfless warriors. He lacked that trait. A deficiency that led him to place too much importance on his life and happiness. Sarak had always been aware of this. His father, in contrast to him, had always proven to be strong. He hadn’t flinched when he handed over Ivra, Sarak’s sister, who was only sixteen at the time, to the Night Queen so that she could drink her blood. Sarak’s daughter should have been with him today to share Ivra’s destiny. But she had stayed in the city, unaware of why her father had gone to the Night Queen and what role she had been destined for.

Suddenly, the forest cleared. The path ended directly before the archway of the tower where the Night Queen held her court. The heavy wooden doors, with iron fittings, were open. The gate yawned like the jaws of a wolf as the small retinue rode into the inner chambers. The thundering of hooves on the stone floor echoed like thunderclaps through the vaulted passage that led further into the tower. To the left and right, by the flickering light of torches, the king recognized the crouching figures of the Gurach. The warriors of the tower. Sarak could not tell whether these beings were creations of the Night Queen or whether they came from the underworld. Perhaps they were beings Neliyana had captured and forced into her service? The nightmarish creatures stood motionless in the darkness. Teeth bared, they stood there with eyeless skulls. One could almost have mistaken the Gurach for statues. Terrifying sculptures created by the hands of a mad sculptor, were it not for their hissing breaths that made the saliva spray between their sharp fangs. The knights struggled to keep their skittish horses in check as they pressed deeper into the building, and the vaulted passage opened into a large hall. Fire basins illuminated the space, from the top of which moonlight poured in. In the center of the light stood a throne. It rose at the end of a short staircase, at the foot of which stood two women clad in black armor. Their pale faces shimmered beneath their dark helmets. Their lips glowed red, as if they had just kissed bloody wounds.

 

ESPAÑOL

Sarak de Arkan, rey de Arkan, perturbaba la oscuridad del bosque. Holruk. Un bosque lleno de secretos y leyendas aún más

oscuras. Aunque el sol aún brillaba intensamente en el cielo, el denso dosel de hojas arrojaba sombras profundas sobre el sendero que el rey y su séquito usaban para llegar a la antigua torre. Los cascos de los caballos apenas hacían ruido en el suelo del bosque. Un silencio inquietante se había extendido entre los árboles, que estaban muy juntos, desde que cruzaron el Hurlebrook, que marcaba el límite occidental del reino de Neliyana, la Reina de la Noche. Desde entonces, los guerreros que acompañaban al rey permanecían en silencio. Incluso los pájaros habían caído en silencio, como si fueran conscientes de la situación a la que el rey Sarak de Arkan los había llevado a este bosque.

Sarak conoció a Neliyana hace muchos años por primera vez. Entonces era solo un niño y temblaba por completo cuando se encontraba frente a ella. Un ser lleno de un poder aterrador y, al igual que la tierra, lleno de misterios e historias oscuras. Una guerrera. Una diosa. Creada por los Vorani, los seres más allá del tiempo. Fue traída a la existencia en el tercer día de la creación, después de que primero viniera el cielo y luego los mundos dentro de él. Gobernante de los Vorani en Arandor, mucho antes de que existieran animales, Arankers, Duraks o humanos. Antes de que el mundo fuera dividido.

Sarak se había convertido en el blasfemo, quien se había rebelado contra la obra de los Vorani y se había propuesto atraer a Neliyana a su lado. La desesperación lo impulsó y se convirtió en su aliado en este empeño. Su propia desesperación, pero también la de la diosa, que ya no tenía nada con lo que oponerse al crecimiento constante de la humanidad y la amenaza de las profundidades, más que su mera voluntad y la fuerza que los Vorani le habían otorgado. Una fuerza que tenía límites y que se estaba agotando. Si Neliyana aceptaba su regalo, ambos seguramente perderían el favor de los dioses, pero su futuro estaría asegurado. No menos importante, la vida de su primera hija, por cuya razón planeaba ofrecer el regalo que desde tiempos inmemoriales se ofrecía a las Reinas de la Noche. Si Neliyana lo rechazaba, significaría el fin de su trono. Pero Sarak ya no tenía nada que perder. El destino de su hija estaba sellado de todos modos, y con ella perdería todo lo que tenía significado en su vida. Sarak no tenía opción. Tenía que ofrecerle la propuesta a Neliyana, sin importar lo que significara para él o su pueblo.

Mientras el sol se ponía, la oscuridad se extendía por la tierra y las sombras del bosque se volvían más oscuras, maldijo su debilidad. Era un rey miserable, comparado con sus ancestros, todos los cuales se habían demostrado como guerreros desinteresados. Le faltaba esa cualidad. Un defecto que lo llevó a otorgar demasiado significado a su vida y su felicidad. Sarak siempre había sido consciente de esto. Su padre, en contraste con él, siempre se había demostrado fuerte. No parpadeó cuando entregó a Ivra, la hermana de Sarak, que en ese entonces tenía solo dieciséis años, a la Reina de la Noche para que bebiera su sangre. La hija de Sarak debería haber estado hoy con él para compartir el destino de Ivra. Pero se había quedado en la ciudad, sin saber por qué su padre se dirigía a la Reina de la Noche ni qué papel se le había asignado.

De repente, el bosque se despejó. El sendero terminó directamente frente al arco de la torre donde la Reina de la Noche tenía su trono. Las pesadas puertas de madera, con herrajes de hierro, estaban abiertas. La puerta bostezaba como la garganta de un lobo mientras el pequeño séquito entraba en el interior del edificio. El estampido de los cascos sobre el suelo de piedra resonaba como truenos a través de la bóveda que se extendía más adentro en la torre. A la izquierda y a la derecha, a la luz de las antorchas titilantes, el rey reconoció las figuras agazapadas de los Gurach. Los guerreros de la torre. Sarak no podía decir si estos seres eran creaciones de la Reina de la Noche o si venían del inframundo. Tal vez eran seres que Neliyana había capturado y obligado a servirla. Las criaturas, horribles, permanecían inmóviles en la oscuridad. Mostrando los dientes, permanecían allí con cráneos sin ojos. Casi se podría haber confundido a los Gurach con estatuas. Esculturas espantosas, creadas por las manos de un escultor loco, si no fuera por sus respiraciones susurrantes que hacían que la saliva brotara entre sus colmillos afilados. Los caballeros luchaban por mantener a sus caballos asustados bajo control mientras avanzaban más en el edificio y la bóveda se expandía hacia una gran y amplia sala. Los braseros de fuego iluminaban el espacio, desde cuya cima caía la luz de la luna. Directamente bajo su resplandor se encontraba un trono. Se elevaba al final de una corta escalera, a cuyos pies estaban dos mujeres vestidas con armaduras negras. Sus rostros pálidos brillaban bajo los oscuros cascos. Sus labios brillaban en rojo, como si acabaran de besar heridas sangrientas.

 

FRANÇAIS

Sarak d’Arkan, roi d’Arkan, perturbait l’obscurité de la forêt. Holruk. Une forêt pleine de secrets et de légendes encore plus sombres. Bien que le soleil fût encore haut dans le ciel, le dense feuillage projetait de profondes ombres sur le chemin que le roi et son cortège suivaient pour atteindre l’ancien tour. Les sabots des chevaux faisaient à peine de bruit sur le sol forestier. Un silence inquiétant s’était installé entre les arbres serrés depuis qu’ils avaient traversé le Hurlebrook, qui marquait la frontière occidentale du royaume de Neliyana, la Reine de la Nuit. Depuis lors, les guerriers qui accompagnaient le roi étaient restés silencieux. Même les oiseaux s’étaient tus, comme s’ils étaient conscients de la situation dans laquelle le roi Sarak d’Arkan les avait conduits.

Sarak rencontra Neliyana pour la première fois il y a de nombreuses années. À l’époque, il n’était encore qu’un enfant et tremblait de tout son corps lorsqu’il se trouvait face à elle. Un être rempli d’un pouvoir terrifiant et, tout comme la terre, rempli de mystères et d’histoires sombres. Une guerrière. Une déesse. Créée par les Vorani, les êtres au-delà du temps. Mise en existence le troisième jour de la création, après que le ciel et les mondes qu’il renfermait aient vu le jour. Régente des Vorani sur Arandor, bien avant l’apparition des animaux, des Arankers, des Duraks ou des humains. Avant que le monde ne soit divisé.

Sarak était devenu l’hérétique, celui qui avait péché contre l’œuvre des Vorani et avait cherché à attirer Neliyana de son côté. Le désespoir l’avait poussé et était devenu son allié dans cette démarche. Son propre désespoir, mais aussi celui de la déesse, qui ne pouvait plus rien opposer à l’humanité en pleine croissance et à la menace venant des profondeurs, à part sa volonté et la force que les Vorani lui avaient donnée. Une force qui avait des limites et qui était en train de s’épuiser. Si Neliyana acceptait son don, tous deux perdraient sûrement la faveur des dieux, mais leur avenir serait assuré. Et surtout la vie de sa première fille, à qui il comptait offrir le don qui avait été offert aux Reines de la Nuit depuis les premiers temps. Si Neliyana rejetait ce don, ce serait la fin de son trône. Mais Sarak n’avait plus rien à perdre. Le destin de sa fille était déjà scellé et, avec elle, il perdrait tout ce qui avait du sens dans sa vie. Sarak n’avait pas d’autre choix. Il devait faire la proposition à Neliyana, peu importe ce que cela signifiait pour lui ou pour son peuple.

Alors que le soleil se couchait et que l’obscurité s’étendait sur la terre et que les ombres dans la forêt devenaient de plus en plus noires, il maudit sa faiblesse. Il était un roi misérable comparé à ses ancêtres, qui s’étaient tous montrés comme des guerriers désintéressés. Il lui manquait cette caractéristique. Un défaut qui le poussait à accorder trop d’importance à sa propre vie et son bonheur. Sarak en avait toujours été conscient. Son père, contrairement à lui, s’était toujours montré fort. Il n’avait pas bronché lorsqu’il avait remis Ivra, la sœur de Sarak, qui n’avait alors que seize ans, à la Reine de la Nuit pour qu’elle boive son sang. La fille de Sarak aurait dû être là, aujourd’hui, à ses côtés pour partager le destin d’Ivra. Mais elle était restée en ville, sans savoir pourquoi son père s’était rendu chez la Reine de la Nuit et quel rôle elle devait jouer dans tout cela.

Soudain, la forêt se dégagea. Le sentier se termina directement devant l’arc de la tour où la Reine de la Nuit résidait. Les lourdes portes en bois, avec leurs ferrures en fer, étaient ouvertes. La porte se béait comme la gueule d’un loup alors que le petit cortège s’engouffrait dans l’intérieur de l’édifice. Le bruit des sabots résonnait comme des coups de tonnerre sur le sol en pierre à travers la voûte qui menait plus profondément dans la tour. À gauche et à droite, à la lumière vacillante des torches, le roi reconnut les formes accroupies des Gurach. Les guerriers de la tour. Sarak ne pouvait dire si ces créatures étaient des créations de la Reine de la Nuit ou si elles venaient des enfers. Peut-être étaient-elles des êtres que Neliyana avait capturés et forcés à servir son service? Les créatures cauchemardesques restaient immobiles dans l’obscurité. Montrant leurs dents, elles se tenaient là avec des crânes sans yeux. On aurait presque pu prendre les Gurach pour des statues. Des sculptures horribles, créées par les mains d’un sculpteur fou, si ce n’étaient leurs souffles sifflants qui laissaient échapper de la salive entre leurs dents acérées. Les chevaliers peinaient à tenir leurs chevaux effrayés en laisse tandis qu’ils s’enfonçaient plus profondément dans le bâtiment, la voûte s’ouvrant sur une vaste salle. Les bassins de feu illuminaient l’espace, du sommet duquel la lumière de la lune pénétrait. Au centre de la lumière se trouvait un trône. Il se dressait au bout d’un court escalier, aux pieds duquel se tenaient deux femmes en armures noires. Leurs visages pâles scintillaient sous leurs casques sombres. Leurs lèvres brillaient en rouge, comme si elles venaient d’embrasser des blessures sanglantes.

 

ITALIANO

Sarak di Arkan, re di Arkan, turbava l’oscurità della foresta. Holruk. Una foresta piena di segreti e leggende ancora più oscure. Sebbene il sole fosse ancora alto nel cielo, la densa chioma degli alberi proiettava ombre profonde sul sentiero che il re e il suo seguito percorrevano per raggiungere la vecchia torre. I cavalli non facevano quasi rumore sul terreno della foresta. Un inquietante silenzio si era diffuso tra gli alberi fitti da quando avevano attraversato il Hurlebrook, che segnava il confine occidentale del regno di Neliyana, la Regina della Notte. Da allora, i guerrieri che accompagnavano il re erano rimasti in silenzio. Anche gli uccelli erano caduti nel silenzio, come se fossero consapevoli della situazione che il re Sarak di Arkan aveva portato nel cuore di questa foresta.

Sarak incontrò Neliyana molti anni fa per la prima volta. Allora era solo un bambino e tremava in tutto il corpo quando la incontrò. Un essere pieno di un potere spaventoso e, proprio come la terra, pieno di misteri e storie oscure. Una guerriera. Una dea. Creata

dai Vorani, gli esseri al di là del tempo. Fu portata in esistenza nel terzo giorno della creazione, dopo che il cielo e i mondi in esso contenuti avevano visto la luce. Sovrana dei Vorani in Arandor, molto prima che esistessero animali, Arankers, Duraks o umani. Prima che il mondo fosse diviso.

Sarak era diventato l’eretico, colui che aveva peccato contro l’opera dei Vorani e cercato di attirare Neliyana dalla sua parte. La disperazione lo aveva spinto e divenne il suo alleato in questa impresa. La sua stessa disperazione, ma anche quella della dea, che non aveva più nulla con cui opporsi alla continua crescita dell’umanità e alla minaccia delle profondità, se non la sua volontà e la forza che i Vorani le avevano dato. Una forza che aveva dei limiti e che stava svanendo. Se Neliyana avesse accettato il suo dono, entrambi avrebbero sicuramente perso il favore degli dei, ma il loro futuro sarebbe stato assicurato. E soprattutto la vita della sua prima figlia, alla quale intendeva offrire il dono che da tempi immemori veniva offerto alle Regine della Notte. Se Neliyana avesse rifiutato il dono, sarebbe stata la fine del suo trono. Ma Sarak non aveva più nulla da perdere. Il destino di sua figlia era già segnato e, con lei, avrebbe perso tutto ciò che aveva significato nella sua vita. Sarak non aveva scelta. Doveva fare la proposta a Neliyana, qualunque cosa ciò significasse per lui o per il suo popolo.

Mentre il sole tramontava, l’oscurità si stendeva sulla terra e le ombre della foresta diventavano sempre più scure, maledisse la sua debolezza. Era un re miserabile, rispetto ai suoi antenati, che si erano dimostrati tutti guerrieri disinteressati. Gli mancava quella qualità. Un difetto che lo spingeva a dare troppo valore alla propria vita e felicità. Sarak era sempre stato consapevole di ciò. Suo padre, al contrario, si era sempre dimostrato forte. Non aveva battuto ciglio quando aveva consegnato Ivra, la sorella di Sarak, che allora aveva solo sedici anni, alla Regina della Notte affinché ne bevesse il sangue. La figlia di Sarak avrebbe dovuto essere lì con lui oggi a condividere il destino di Ivra. Ma era rimasta in città, senza sapere perché suo padre si stesse dirigendo verso la Regina della Notte né quale ruolo le fosse stato assegnato.

Improvvisamente, la foresta si aprì. Il sentiero terminava direttamente di fronte all’arco della torre dove risiedeva la Regina della Notte. Le pesanti porte di legno, con le loro borchie di ferro, erano aperte. La porta si apriva come la gola di un lupo mentre il piccolo seguito entrava nell’edificio. Il rumore dei cavalli rimbombava come tuoni sul pavimento di pietra attraverso la volta che si estendeva più in profondità nella torre. A sinistra e a destra, alla luce tremolante delle torce, il re riconobbe le figure accovacciate dei Gurach. I guerrieri della torre. Sarak non riusciva a dire se quelle creature fossero creazioni della Regina della Notte o se venissero dall’inferno. Forse erano esseri che Neliyana aveva catturato e costretto a servirla. Le creature raccapriccianti rimanevano immobili nell’oscurità. Mostrando i denti, stavano lì con teschi senza occhi. Si sarebbe quasi potuto scambiare i Gurach per statue. Statue spaventose, create dalle mani di uno scultore pazzo, se non fosse stato per i loro respiri sibilanti che facevano uscire la saliva tra i denti aguzzi. I cavalieri facevano fatica a tenere sotto controllo i loro cavalli spaventati mentre si addentravano nell’edificio, la volta si apriva su una grande e ampia sala. I bracieri di fuoco illuminavano lo spazio, dalla cui cima scendeva la luce della luna. Direttamente sotto il suo bagliore c’era un trono. Si innalzava alla fine di una breve scalinata, ai cui piedi c’erano due donne in armature nere. I loro volti pallidi brillavano sotto i caschi scuri. Le loro labbra brillavano di rosso, come se avessero appena baciato ferite sanguinanti.

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