Star Wars – Meine Liebe / Star Wars – my love

Als ich Star Wars 1978 in einem deutschen Kleinstadtkino sah, wusste ich sofort, wohin sich mein Leben bewegen würde. Mir wurde gegenwärtig, dass es eine Welt jenseits unserer Realität gibt. Die Welt der Fantasie. Eine lebendige, gewaltige und gefähliche Welt, die den kreativen Geist aus den konservativen Bahnen wirft und ihn auf unsichere, künstlerische Wege führt. Dem Schreiben konnte ich als Schüler bis zu diesem Zeitpunkt nichts abgewinnen. Nun aber sah ich darin eine Möglichkeit meine überbordende Vorstellungskraft auf Papier zu bannen und sie anderen näherzubringen. Schreiben wurde von einer lästigen und anstrengenen Prozedur zu einem grandiosen und schier übernatürlichen Mittel, fantastische Abenteuer zum Leben zu erwecken. Neben einigen begeisterten Lesern meiner ersten Geschichten, die ich im alter von 11 Jahren schrieb, erntete ich von bodenstänigeren Zeitgenossen besorgte Kommentare, und prophetische Vorhersagen über ein unstetes, brotloses und skandalöses Leben als Künstler. Zudem schwebte mir jenerzeit auch vor, mich in der Filmbranche zu betätigen. Ein Vorhaben, dass in meiner Familie keinerlei Unterstützung fand. Wie auch immer. Ich beschloss meine eigenen Geschichten zu schreiben und anstatt einer Kinoleinwand wählte ich die Seiten von Büchern, um meiner Fantasie Ausdruck zu verleihen. Inzwischen habe ich 11 Bücher in der NOMADS Serie, 4 Romane in der NOMADS LEGACY Reihe und 5 Legacy Kurzgeschichten, die im selben Kosmos spielen. In dieser Spaceopera folge ich dem Muster, das ich in Star Wars kennengelernt habe. Die klassische Heldenreise, welche alle Protagonisten in die tiefsten Abgründe und zu den höchsten Triumphen führt. Es macht Spass immer neue Welten und Schauplätze zu erschaffen, die den Leser in ein fremdes, beinahe magisches Reich entführen. Ganz besonders stolz bin ich auf den Planeten Dostra, dessen extreme Umaufbahn ihn im Winter zu Eis erstarren lässt und ihm einen Sommer beschert in dem Temperaturen herrschen, die Blei zum schmelzen bringen. In der Einsamkeit Dostras stranden die Helden und ein Überlebenskampf beginnt. Während der Winter zu ende geht und die ersten Feuerstürme als Vorboten des Sommers über den Planeten fegen, machen sich die Helden auf den beschwerlichen Weg zurück zur Basis. Es hat mir viel Freude bereitet, diese Passage zu inszenieren und die Konflikte zu beschreiben, die sich während der Reise entwickeln. Ich bin George Lucas sehr dankbar, dass er gezeigt hat, was Fantasie alles kann.

When I saw Star Wars in a small-town German movie theater in 1978, I knew immediately where my life was headed. I became aware that there was a world beyond our reality. The world of fantasy. A vivid, powerful, and dangerous world that throws the creative mind off its conservative tracks and leads it down uncertain, artistic paths. As a student, I had not been interested in writing up to that point. Now, however, I saw it as a way to capture my overflowing imagination on paper and bring it to others. Writing went from being a tedious and exhausting procedure to a terrific and almost supernatural means of bringing fantastic adventures to life. Besides some enthusiastic readers of my first stories, which I wrote at the age of 11, I received concerned comments from more down-to-earth contemporaries, and prophetic predictions about an unsteady, breadless and scandalous life as an artist. In addition, at that time I was also thinking of working in the film industry. A plan that found no support in my family. However. I decided to write my own stories and instead of a movie screen I chose the pages of books to express my imagination. I now have 11 books in the NOMADS series, 4 novels in the NOMADS LEGACY series, and 5 Legacy short stories set in the same cosmos. In this space opera, I’m following the pattern I learned in Star Wars. The classic hero’s journey, which leads all protagonists into the deepest abysses and to the highest triumphs. It’s always fun to create new worlds and settings that take the reader into a strange, almost magical realm. I am especially proud of the planet Dostra, whose extreme orbit turns it to ice in winter and gives it a summer with temperatures that melt lead. In the loneliness of Dostra, the heroes are stranded and a struggle for survival begins. As winter ends and the first firestorms sweep across the planet as harbingers of summer, the heroes make the arduous journey back to base. I enjoyed directing this passage and describing the conflicts that develop during the journey. I’m very grateful to George Lucas for showing what fantasy can do.

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