Mit Game of Thrones hat G.R.R. Martin neue Maßstäbe gesetzt und hat zu recht den ersten Platz unter den Fantasy und Science Fiction Autoren unserer Zeit. Ich bin sogar der Meinung, er hat Tolkien den Rang abgelaufen und seine Romane müssen nun als Messlatte für die heutige phantastische Literatur gelten. Und es ist nicht die drastische Gewalt und der Sex, die den Erfolg seiner Bücher und nicht zuletzt auch der Fernsehserie ausmachen. Obwohl sich natürlich Viele – besonders die Fernsehgemeinde- sich an der expliziten Darstellung dieser Szenen ergötzt. Würde man die Beliebtheit seiner Werke jedoch allein darauf reduzieren, täte man G.R.R. Martin unrecht. Der Erfolg liegt eher an der Komplexität des gesamten Werkes und der Vielschichtigkeit seiner Protagonisten, deren Handlungsweise, wie erst kürzlich in einem ARD Beitrag so trefflich bemerkt wurde, so erschreckend nachvollziehbar sind. Ob es nun gute oder böse Taten betrifft, man kann sich in den Figuren wieder erkennen. Dies sind, meiner Ansicht nach die hauptsächlichen Aspekte, die Game of Thrones zu erfolgreich machen.
Wer Michael Köhlmeier kennt – er ist der etwas verschroben wirkende Mythen und Geschichtenerzähler auf BR-Alpha – wird wissen, dass es das Wesen der klassischen Mythen (ich würde sie als Fantasy bezeichnen) ist, den Leser, bzw. Hörer an der Hand zu nehmen, ihm Sonderliches, Spannendes, Schönes und Erschreckendes zu zeigen, ohne eine Wertung abzugeben. Es ist wie es ist und im Betrachten findet sich der Betrachter wieder, gelangt vielleicht zur Selbsterkenntnis oder gar zur Erleuchtung.
In diesem Licht sehe ich Game of Thrones: A Song of Ice and Fire. Und ich setze auch gar nicht voraus, dass es ein Happy End geben könnte- was ohnehin zu bezweifeln ist. Ich will, dass mich die Helden mit auf ihre Reise nehmen und ich am Ende sagen kann: „Ich bin mit Riesen gewandelt.“
„Dann müsst Ihr mit jemand anderem gewandert sein !“, würde Tyrion jetzt wohl sagen.
Wie auch immer. Ich hoffe mit meinem Asgaroon Kosmos in die Nähe von G.R.R. Martins Werken zu gelangen. Ich gebe mir jedenfalls Mühe mit meiner Welt und denke dass es bislang sehr gut läuft.
With Game of Thrones G.R.R. Martin has set new standards and rightly ranks first among the Fantasy and science fiction authors of our time. I even think he has outstripped Tolkien and his novels have to apply as a benchmark for today's fantastic literature. And it is not the dramatic violence and sex, which account for the success of his books, and not least the television series. Although, of course, many - especially the Fernsehgemeinde TV Viewers - be comforted in the explicit representation of these scenes. If one, however, only reduce the popularity of his works on this aspects you did GRR Martin wrong. Success is more likely due to the complexity of the whole work and the complexity of its protagonists, their actions, as recently post has been so well noticed in an ARD are so shockingly understandable. Whether it relates to good or evil deeds, you can recognize in the figures again. These are, in my opinion, the main aspects that make Game of Thrones to be successful.
Who knows Michael Köhlmeier - he's the little cranky acting myths and storyteller on BR-alpha - will know that it is the essence of the classical myths (I'd describe it as Fantasy) is to take the reader or listener by the hand, to show exciting, beautiful and terrifying, things without making a vote. It is what it is and in viewing the viewer will again, inadvertently gets to self-knowledge, or even enlightenment.
In this light I see Game of Thrones: A Song of Ice and Fire. And I put not require that there be a happy ending could-which is doubtful anyway. I want to take me with the heroes on their journey, and I can say at the end: "I have walked with giants."
"Then you must be with someone else!" Tyrion would probably say now.
Anyway. I hope with my Asgaroon cosmos to reach GRR Martins works. I give myself a lot of trouble in creating my world and think that it is going very well so far.