MOMADS 1 – Chapter 1 (Readingexample in German, Spanish, French, English)

NOMADS 1 – Die Invasoren


Von
Allan J. Stark

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PROLOG

Der erste Kontakt zu einer außerirdischen Zivilisation fand am 21. Februar des Jahres 4589 statt und hatte nichts von alldem, was man sich von so einem Ereignis erhoffte oder in Verbindung damit, wünschte. Es gab kein glänzendes Raumschiff, das majestätisch und geheimnisvoll vom Himmel sank. Keinen hochgewachsenen, engelsgleichen Besucher, der mit unseren Anführern zu sprechen verlangte, um dann eine Rede vor den Vereinten Nationen zu halten. Da war kein Abgesandter einer weit fortgeschrittenen Zivilisation, der uns Frieden anbot, um die junge Menschheit an der Hand zu nehmen und in die Geheimnisse des Universums einzuführen. Kein überlegenes Konzept, die kleinlichen Streitigkeiten unter den Nationen und den ewigen Kampf, um die Ressourcen des Planeten beizulegen. Die Fremden hatten ihre eigenen Konflikte mitgebracht und sie zu unseren Problemen hinzugefügt.
Ich erinnere mich noch gut an die Tage, an denen der Erdboden zitterte und an die Nächte, erhellt von den die Breitseiten mächtiger Raumschiffe, die über den Himmel kreuzten. Der erste Kontakt zu den Außerirdischen war verstörend, brutal, angsteinflößend und besaß den Charme eines Faustschlags mitten ins Gesicht.
Ihr unerfreulicher Besuch hatte etwas überwältigend Beiläufiges an sich. Wir Menschen waren nicht einmal ein lästiges Übel, das über die Oberfläche der Erde kroch und die Truppenbewegungen der Kriegsparteien störte. Ein Übel konnte man nicht ignorieren. Auf ein Übel musste man reagieren, es bekämpfen, sich damit auseinandersetzen. Doch wir waren es nicht wert bekämpft zu werden, sondern waren einfach nur im Weg. Wir wurden beiläufig zertreten, wie Ameisen auf dem Gehweg. Und die Tatsache, dass wir es gleich mit zwei Kulturen zu tun bekamen, die ein interstellarer Krieg in die Randbezirke der Milchstraße verschlagen hatte, machte das Ganze nicht besser. Beeindruckend war lediglich das Ausmaß der Zerstörungen auf der Erde, den Mondsiedlungen und all den anderen Kolonien und den Planeten des Solsystems. Beeindruckend war auch die Beliebigkeit, mit der man ganze Kontinente verwüstete, um Basen und Stützpunkte zu errichten. Doch bald erkannten zumindest die Akkato den Wert der kleinen Erdbewohner. Wir erwiesen uns als zäh, ausdauernd, zuverlässig und unsere Fähigkeit zu leiden, erstaunte die hochgewachsenen Wesen mit den pferdeartigen Köpfen, die von einer grünen Welt mit dichten Urwäldern stammten. Man gab uns Waffen, bildete uns aus und schickte uns gegen die insektenartigen Keymon in den Kampf. Die Eingliederung der Menschheit in die verfeindete galaktische Familie erfolgte über von den Akkato eingerichteten Rekrutierungsstellen, oder dadurch, dass man kampffähige Individuen einfach entführte und gegen ihren Willen in die Flotte integrierte. Weder die Keymon noch die Akkato waren Menschenfreunde und auch im Umgang mit uns zeigten sie sich nicht zimperlich. Für mich war bald klar, dass wir für sie nur billiges Kanonenfutter darstellten, um die Verluste der waldbewohnenden Pferdeschädel gering zu halten.
Und so kam auch ich, Dominic Porter, in den zwiespältigen Genuss, meine erste Reise zu den Sternen anzutreten, um die Weiten der Galaxis zu erkunden und die wenig friedlichen Kulturen der Sternenwelt kennenzulernen. Kapitel 1

September 4603

Dominic Porter saß vor einem ovalen, gepanzerten Fenster an Bord des Akkatoschiffes Skitra und blickte auf seine Heimat hinunter. Er würde in einem Monat sechsundzwanzig Jahre alt sein und gehörte schon zu einer Generation von jungen Menschen, die für ihr Alter bereits zu viel erlebt und durchgemacht hatte. Immerhin war er nicht vor seiner Zeit in die Jahre gekommen, wie etliche seiner Altersgenossen und vermochte sich seine jugendliche Sorglosigkeit zu bewahren. Manche hätten es vielleicht als Leichtfertigkeit angesehen, aber Dominic gehörte durchaus nicht zu der Sorte von Menschen, die ohne Mitgefühl und ohne Verantwortung durch das Leben gingen. Er versuchte lediglich, seine Haut zu retten und dafür war ein unversehrter Geist unverzichtbar.
In Dominics schmalem Gesicht, mit den hellen grünblauen Augen, suchte man die Sorgenfalten vergeblich. Sein kastanienbraunes Haar zeigte keinerlei graue Stellen, wie bei vielen anderen seiner Altersgenossen, bei denen die Angst weiße Strähnen hinterlassen hatte.
Dominic sah hinab auf die Lichtansammlungen der Städte Fargo, Willmar, Minneapolis. Zwischen ihnen sprenkelten die spärlichen Lichter unzähliger Dörfer, die verödeten Landstriche, wie einsame Sterne. Sie alle schrumpften zu kleinen glimmenden Punkten zusammen, je höher die Skitra stieg. Selbst die monströsen Säulen der Akkato-Stützpunkte wurden winziger und winziger. Dominic konnte von hier oben etwa zehn dieser Türme ausmachen, die sich in einer geraden Linie bis zum Horizont erstreckten und lange Schatten über das Land warfen, während die Morgenröte heraufzog.
Mächtige Akkato-Schiffe hatten an den Gebäuden festgemacht und warteten auf ihre Abfertigung. Zahllose Zubringerboote umschwirrten sie mit leuchtenden Triebwerken, wie Schwärme von Glühwürmchen, die um die Stämme riesiger Bäume kreisten.
Im Schimmer der Morgendämmerung begannen sich die Umrisse der großen Seen abzuzeichnen, die wie Bruchstücke polierter Spiegel glänzten. Ihnen fehlten mittlerweile die Formen, die Dominic im Schulunterricht kennengelernt hatte und ihm seit seiner Kindheit vertraut waren. Überall hatten Geschosse mit ihrer immensen Zerstörungskraft kreisrunde Löcher in den Boden gestanzt und die natürlichen Strukturen der Landschaft so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass nichts mehr an ihre ursprüngliche Gestalt erinnerte. Viele Krater hatten sich inzwischen mit Wasser gefüllt und überzogen den Erdboden in einem sonderbar anmutenden Muster, als wären Tropfen aus Quecksilber zu Boden gefallen. Im Glanz des neuen Tages sahen sie wie das Werk eines Künstlers aus, der sein Können an ganzen Planeten erprobt hatte und es dabei in Kauf nahm, Zivilisationen und Völker zu vernichten.
Über die Verluste an Menschenleben, die seit dem ersten Kontakt zu den Akkato und den Keymon zu beklagen waren, gab es nur Spekulationen. Und weder die eine, noch die andere Partei, schien Interesse daran zu haben, herauszufinden, welchen Schaden sie bisher angerichtet hatte. Die Erdbewohner und ihr Leid besaßen für den Krieg, den Akkato und Keymon schon seit Jahrtausenden gegeneinander führten, nur geringe Bedeutung. Doch immerhin stellte es sich heraus, dass die Akkato den Menschen etwas weniger Missachtung entgegenbrachten, als die insektoiden Keymon.
Während in den Gebieten, die von den Käfern beherrscht wurden, jede Infrastruktur zusammengebrochen war, konnte man in den Territorien, in denen die Akkato das Sagen hatten, noch relativ gut zurechtkommen. Viele, die diese Gebiete bewohnten, glaubten an die Rückkehr zu einem normalen Leben, sobald die Eindringlinge wieder abzogen. Aber Dominic hegte Zweifel, dass die Akkato oder Keymon jemals wieder von diesem Planeten verschwinden würden. Und selbst wenn, dann konnte das Leben auf der Erde nie wieder so sein, wie zuvor.
Dominic war nicht der Erste, der das erkannt und sich den Akkato im Kampf angeschlossen hatte, um sein Glück in den Weiten des Weltraums zu suchen. Allerdings führten die Akkato ihren Krieg an vielen Fronten, und die Wahrscheinlichkeit vorher zu sterben, war beinahe gewiss.
Die Skitra, was übersetzt »Schwert« bedeutete und die unter dem Kommando von Ulan Mestray stand, war für ihn vielmehr das geeignete Mittel, ihn zu den Sternen zu bringen. Und Mestray war ein ruhmreicher Akkatokrieger, der den Keymon mächtig eingeheizt und sie beinahe von der Erde vertrieben hatte. Beinahe – denn ein paar Wochen zuvor war bei den Käfern der Nachschub eingetroffen, weswegen sie ihre verbliebenen Stellungen hatten halten können. Warum man Ulan Mestray gerade in diesem Moment von der Erde abzog, konnte sich Dominic nicht erklären. Aber es war unnötig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Die Akkatos würden ihn nicht in ihre unergründlichen Absichten einweihen und auf der Erde gab es nichts mehr, das ihn dort halten konnte. Nachdem eines der riesigen Keymon Schiffe über seiner Heimat abgestürzt war und nichts weiter als eine verkohlte Einöde hinterlassen hatte, in der seine Familie ihr Ende fand, wollte er allem den Rücken kehren, was ihn an sein verlorenes Zuhause erinnerte.
Schließlich schwenkte die Skitra auf einen Kurs ein, der sie aus dem Sonnensystem tragen sollte, und die Erde verschwand aus seinem Blickfeld. Dominic sprang von der Sitzbank vor dem Fenster und betrachtete den Raum, in dem er sich befand. Er war nicht besonders groß, schon gar nicht für Akkatoverhältnisse, da die ausgewachsenen Akkato die Menschen gewöhnlich um eine gute Armlänge überragten. Er strahlte die ruhige Feierlichkeit einer Kirche aus. In mehreren Öffnungen der Wände flackerte Licht, als ob Kerzen darin brannten. Ein herber Duft von Kräutern und aromatischen Harzen hing in der Luft. Es musste sich um einen Meditationsraum oder eine Art Kapelle handeln. Dominics Nase wurde von sonderbaren, süßen Düften erfüllt, die seinen Sinnen schmeichelten und für göttlichen Trost empfänglich machen sollten. Aber es waren auch die Formen, die ihn in seinen Bann zogen und angenehm auf seine Augen wirkten. Formen, die so ganz anders waren als alles, was Menschen konstruieren konnten. Sämtliche Strukturen flossen ineinander, als befände man sich im Inneren einer Pflanze. Es gab keine Kanten, keine Ecken oder rechte Winkel. Alles erschien in organisch und in steter Bewegung. Kein Wunder, dachte sich Dominic, denn jedes Schiff der Akkato war aus Holz gefertigt und bildete allein dadurch einen deutlichen Gegensatz zu den Fahrzeugen der Menschen oder der Keymon.
Die Schiffe und Bauwerke der Keymon schimmerten silber und kupferfarben, besaßen hier und da kantige Formen und waren von Ornamenten überzogen, von denen Dominic nicht sagen konnte, ob sie einfach nur zur Zierde dienten oder eine Funktion erfüllten. Die Schiffe der Akkato hingegen sahen wie fliegende Baumstämme aus und erweckten den Anschein, als wären sie von groben Äxten stromlinienförmig zugehauen worden. Erst bei näherer Betrachtung konnte man die feine Konstruktionsweise erkennen.
Bis vor Kurzem hatte Dominic noch nie eines der Schiffe von innen betrachten können und seine Faszination wuchs von Minute zu Minute. Die Skitra strahlte eine kraftvolle Würde aus, die an vielen Details zum Ausdruck kam. Organische, kraftstrotzende Formen, die den Eindruck vermittelten einen einzigen, festen Körper zu bilden, der keine Fugen besaß. Auch war alles größer, als auf den wenigen Schiffen, die die hünenhaften Akkato den Menschen zur Verfügung stellten und die man aufwendig an menschliche Größenverhältnisse angepasst hatte. Hier hatte man sich diese Mühe jedoch nicht gemacht. Konsolen, Quartiere und Gefechtsstände hatten die Akkatokonstrukteure ausschließlich für ihre Artgenossen geschaffen. Die Schalter, Knöpfe und Regler waren groß und für die kleinen Menschenhände ungeeignet.
Die Wohncontainer an Bord der Skitra, die aus den Militärbeständen der Erde stammten und irgendwie in den Besitz der Akkato gelangten, wirkten wie Fremdkörper. Sie dienten den Menschen als Unterkunft. Auch Dominic hatte sich bereits ein Bett und einen Spind gesichert. Es gab noch genügend Platz für weitere Rekruten, die in Kürze eintreffen würden und aus denen sich Dominic eine Truppe zusammenstellen durfte.
Dominic verließ den Meditationsraum, schlenderte durch die Korridore und erreichte schließlich die Kantine des Schiffes. Hier waren ein paar Tische und Stühle aufgestellt worden, die aus den Beständen der Menschenflotte stammten. Alle Menschenwesen an Bord der Skitra versammelten sich oft hier und nahmen ihr Essen ein. Auch jetzt sah Dominic etliche Menschen, die gerade ihre Mahlzeit einnahmen. Einige mit offensichtlichem Appetit und andere, die lustlos in ihren Tellern und Schüsseln herumstocherten. Darunter einige neue Gesichter. Es mussten etwa fünfzig, sechzig Menschen sein, schätzte Dominic. Männer und Frauen, im Alter zwischen zwanzig, bis vierzig. Die Neuankömmlinge waren ihm noch nicht vorgestellt worden. Dominic kannte weder ihre Namen noch ihre Ränge. Ein Shuttle hatte sie vom Sammelpunkt bei Dallas abgeholt und sie vor gut einer Stunde im Hangar der Skitra abgesetzt. Dominic ließ es sich nicht nehmen die Szene aus einiger Entfernung zu beobachten.
Der Akkatooffizier, der die Menschen empfing, sah davon ab, die komplizierten Namen der Rekruten herunterzuleiern, um zu überprüfen, ob alle angeforderten menschlichen Soldaten an Bord waren. Er blickte lediglich in die Gesichter der Neuankömmlinge und ab und an in sein Datenpad, um die Informationen abzugleichen, die er darauf ablesen konnte. Anschließend brachte die mürrische Kreatur die Menschen in Kantine und machte sich davon, ohne ihnen weitere Anweisungen zu erteilen. Jetzt harrten sie darauf, dass man ihnen ihre Quartiere zuwies. Man ließ sie warten und auch Dominic sah erst einmal davon ab, sich seine künftigen Kampfgefährten näher in Augenschein zu nehmen. Ihm gingen gerade zu viele Gedanken durch den Kopf, die er zuerst ordnen musste, bevor er sich der Probleme von Fremden widmen wollte. Nach seinem Spaziergang durch die Korridore der Skitra, fand er sich endlich hier in der Kantine ein, um die neuen Kameraden kennenzulernen.
Es war kein Gesicht darunter, dass Dominic kannte, aber einige von ihnen, schienen schon Zeit miteinander verbracht zu haben. An der Art und Weise, wie sie miteinander umgingen, schloss Dominic, dass sie gemeinsam in etlichen Gefechten gewesen waren. Sie plauderten unbekümmert und schienen sich über vergangene Einsätze und Erlebnisse zu unterhalten. Manchmal lachten sie oder kommentierten irgendeine Begebenheit mit spaßigen Bemerkungen, kehrten aber schnell zum gewohnten Ernst zurück. Andere hingegen saßen einsam und alleine vor ihrem Essen und musterten schweigend ihre Umgebung – distanziert, nachdenklich, misstrauisch. Einige machten den Eindruck, als seien sie Verluste gewöhnt und daher nicht darauf aus, neue Freundschaften zu schließen. Sie vermieden den Blickkontakt zu den anderen und saßen etwas abseits.
Angesichts der neuen und ungewohnten Situation, blickten viele der jungen Rekruten gespannt und unsicher umher. Zweifellos hatten auch sie noch nie zuvor ein Akkatoschiff von innen gesehen. Alle schienen sich klar darüber zu sein, sich an einem gefährlichen Ort zu befinden und dass jeden Augenblick die Hölle über sie hereinbrechen konnte.
Dominic erinnerte sich noch genau an den ersten Tag auf dem Zerstörer, dem er zugeteilt worden war – die Zora, unter dem Kommando von Daniel Perk. Auch er war sich damals einsam und verloren vorgekommen. Unsicher, angesichts der Abenteuer und Gefahren, die ihn noch erwarten würden. Er konnte die Jungen und Mädchen sehr gut verstehen. Dominic entschied sich dafür, sich mit achtzehn Jahren der Heimatflotte anzuschließen, und nun war er seit acht Jahren dabei.
„Ich dachte, ich komme mal zu Euch“, sagte er etwas unbeholfen, als er sich zu den Rekruten setzte.
„Allzu offensichtlich.“
Der säuerliche Kommentar kam von einem rothaarigen Jungen mit wasserblauen Augen, der ihm gegenübersaß. Porter ignorierte, die Worte des Jungen.
„Wo kommt ihr her?“, fuhr Porter unbeirrt fort.
„Wird ne Fragestunde“, setzte der Junge nach. „Dachte eigentlich, ich hätte die Verhöre endlich hinter mir.“
Dominic stand auf, um zu gehen. „Sorry. War eine dumme Idee.“
„Er hat es nicht so gemeint“, sagte eines der Mädchen, die neben dem Rotschopf saßen, woraufhin sich Porter wieder setzte. „Er ist nur aufgeregt, wie wir alle. Ich bin Sandra Dix, der vorlaute Kerl hier …“
„Ist David Moore“, kam ihr der Rothaarige zuvor. „Und der hat vor, Admiral zu werden. Aber Ihren Namen kennen wir immer noch nicht.“
„Mein Name ist Dominic Porter“, stelle er sich schließlich vor.
„Leutnant Dominic Porter“, merkte Moore mit geflissentlichem Blick auf Dominics Schulterklappen an.
Sandra Dix widmete Dominic ein schräges Lächeln. Ihre grünen Augen glitzerten. „Dann müssen wir vor Ihnen wohl salutieren.“
„Kommt aber darauf an, was der Captain dazu meint“, winkte Dominic ab. „In der Heimatflotte hat man sich viele Formalitäten abgewöhnt. Wie das hier gehandhabt wird, weiß ich nicht. Ich bin erst kurz vor euch hier angekommen“
Dominic empfand diesen Mangel an formaler Disziplin bedauerlich. Er führte zu vielen Problemen durch Respektlosigkeiten. Auch auf der Zora verursachte das ab und an Schwierigkeiten, aber er wollte an den gängigen Gepflogenheiten jetzt nicht rütteln oder darüber eine Debatte anfangen.
„Sind Sie schon lange im Einsatz?“, fragte ein anderer Junge, der vielleicht der Jüngste in der Truppe war. Er hatte ein schmales, wissbegieriges Gesicht, mit vielen Sommersprossen und kurze, weißblonde Haare.
„Ich habe auf der Zora gedient“, erklärte Dominic Porter, im Bewusstsein, dass diese Offenbarung eine Diskussion auslösen konnte. „Drei Jahre unter Captain Perk.“
„Die Zora?“ David Moore stand das Staunen ins Gesicht geschrieben. „Der Captain Perk? Daniel Perk?“
Dominic wurde klar, dass er einen Fehler gemacht hatte, indem er schon so früh damit herausgerückt war. Er hätte sagen können, die letzten Jahre auf einem Zerstörer, oder irgendeinem anderen Schiff gedient zu haben, ohne irgendeinen Namen zu nennen. Es gab tausende von Schiffen und er hätte sich einen Namen ausdenken können.
„Er hat seine Mannschaft an die Keymon verkauft.“ Das Mädchen mit dem breiten Gesicht und den braunen Haaren zeigte sich angewidert. „Wegen ihm haben wir zehntausend Mann verloren. Und drei Schlachtschiffe.“
Ein anderer Rekrut konnte sich nicht zurückhalten. „Es heißt, er sei ein Sklavenhändler. Er hat Menschen verkauft. An die Keymon und an anderer Völker in der Galaxis.“
Der Junge, der diese Behauptungen von sich gab, war für einen Soldaten ein wenig zu dick. Dominic fürchtete, er könne zu einem Problem werden, sollten sie eine Bodenoperation durchführen müssen. Warum hatten ihn seine Vorgesetzten nicht auf Vordermann gebracht?
„Halt die Klappe“, fuhr David Moore dem Dicken über den Mund. „Das war doch alles eine Verschwörung. Man wollte Perk ans Bein pissen.“
In diesem Moment beschloss Dominic, den Rothaarigen etwas mehr zu mögen.
„Es wurden viele Worte gemacht. Zu viele Worte.“ Dominic besah sich die Runde noch eingehender und es beschlich ihn ein Verdacht. „Ihr gehört irgendwie alle zusammen, aber im Kampf wart ihr nicht.“
„Wir kommen von der Universität“, informierte ihn Sandra Dix.
„Thomas Moore Universität in Baltimore“, ergänzte der Dicke.
„Ich wusste nicht, dass man jetzt schon Schüler rekrutiert“, wunderte sich Dominic.
„Wir sind ebenso gut wie alle anderen“, sagte das Mädchen mit dem breiten Gesicht.
Dominic wagte, das zu bezweifeln. Aber ihre Mitschüler schienen ebenso überzeugt von ihrer Kampfkraft zu sein, wie sie.
„Ihr werdet das noch früh genug unter Beweis stellen können“, sagte Dominic und blickte ernst in die Runde. „Aber Eifer ersetzt nicht die Erfahrung.“
„Nialla hat recht“, meinte Sandra mit einem Kopfnicken zu dem breitgesichtigen Mädchen. „Wir haben in unserem Diskussionskreis sämtliche Strategien beleuchtet, die in diesem Konflikt angewandt wurden. Wir wissen sehr gut Bescheid.“
„Diskussionskreis. Strategien beleuchtet. Sämtliche Strategien sogar.“ Dominic Porter musste alle Mühe aufwenden, um ein Kopfschütteln und ein Lachen zu unterdrücken. Er hatte die Retter der Menschheit gefunden, überlegte er amüsiert und würde sie nun auf den Kampfplatz führen. „Wer gehört noch zu eurer Gruppe?“
Sandra Dix stellte ihm den dicken Jungen vor, der Peter Norden hieß, Alex Donhall, mit den Sommersprossen, die breitgesichtige Nialla López und noch zwei andere Jungen. Christan Peskin und Frederik Zest sowie ein dunkelhaariges Mädchen namens Linda Sung mit leicht asiatischen Gesichtszügen.
Ein leiser Gongschlag kündigte das Kommen eines Akkato-Offizieres an. Die erfahrenen Soldaten im Raum erhoben sich eilig. Auch Dominic Porter stand auf und nahm Haltung an. Die Studenten folgten seinem Beispiel. Daumen an die Hosennaht, die Augen geradeaus, Schultern gestrafft. Perfekt. Wenigstens hatten sie das gut geübt, dachte sich Porter.
Der Akkato forderte die Menschen auf, ihm zu folgen, damit er sie zu ihren Unterkünften bringen konnte. Sie schulterten ihre Rucksäcke und folgten dem hünenhaften Wesen.
Die Unterkünfte der Menschen bestanden aus mehreren Wohncontainern, im Hangar der Skitra aufgereiht. Die Menschen konnten sich ihre Stubenkameraden selber wählen und bald hatten sich Gruppen zusammengefunden, die ihre Quartiere miteinander teilen wollten.
Porter forderte die Studenten auf, einen der Container zu beziehen, in dem er zuvor schon seine Sachen untergebracht hatte. Die jungen Leute begutachteten die Pritschen und Hochbetten misstrauisch. Offenbar hatten sie etwas mehr Luxus erwartet. Nicht die erste Enttäuschung, die ihnen widerfahren würde, dachte sich Porter.
Ein älterer Sergeant hatte sich ihnen angeschlossen und belegte das letzte freie Bett. Es handelte sich um einen kleinen gedrungenen Mann mit kurzen grauen Haaren und einem perfekt gestutzten Bart, der um das Kinn herum noch eine kupferrötliche Farbe zeigte. Er hieß Aaron Kruger und redete nicht viel. Nachdem er seine Pritsche geprüft, indem er sich daraufgelegt und sein Gepäck im Spind daneben verstaut hatte, begann er sein Gewehr zu zerlegen und zu reinigen, obwohl das augenscheinlich nicht nötig war. Kruger besaß zudem ein stattliches Arsenal von modifizierten Stich- und Faustfeuerwaffen, die er auf dem Boden vor seinem Bett ausbreitete.
Dominic hielt den Moment für gekommen, die Truppe unter sein Kommando zu stellen.
„Ich heiße euch auf der Skitra willkommen“, begann er die Neuen mit fester Stimme zu begrüßen, deren Aufmerksamkeit sich auf Dominic richtete. „Ihr habt die Unterkunft zehn dreiunddreissig gewählt. Ich bin Leutnant Dominic Porter und mit Eurer Entscheidung habt ihr euch ebenfalls bereit erklärt, euch unter mein Kommando zu stellen. Daran gibts nichts zu rütteln oder zu diskutieren. Die Akkato wünschen keine komplexe Bürokratie, was uns angeht. Eure Einheit ist also die Zehndreidrei. Im hinteren Teil des Quartiers findet ihr Duschen und Toiletten. Ich erwarte Ordnung und Sauberkeit. Wie mein Vater zu sagen pflegte, findet jeder Mensch, den es auf eine einsame Insel verschlägt, genügend Möglichkeiten, sich als zivilisiertes und gepflegtes Individuum zu präsentieren. Hier steht euch mehr als genug zur Verfügung, um diesem Ideal zu entsprechen.“
Er musterte die Männer und Frauen, die ihn irritiert anstarrten.
„Hat noch jemand Fragen?“, wollte Porter wissen, aber niemand schien in der Stimmung, das Wort an ihn zu richten. Weder Dix, noch Lopez oder einer der anderen Studenten rührten an das heikle Thema, um die Zora und Captain Perk, dass sie zuvor diskutiert hatten.
Dominic wünschte allen eine gute Nacht und beschloss, schlafen zu gehen. Alleine schon, um Fragen über seine Zeit auf der Zora aus dem Weg zu gehen, sollte doch noch jemand den Wunsch verspüren, seine Neugier zu befriedigen. Zum Glück war er nicht der Einzige, dessen Schlafbedürfnis Tribut forderte. Der Tag war für alle lang gewesen und der Transport von der Kaserne zum Sammelpunkt und vom Sammelpunkt auf die Skitra gewiss anstrengender als erwartet. Alle legten sich früh schlafen. Allerdings konnte Dominic keine Ruhe finden. Rastlos drehte er sich hin und her und starrte in die Dunkelheit. Seine Gedanken kreisten um all die Ereignisse, die ihn an diesen Ort gebracht hatten. Zurück zu der Zeit etwa sechs Jahre zuvor, als er sein zweites Ausbildungsjahr bei der Heimatflotte hinter sich gebracht hatte und seine Familie besuchte.

 

NOMADS 1 – Los invasores

En
Allan J. Stark

PROLOG

El primer contacto con una civilización extraterrestre tuvo lugar el 21 de febrero del año 4589 y no tuvo nada de lo que uno esperaría de un acontecimiento así o desearía en relación con él. No hubo una reluciente nave espacial descendiendo majestuosa y misteriosamente del cielo. No hubo un visitante alto y angelical que exigiera hablar con nuestros líderes y luego dar un discurso ante las Naciones Unidas. Ningún emisario de una civilización muy avanzada que nos ofreciera la paz, que tomara de la mano a la joven humanidad y la introdujera en los misterios del universo. Ningún concepto superior para resolver las mezquinas disputas entre las naciones y la eterna lucha por los recursos del planeta. Los extranjeros habían traído sus propios conflictos y los habían añadido a nuestros problemas.
Recuerdo muy bien los días en que la Tierra temblaba y las noches se iluminaban con los flancos de las poderosas naves espaciales que surcaban el cielo. El primer contacto con los alienígenas fue inquietante, brutal, aterrador y tuvo el encanto de un puñetazo en toda la cara.
Había algo abrumadoramente casual en su inoportuna visita. Los humanos ni siquiera éramos un mal molesto que se arrastraba por la superficie de la tierra, perturbando los movimientos de tropas de las partes beligerantes. Un mal no podía ser ignorado. A un mal había que reaccionar, combatirlo, hacerle frente. Pero no valía la pena luchar contra nosotros, simplemente estorbábamos. Nos pisoteaban despreocupadamente, como hormigas en la acera. Y el hecho de que tuviéramos que lidiar con dos culturas que una guerra interestelar había llevado a las afueras de la Vía Láctea no lo hacía mejor. Lo único impresionante fue la magnitud de la destrucción en la Tierra, los asentamientos lunares y todas las demás colonias y planetas del Sistema Solar. Lo que también impresionaba era la arbitrariedad con la que se devastaban continentes enteros para construir bases y bases. Pero pronto al menos los Akkato reconocieron el valor de los pequeños terrícolas. Demostramos ser duros, persistentes, fiables y nuestra capacidad de sufrimiento asombró a los altos seres con cabeza de caballo que procedían de un mundo verde con densos bosques primigenios. Nos dieron armas, nos entrenaron y nos enviaron a luchar contra los Keymon, parecidos a insectos. La integración de la humanidad en la hostil familia galáctica se realizaba a través de centros de reclutamiento creados por los Akkato, o simplemente secuestrando a individuos capaces de luchar e integrándolos en la flota contra su voluntad. Ni los Keymon ni los Akkato eran amigos de los humanos, y tampoco se andaban con remilgos en su trato con nosotros. Pronto tuve claro que no éramos más que carne de cañón barata para mantener bajas las pérdidas de los cráneos de caballo que habitaban el bosque.
Y así fue como yo, Dominic Porter, también tuve el ambivalente placer de embarcarme en mi primer viaje a las estrellas, para explorar la inmensidad de la galaxia y conocer las culturas poco pacíficas del mundo estelar. 1

Septiembre 4603

Dominic Porter estaba sentado frente a una ventana ovalada y blindada a bordo de la nave Skitra de Akkatos y contemplaba su hogar. Dentro de un mes cumpliría veintiséis años y ya formaba parte de una generación de jóvenes que ya habían experimentado y pasado por demasiadas cosas para su edad. Al menos no se había adelantado a su tiempo, como muchos de sus coetáneos, y había conseguido mantener su despreocupación juvenil. Algunos podrían haberlo visto como una imprudencia, pero Dominic no era en absoluto el tipo de persona que va por la vida sin compasión ni responsabilidad. Simplemente intentaba salvar el pellejo, y para ello era indispensable un espíritu inquebrantable.
En el estrecho rostro de Dominic, con sus brillantes ojos verde-azules, uno buscaba en vano las líneas de la preocupación. Su cabello castaño no mostraba manchas grises, como era el caso de muchos de sus compañeros, a los que el miedo había dejado vetas blancas.
Dominic miró los grupos de luces de las ciudades de Fargo, Willmar y Minneapolis. Entre ellas, las escasas luces de innumerables pueblos salpicaban la desolada campiña como estrellas solitarias. Todas se reducían a pequeños puntos brillantes cuanto más subía el Skitra. Incluso los monstruosos pilares de las bases de Akkato se hacían cada vez más diminutos. Dominic podía distinguir unas diez de estas torres desde aquí arriba, extendiéndose en línea recta hasta el horizonte, proyectando largas sombras sobre la tierra a medida que amanecía.
Poderosas naves Akkato habían amarrado a los edificios y esperaban a ser despachadas. Innumerables lanchas alimentadoras zumbaban a su alrededor con motores resplandecientes, como enjambres de luciérnagas dando vueltas alrededor de los troncos de enormes árboles.
En el resplandor del amanecer, los contornos de los grandes lagos empezaron a emerger, brillando como fragmentos de espejos pulidos. Ahora carecían de las formas que Dominic había aprendido en las clases de la escuela y con las que estaba familiarizado desde su infancia. Por todas partes, las balas, con su inmenso poder destructivo, habían perforado agujeros circulares en el suelo y dañado las estructuras naturales del paisaje hasta tal punto que nada le recordaba su forma original. Muchos cráteres se habían llenado ya de agua y cubrían el suelo con un dibujo de aspecto extraño, como si gotas de mercurio hubieran caído al suelo. En el resplandor del nuevo día, parecían la obra de un artista que hubiera puesto a prueba sus habilidades en planetas enteros, arriesgándose a destruir civilizaciones y pueblos.
Sólo había especulaciones sobre la pérdida de vidas desde el primer contacto con los Akkato y los Keymon. Y ni unos ni otros parecían interesados en averiguar qué daños habían causado hasta el momento. Los terrícolas y su sufrimiento tenían poca importancia para la guerra que Akkato y Keymon llevaban librando entre sí desde hacía miles de años. Pero al menos resultó que los Akkato mostraban algo menos de falta de respeto por los humanos que los insectoides Keymon.
Aunque todas las infraestructuras se habían derrumbado en las zonas dominadas por los escarabajos, aún era posible llevarse relativamente bien en los territorios donde mandaban los Akkato. Muchos de los que habitaban estas zonas creían en una vuelta a la vida normal en cuanto se marcharan los invasores. Pero Dominic albergaba dudas de que los Akkato o Keymon volvieran a abandonar este planeta. E incluso si lo hicieran, la vida en la Tierra nunca volvería a ser la misma.
Dominic no fue el primero en darse cuenta de ello y unirse a los Akkato en la batalla para buscar fortuna en la inmensidad del espacio. Sin embargo, los Akkato libraban su guerra en muchos frentes, y la probabilidad de morir el primero era casi segura.
El Skitra, que traducido significaba “espada” y que estaba bajo el mando de Ulan Mestray, era más bien el medio apropiado para llevarlo a las estrellas. Y Mestray era un glorioso guerrero Akkato que había dado guerra a los Keymon y casi los había expulsado de la Tierra. Casi, porque unas semanas antes habían llegado suministros para los escarabajos, y por eso habían podido mantener las posiciones que les quedaban. Por qué Ulan Mestray se había retirado de la Tierra en ese preciso momento, Dominic no podía explicarlo. Pero era innecesario preocuparse por ello. Los Akkatos no le permitirían conocer sus inescrutables intenciones y no quedaba nada en la Tierra que lo retuviera allí. Después de que una de las naves gigantes de Keymon se estrellara sobre su hogar, dejando nada más que un páramo carbonizado donde su familia encontró su fin, quiso darle la espalda a todo lo que le recordara su hogar perdido.
Finalmente, la Skitra viró hacia un rumbo que la llevaría fuera del sistema solar, y la Tierra desapareció de su vista. Dominic saltó del banco frente a la ventana y miró la habitación en la que se encontraba. No era especialmente grande, desde luego no para los estándares akkato, ya que los akkato adultos solían sobresalir un buen brazo por encima de los humanos. Irradiaba la tranquila solemnidad de una iglesia. La luz parpadeaba en varias aberturas de las paredes, como si hubiera velas encendidas. En el aire flotaba un fuerte olor a hierbas y resinas aromáticas. Tenía que ser una sala de meditación o algún tipo de capilla. La nariz de Dominic se llenó de olores extraños y dulces que halagaban sus sentidos y pretendían hacerle receptivo al consuelo divino. Pero también eran las formas las que lo cautivaban y tenían un efecto placentero en sus ojos. Formas que eran muy diferentes de cualquier cosa que pudieran construir los humanos. Todas las estructuras fluían unas dentro de otras como si uno estuviera dentro de una planta. No había bordes, esquinas ni ángulos rectos. Todo parecía orgánico y en constante movimiento. No era de extrañar, pensó Dominic, porque todas las naves Akkato estaban hechas de madera y eso por sí solo era un marcado contraste con los vehículos de los humanos o los Keymon.
Las naves y estructuras de Keymon brillaban en plata y cobre, tenían formas angulosas aquí y allá y estaban cubiertas de ornamentos que Dominic no podía decir si eran simplemente ornamentales o cumplían una función. Las naves Akkato, en cambio, parecían troncos voladores y daban la impresión de haber sido aerodinamizadas con toscas hachas. Sólo una inspección más detenida permitía apreciar su fina construcción.
Hasta hacía poco, Dominic nunca había podido contemplar una de las naves desde dentro y su fascinación crecía por momentos. La Skitra irradiaba una poderosa dignidad que se expresaba en muchos detalles. Formas orgánicas y poderosas que daban la impresión de formar un cuerpo único y sólido que carecía de articulaciones. Todo era también más grande que en las pocas naves que el gigante Akkato había puesto a disposición del pueblo y que habían sido elaboradamente adaptadas a las proporciones humanas. Aquí, sin embargo, no se había hecho tal esfuerzo. Los diseñadores Akkato habían creado consolas, camarotes y puestos de mando exclusivamente para sus congéneres Akkato. Los interruptores, botones y controles eran grandes e inadecuados para las pequeñas manos humanas.
Los contenedores habitables a bordo del Skitra, procedentes de las reservas militares de la Tierra y que de alguna manera acabaron en posesión de los Akkato, parecían cuerpos extraños. Servían de alojamiento para la gente. Dominic también se había asegurado ya una cama y una taquilla. Aún había espacio suficiente para más reclutas, que llegarían en breve y con los que Dominic podía reunir una tropa.
Dominic salió de la sala de meditación, paseó por los pasillos y finalmente llegó a la cantina de la nave. Aquí se habían colocado unas cuantas mesas y sillas, procedentes de las existencias de la flota humana. Todos los seres humanos a bordo del Skitra se reunían a menudo aquí y tomaban sus comidas. Ahora Dominic también vio a varias personas comiendo. Algunas con evidente apetito y otras hurgando desganadas en sus platos y cuencos. Entre ellos había algunas caras nuevas. Debía de haber unas cincuenta o sesenta personas, calculó Domingo. Hombres y mujeres, de edades comprendidas entre los veinte y los cuarenta años. Aún no le habían presentado a los recién llegados. Dominic no conocía ni sus nombres ni sus rangos. Una lanzadera los había recogido en el punto de reunión cercano a Dallas y los había dejado en el hangar de Skitra hacía una hora. Dominic no perdió la oportunidad de observar la escena desde la distancia.
El oficial accato que recibe a los humanos se abstiene de pronunciar los complicados nombres de los reclutas para comprobar que todos los soldados humanos solicitados están a bordo. Se limitó a echar un vistazo a los rostros de los recién llegados y, de vez en cuando, a su datapad para cotejar la información que podía leer en él. Después, la malhumorada criatura llevó a la gente a la cantina y se marchó sin darles más instrucciones. Ahora esperaban a que les asignaran sus habitaciones. Se hicieron esperar y Dominic también se abstuvo de mirar de cerca a sus futuros compañeros de armas. Tenía demasiados pensamientos rondándole la cabeza, que debía ordenar primero, antes de querer dedicarse a los problemas de los extraños. Tras su paseo por los pasillos de la Skitra, llegó por fin a la cantina para reunirse con sus nuevos camaradas.
No había ningún rostro entre ellos que Dominic conociera, pero algunos parecían haber pasado tiempo juntos. Por la forma en que interactuaban entre ellos, Dominic supuso que habían estado juntos en bastantes batallas. Charlaban alegremente y parecían hablar de misiones y experiencias pasadas. A veces se reían o comentaban algún incidente con comentarios jocosos, pero rápidamente volvían a su seriedad habitual. Otros, sin embargo, se sentaban solos y solitarios frente a su comida, observando en silencio su entorno: distantes, pensativos, suspicaces. Algunos daban la impresión de estar acostumbrados a las pérdidas y, por tanto, sin ganas de hacer nuevos amigos. Evitaban el contacto visual con los demás y se sentaban un poco apartados.
Ante la nueva y desconocida situación, muchos de los jóvenes reclutas miraron a su alrededor tensos e inseguros. Sin duda, nunca antes habían visto el interior de una nave accato. Todos parecían darse cuenta de que se encontraban en un lugar peligroso y de que el infierno podía desatarse en cualquier momento.
Dominic aún recordaba con claridad el primer día en el destructor al que había sido asignado: el Zora, bajo el mando de Daniel Perk. Él también se había sentido solo y perdido en aquel momento. Inseguro de las aventuras y peligros que le esperaban. Podía entender muy bien a los chicos y chicas. Dominic decidió unirse a la Flota Nacional cuando tenía dieciocho años, y ahora llevaba allí ocho.
“Pensé en venir a veros”, dijo con cierta torpeza mientras se sentaba con los reclutas.
“Demasiado obvio”.
El comentario agrio procedía de un chico pelirrojo de ojos azules como el agua sentado frente a él. Porter ignoró las palabras del chico.
“¿De dónde vienes?”, continuó imperturbable Porter.
“Va a ser un turno de preguntas”, añadió el chico. “Creía que por fin me había quitado los interrogatorios de encima.
Dominic se levantó para irse. “Lo siento. Fue una idea estúpida”.
“No lo decía en serio”, dijo una de las chicas sentadas junto a la pelirroja, a lo que Porter volvió a sentarse. “Sólo está excitado, como el resto de nosotros. Soy Sandra Dix, la descarada de aquí…”
“Es David Moore”, la pelirroja se le adelantó. “Y está planeando convertirse en almirante. Pero aún no sabemos su nombre”.
“Me llamo Dominic Porter”, se presentó finalmente.
“Teniente Dominic Porter”, observó Moore con una mirada casual a las charreteras de Dominic.
Sandra Dix dedicó una sonrisa irónica a Dominic. Sus ojos verdes brillaron. “Entonces supongo que tendremos que saludarte”.
“Pero depende de lo que piense el capitán”, dijo Dominic. “En la Flota Nacional se han librado de muchas formalidades. No sé cómo se hace aquí. Llegué aquí justo antes que tú”.
Dominic consideraba lamentable esta falta de disciplina formal. Provocaba muchos problemas debido a la falta de respeto. También causaba dificultades en los zora de vez en cuando, pero no quería sacudir las costumbres establecidas ni iniciar ahora un debate al respecto.
“¿Hace mucho que estáis en el campo?”, preguntó otro chico, que quizá era el más joven de la tropa. Tenía una cara estrecha e inquisitiva, con muchas pecas y el pelo corto y rubio.
“Serví en el Zora”, explicó Dominic Porter, consciente de que esta revelación podría provocar discusiones. “Tres años a las órdenes del capitán Perk”.
“¿El Zora?” David Moore tenía el asombro escrito en la cara. “¿El capitán Perk? ¿Daniel Perk?”
Dominic se dio cuenta de que había cometido un error al decirlo tan pronto. Podría haber dicho que había pasado los últimos años sirviendo en un destructor, o en cualquier otro barco, sin dar ningún nombre. Había miles de barcos y podía haberse inventado un nombre.
“Vendió su equipo a los Keymon”. La chica de cara ancha y pelo castaño mostró disgusto. “Por su culpa perdimos diez mil hombres. Y tres acorazados”.
Otro recluta no pudo contenerse. “Dicen que es un traficante de esclavos. Vendía gente. A los Keymon y a otras razas de la galaxia”.
El chico que hizo estas afirmaciones estaba demasiado gordo para ser un soldado. Dominic temía que pudiera convertirse en un problema si tenían que llevar a cabo una operación terrestre. ¿Por qué sus superiores no le habían puesto al corriente?
“Cállate”, le espetó David Moore al gordo. “Todo fue una conspiración, ¿no? La gente estaba intentando cabrear a Perk”.
En ese momento Dominic decidió que la pelirroja le gustaba un poco más.
“Había muchas palabras. Demasiadas palabras”. Dominic miró la ronda más de cerca y una sospecha se deslizó en su mente. “Como que están todos juntos, pero no estaban en la pelea”.
“Venimos de la universidad”, le informó Sandra Dix.
“Universidad Thomas Moore de Baltimore”, añadió el gordo.
“No sabía que ahora estuvieran reclutando estudiantes”, se preguntó Dominic.
“Somos tan buenos como cualquier otro”, dijo la chica de la cara ancha.
Dominic se atrevió a dudarlo. Pero sus compañeros parecían tan convencidos como ella de su capacidad de lucha.
“Pronto podrás demostrarlo”, dijo Dominic, mirando seriamente alrededor de la mesa. “Pero el celo no sustituye a la experiencia”.
“Nialla tiene razón”, dice Sandra señalando con la cabeza a la chica de cara ancha. “Hemos estudiado todas las estrategias utilizadas en este conflicto en nuestro grupo de debate. Lo sabemos muy bien”.
“Círculo de debate. Estrategias iluminadas. Todas las estrategias, de hecho”. Dominic Porter tuvo que hacer un gran esfuerzo para reprimir un movimiento de cabeza y una carcajada. Había encontrado a los salvadores de la humanidad, reflexionó divertido, y ahora los conduciría al campo de batalla. “¿Quién más está en tu grupo?”
Sandra Dix le presentó al gordito llamado Peter Norden, a Alex Donhall, el de las pecas, a la cara ancha Nialla López y a otros dos chicos. Christan Peskin y Frederik Zest, y una chica morena llamada Linda Sung con rasgos ligeramente asiáticos.
Una suave campanada anunció la llegada de un oficial Akkato. Los soldados experimentados de la sala se levantaron apresuradamente. Dominic Porter también se levantó y adoptó su posición. Los alumnos siguieron su ejemplo. El pulgar en la costura del pantalón, la mirada al frente, los hombros tensos. Perfecto. Al menos lo habían practicado bien, pensó Porter.
El Akkato pidió a la gente que le siguiera para llevarles a sus refugios. Se echaron las mochilas al hombro y siguieron al corpulento ser.
El alojamiento de la gente consistía en varios contenedores habitables, alineados en el hangar de Skitra. La gente podía elegir a sus compañeros de habitación y pronto se formaron grupos para compartir los alojamientos.
Porter pidió a los estudiantes que se instalaran en uno de los contenedores donde ya había puesto sus cosas antes. Los jóvenes examinaron con desconfianza los catres y las literas. Al parecer, esperaban algo más lujoso. No sería la primera decepción que se llevarían, pensó Porter.
Un sargento anciano se había unido a ellos y ocupaba la última cama libre. Era un hombre bajo y fornido, con el pelo corto y canoso y una barba perfectamente recortada que aún mostraba un color rojo cobrizo alrededor de la barbilla. Se llamaba Aaron Kruger y no hablaba mucho. Tras revisar su litera tumbándose en ella y guardar su equipaje en la taquilla contigua, comenzó a desmontar y limpiar su fusil, aunque al parecer no era necesario. Kruger también poseía un atractivo arsenal de armas blancas y cortas modificadas, que extendió por el suelo frente a su cama.
Dominic sintió que había llegado el momento de poner a las tropas bajo su mando.
“Les doy la bienvenida al Skitra”, comenzó a saludar a los recién llegados con voz firme, su atención se volvió hacia Dominic. “Han elegido el alojamiento diez treinta y tres. Soy el teniente Dominic Porter y por su elección también han aceptado ponerse bajo mi mando. No hay nada que agitar o discutir al respecto. Los Akkato no queremos burocracia compleja en lo que a nosotros respecta. Así que su unidad es la Diez-Tres-Tres. Encontrarán duchas y baños en la parte trasera del cuartel. Espero orden y limpieza. Como solía decir mi padre, cualquier persona que se encuentre en una isla desierta tendrá muchas oportunidades de presentarse como un individuo civilizado y bien cuidado. Aquí tienes más que suficiente a tu disposición para estar a la altura de ese ideal”.
Miró irritado a los hombres y mujeres que le miraban fijamente.
“¿Alguien más tiene alguna pregunta?”, quiso saber Porter, pero nadie parecía de humor para dirigirse a él. Ni Dix, ni López, ni ninguno de los otros estudiantes tocaron el delicado tema de los zora y el capitán Perk que habían discutido antes.
Dominic deseó a todos buenas noches y decidió irse a dormir. Aunque sólo fuera para evitar preguntas sobre su estancia en el Zora, por si alguien aún deseaba satisfacer su curiosidad. Afortunadamente, no era el único al que la necesidad de dormir le pasaba factura. El día había sido largo para todos y el transporte desde los barracones hasta el punto de reunión y desde el punto de reunión hasta la Skitra fue sin duda más agotador de lo esperado. Todos se fueron pronto a la cama. Dominic, sin embargo, no pudo encontrar descanso. Se giraba inquieto de un lado a otro y miraba fijamente en la oscuridad. Sus pensamientos giraban en torno a todos los acontecimientos que lo habían traído a este lugar. Se remontaba a unos seis años atrás, cuando había completado su segundo año de entrenamiento con la Flota Nacional y estaba visitando a su familia.

 

NOMADS 1 – Les Envahisseurs

De
Allan J. Stark

PROLOG

Le premier contact avec une civilisation extraterrestre a eu lieu le 21 février de l’année 4589 et n’avait rien de tout ce que l’on pouvait espérer ou souhaiter en rapport avec un tel événement. Il n’y avait pas de vaisseau spatial brillant qui descendait majestueusement et mystérieusement du ciel. Il n’y avait pas de visiteur angélique de haute taille qui demandait à parler à nos dirigeants pour ensuite prononcer un discours devant les Nations unies. Il n’y avait pas d’émissaire d’une civilisation très avancée qui nous offrait la paix pour prendre la jeune humanité par la main et l’initier aux mystères de l’univers. Pas de concept supérieur pour régler les querelles mesquines entre les nations et la lutte éternelle pour les ressources de la planète. Les étrangers avaient apporté leurs propres conflits et les avaient ajoutés à nos problèmes.
Je me souviens encore des jours où le sol tremblait et des nuits éclairées par les larges ailes des puissants vaisseaux spatiaux qui traversaient le ciel. Le premier contact avec les extraterrestres était dérangeant, brutal, effrayant et avait le charme d’un coup de poing en pleine figure.
Leur visite déplaisante avait quelque chose d’étonnamment occasionnel. Nous, les humains, n’étions même pas un mal gênant qui rampait à la surface de la terre et perturbait les mouvements des troupes des belligérants. On ne pouvait pas ignorer un mal. Il fallait réagir à un mal, le combattre, s’y attaquer. Mais nous n’étions pas dignes d’être combattus, nous étions simplement un obstacle. Nous avons été piétinés avec désinvolture, comme des fourmis sur le trottoir. Et le fait que nous soyons confrontés à deux cultures qu’une guerre interstellaire avait amenées aux confins de la Voie lactée n’a pas arrangé les choses. Ce qui était impressionnant, c’était l’ampleur des destructions sur la Terre, les colonies lunaires et toutes les autres colonies et planètes du système solaire. Ce qui était également impressionnant, c’était l’arbitraire avec lequel on dévastait des continents entiers pour y installer des bases et des points d’appui. Mais bientôt, les Akkato au moins ont reconnu la valeur des petits habitants de la Terre. Nous nous sommes révélés résistants, endurants, fiables et notre capacité à souffrir a étonné ces êtres de haute taille à la tête de cheval, originaires d’un monde verdoyant aux forêts primaires denses. On nous a donné des armes, on nous a formés et on nous a envoyés combattre les insectes Keymon. L’intégration de l’humanité dans la famille galactique ennemie s’est faite par le biais de centres de recrutement mis en place par les Akkato, ou en enlevant simplement des individus aptes au combat et en les intégrant contre leur gré dans la flotte. Ni les Keymon ni les Akkato n’aimaient les humains et ils n’étaient pas non plus très tendres avec nous. J’ai vite compris que nous n’étions pour eux que de la chair à canon bon marché, destinée à limiter les pertes de crânes de chevaux vivant dans la forêt.
Et c’est ainsi que moi, Dominic Porter, j’ai eu le plaisir ambigu d’entreprendre mon premier voyage dans les étoiles, pour explorer l’immensité de la galaxie et découvrir les cultures peu pacifiques du monde stellaire.

1
Septembre 4603

Dominic Porter était assis devant un hublot ovale blindé à bord du Skitra, le vaisseau Akkato, et regardait sa patrie en contrebas. Il aurait vingt-six ans dans un mois et appartenait déjà à une génération de jeunes gens qui avaient déjà vécu et traversé trop de choses pour leur âge. Au moins, il n’avait pas vieilli avant son temps, comme certains de ses contemporains, et avait su conserver son insouciance de jeunesse. Certains auraient peut-être considéré cela comme de l’insouciance, mais Dominic n’était pas du genre à traverser la vie sans compassion et sans responsabilité. Il essayait simplement de sauver sa peau et pour cela, un esprit intact était indispensable.
Sur le visage fin de Dominic, avec ses yeux bleu-vert clairs, on cherchait en vain les rides de l’inquiétude. Ses cheveux châtains ne présentaient aucune trace de grisaille, contrairement à beaucoup d’autres de ses pairs chez qui la peur avait laissé des mèches blanches.
Dominic regardait vers le bas les amas de lumière des villes de Fargo, Willmar et Minneapolis. Entre elles, les maigres lumières d’innombrables villages parsemaient les terres désolées, comme des étoiles solitaires. Elles se réduisaient toutes à de petits points rougeoyants à mesure que le skitra s’élevait. Même les colonnes monstrueuses des bases d’Akkato devenaient de plus en plus minuscules. Dominic pouvait distinguer d’ici une dizaine de ces tours, qui s’étendaient en ligne droite jusqu’à l’horizon, projetant de longues ombres sur le pays alors que l’aube se levait.
De puissants vaisseaux akkato étaient amarrés aux bâtiments et attendaient leur tour. D’innombrables bateaux d’apport tournaient autour d’eux avec des moteurs lumineux, comme des nuées de lucioles tournant autour des troncs d’arbres géants.
Dans les lueurs de l’aube, les contours des grands lacs commençaient à se dessiner, brillants comme des fragments de miroirs polis. Ils n’avaient plus les formes que Dominic avait apprises à l’école et qui lui étaient familières depuis son enfance. Partout, des projectiles avaient creusé des trous circulaires dans le sol avec leur immense pouvoir de destruction et avaient tellement endommagé les structures naturelles du paysage que plus rien ne rappelait leur forme initiale. De nombreux cratères s’étaient remplis d’eau et recouvraient le sol d’un motif étrange, comme si des gouttes de mercure étaient tombées au sol. Dans l’éclat du jour nouveau, ils ressemblaient à l’œuvre d’un artiste qui avait mis son talent à l’épreuve sur des planètes entières, au risque de détruire des civilisations et des peuples.
Les pertes en vies humaines depuis le premier contact avec les Akkato et les Keymon n’ont fait l’objet que de spéculations. Et ni l’une ni l’autre des parties ne semblait intéressée à découvrir les dégâts qu’elle avait causés jusqu’à présent. Les habitants de la Terre et leurs souffrances n’avaient que peu d’importance dans la guerre que se livraient Akkato et Keymon depuis des millénaires. Mais il s’est avéré que les Akkato avaient un peu moins de mépris pour les humains que les Keymon insectoïdes.
Alors que toute infrastructure s’était effondrée dans les zones dominées par les scarabées, on pouvait encore relativement bien s’en sortir dans les territoires où les Akkato étaient aux commandes. Beaucoup de ceux qui habitaient ces régions croyaient au retour à une vie normale dès que les envahisseurs seraient repartis. Mais Dominic doutait que les Akkato ou les Keymon quittent un jour cette planète. Et même si c’était le cas, la vie sur Terre ne pourrait plus jamais être la même qu’avant.
Dominic n’était pas le premier à s’en rendre compte et à rejoindre les Akkato au combat pour tenter sa chance dans l’immensité de l’espace. Cependant, les Akkato menaient leur guerre sur plusieurs fronts et la probabilité de mourir avant était presque certaine.
Le Skitra, qui se traduit par „épée“ et qui était sous le commandement d’Ulan Mestray, était plutôt pour lui le moyen approprié de l’emmener vers les étoiles. Et Mestray était un glorieux guerrier akkato qui avait donné du fil à retordre aux Keymon et les avait presque chassés de la Terre. Presque, car quelques semaines plus tôt, les insectes avaient été approvisionnés, ce qui leur avait permis de conserver leurs positions restantes. Dominic ne s’explique pas pourquoi Ulan Mestray a été retiré de la Terre à ce moment précis. Mais il était inutile de se creuser la tête à ce sujet. Les Akkatos ne le mettraient pas au courant de leurs intentions impénétrables et il n’y avait plus rien sur Terre qui puisse l’y retenir. Après qu’un des gigantesques vaisseaux Keymon se soit écrasé sur sa terre natale, ne laissant derrière lui qu’un désert calciné où sa famille avait trouvé la mort, il voulait tourner le dos à tout ce qui lui rappelait sa maison perdue.
Finalement, le Skitra s’engagea sur une trajectoire qui devait l’emmener hors du système solaire, et la Terre disparut de son champ de vision. Dominic sauta de la banquette devant la fenêtre et observa la pièce dans laquelle il se trouvait. Elle n’était pas particulièrement grande, encore moins dans les proportions d’un Akkato, car les Akkato adultes dépassaient généralement les humains d’une bonne longueur de bras. Il s’en dégageait la solennité tranquille d’une église. Plusieurs ouvertures dans les murs étaient éclairées, comme si des bougies y brûlaient. Une odeur âcre d’herbes et de résines aromatiques flottait dans l’air. Il devait s’agir d’une salle de méditation ou d’une sorte de chapelle. Les narines de Dominic s’emplissaient de senteurs étranges et sucrées qui flattaient ses sens et devaient le rendre réceptif au réconfort divin. Mais ce sont aussi les formes qui le captivaient et qui agissaient agréablement sur ses yeux. Des formes qui étaient si différentes de tout ce que les hommes pouvaient construire. Toutes les structures s’imbriquaient les unes dans les autres, comme si l’on se trouvait à l’intérieur d’une plante. Il n’y avait pas d’arêtes, de coins ou d’angles droits. Tout semblait organique et en mouvement constant. Ce n’est pas étonnant, se dit Dominic, car tous les vaisseaux des Akkato étaient en bois et contrastaient avec ceux des humains ou des Keymon.
Les navires et les bâtiments des Keymon brillaient d’un éclat argenté et cuivré, avaient des formes anguleuses ici et là et étaient recouverts d’ornements dont Dominic n’aurait pas su dire s’ils étaient simplement décoratifs ou s’ils remplissaient une fonction. Les vaisseaux des Akkato, en revanche, ressemblaient à des troncs d’arbres volants et donnaient l’impression d’avoir été taillés à la hache grossièrement profilée. Ce n’est qu’en les observant de plus près que l’on pouvait se rendre compte de la finesse de leur construction. Jusqu’à récemment, Dominic n’avait jamais pu voir l’intérieur d’un de ces navires et sa fascination grandissait de minute en minute. Le Skitra dégageait une puissante dignité qui s’exprimait dans de nombreux détails. Des formes organiques, puissantes, qui donnaient l’impression de former un corps unique et solide, sans jointures. Tout était également plus grand que sur les quelques vaisseaux que les géants Akkato mettaient à la disposition des hommes et qui avaient été adaptés à grands frais à la taille humaine. Mais ici, on ne s’était pas donné cette peine. Les constructeurs Akkato avaient créé des consoles, des quartiers et des postes de combat exclusivement pour leurs congénères. Les interrupteurs, les boutons et les régulateurs étaient grands et inadaptés aux petites mains humaines.
Les conteneurs d’habitation à bord du Skitra, qui provenaient des stocks militaires de la Terre et étaient entrés en possession des Akkato d’une manière ou d’une autre, semblaient être des corps étrangers. Ils servaient de logement aux humains. Dominic aussi s’était déjà assuré un lit et un casier. Il y avait encore suffisamment de place pour accueillir d’autres recrues qui ne tarderaient pas à arriver et parmi lesquelles Dominic pourrait composer une troupe. Dominic quitta la salle de méditation, déambula dans les couloirs et arriva finalement à la cantine du vaisseau. Quelques tables et chaises avaient été installées ici, provenant des stocks de la flotte humaine. Tous les Êtres Humains à bord du Skitra se réunissaient souvent ici pour prendre leur repas. Dominic vit également plusieurs personnes en train de prendre leur repas. Certains avec un appétit évident et d’autres qui piochaient sans enthousiasme dans leurs assiettes et leurs bols. Parmi eux, quelques nouveaux visages. Il devait y avoir une cinquantaine ou une soixantaine de personnes, estima Dominic. Des hommes et des femmes, âgés de vingt à quarante ans. Les nouveaux arrivants ne lui avaient pas encore été présentés. Dominic ne connaissait ni leurs noms ni leurs grades. Une navette était venue les chercher au point de rassemblement près de Dallas et les avait déposés une bonne heure auparavant dans le hangar de Skitra. Dominic n’a pas manqué d’observer la scène à une certaine distance.
L’officier Akkato chargé d’accueillir les humains s’est abstenu de réciter les noms compliqués des recrues pour vérifier que tous les soldats humains demandés étaient à bord. Il se contenta de regarder les visages des nouveaux arrivants et, de temps en temps, son datapad pour comparer les informations qu’il pouvait y lire. Ensuite, la créature grincheuse a emmené les gens à la cantine et s’en est allée sans leur donner d’autres instructions. Ils attendaient maintenant qu’on leur attribue leurs quartiers. On les a fait attendre et Dominic s’est abstenu de regarder de plus près ses futurs compagnons d’armes. Il avait trop de pensées en tête et devait les mettre en ordre avant de s’occuper des problèmes des étrangers. Après sa promenade dans les couloirs de Skitra, il s’est finalement retrouvé ici, à la cantine, pour faire connaissance avec ses nouveaux camarades. Il n’y avait pas de visage que Dominic connaissait parmi eux, mais certains semblaient avoir passé du temps ensemble. A la manière dont ils se traitaient, Dominic en déduisit qu’ils avaient participé à de nombreux combats ensemble. Ils bavardaient avec insouciance et semblaient parler des missions et des expériences passées. Parfois, ils riaient ou commentaient quelque événement avec des remarques amusantes, mais revenaient rapidement à leur sérieux habituel. D’autres, en revanche, étaient assis seuls devant leur repas et examinaient leur environnement en silence – distants, pensifs, méfiants. Certains donnaient l’impression d’être habitués aux pertes et donc de ne pas chercher à se faire de nouveaux amis. Ils évitaient le contact visuel avec les autres et s’asseyaient un peu à l’écart.
Face à cette situation nouvelle et inhabituelle, de nombreuses jeunes recrues regardaient autour d’elles, tendues et incertaines. Ils n’avaient sans doute jamais vu l’intérieur d’un vaisseau akkato. Tous semblaient conscients de se trouver dans un endroit dangereux et que l’enfer pouvait s’abattre sur eux à tout moment.
Dominic se souvenait encore parfaitement du premier jour sur le destroyer auquel il avait été affecté – le Zora, sous le commandement de Daniel Perk. Lui aussi s’était alors senti seul et perdu. Incertain, face aux aventures et aux dangers qui l’attendaient encore. Il comprenait très bien les garçons et les filles. Dominic avait décidé de rejoindre la flotte d’origine à dix-huit ans, et cela faisait maintenant huit ans qu’il en faisait partie.
„J’ai pensé que je pourrais venir vous voir“, dit-il un peu maladroitement en s’asseyant avec les recrues.
„Trop évident“.
Le commentaire aigrelet est venu d’un garçon roux aux yeux bleu d’eau assis en face de lui. Porter a ignoré les paroles du garçon.
„D’où venez-vous ?“, a poursuivi Porter, imperturbable.
„Ce sera l’heure des questions“, poursuit le garçon. „Je pensais que j’en avais fini avec les interrogatoires.
Dominic s’est levé pour partir. „Désolé. C’était une idée stupide“.
„Il ne le pensait pas“, a dit l’une des filles assises à côté du rouquin, ce qui a permis à Porter de se rasseoir. „Il est juste excité, comme nous tous. Je suis Sandra Dix, l’impertinente ici…“.
„C’est David Moore“, la devance le rouquin. „Et il a l’intention de devenir amiral. Mais nous ne connaissons toujours pas votre nom“.
„Je m’appelle Dominic Porter“, finit-il par se présenter.
„Lieutenant Dominic Porter“, a noté Moore en regardant avec indulgence les épaulettes de Dominic.
Sandra Dix a adressé un sourire en coin à Dominic. Ses yeux verts scintillaient. „Je suppose que nous devons vous saluer“.
„Mais cela dépend de l’avis du capitaine“, dit Dominic. „Dans la flotte d’origine, on s’est débarrassé de beaucoup de formalités. Je ne sais pas comment cela se passe ici. Je suis arrivé ici peu de temps avant vous“.
Dominic trouvait ce manque de discipline formelle regrettable. Il était à l’origine de nombreux problèmes d’irrespect. Sur la Zora aussi, cela causait parfois des problèmes, mais il n’avait pas l’intention d’ébranler les coutumes courantes ou d’entamer un débat à ce sujet.
„Vous êtes sur le terrain depuis longtemps ?“, a demandé un autre garçon qui était peut-être le plus jeune de la troupe. Il avait un visage fin et curieux, avec de nombreuses taches de rousseur et des cheveux courts blonds blancs.
„J’ai servi sur le Zora“, a expliqué Dominic Porter, conscient que cette révélation pouvait déclencher une discussion. „Trois ans sous les ordres du capitaine Perk“.
„La Zora ?“ La stupéfaction se lisait sur le visage de David Moore. „Le capitaine Perk ? Daniel Perk ?“
Dominic se rendit compte qu’il avait fait une erreur en s’exprimant si tôt. Il aurait pu dire qu’il avait passé les dernières années à bord d’un destroyer ou de n’importe quel autre navire, sans donner de nom. Il y avait des milliers de navires et il aurait pu inventer un nom.
„Il a vendu son équipe aux Keymon“. La jeune fille au large visage et aux cheveux bruns montra son dégoût. „A cause de lui, nous avons perdu dix mille hommes. Et trois cuirassés“.
Une autre recrue n’a pas pu se retenir. „On dit que c’est un esclavagiste. Il vendait des humains. Aux Keymon et à d’autres peuples de la galaxie“.
Le garçon qui faisait ces affirmations était un peu trop gros pour un soldat. Dominic craignait qu’il ne devienne un problème s’ils devaient mener une opération au sol. Pourquoi ses supérieurs ne l’avaient-ils pas remis en forme ?
„La ferme“, dit David Moore en passant la main sur la bouche du gros. „Tout cela n’était qu’une conspiration. On a voulu faire chier Perk“.
C’est à ce moment-là que Dominic a décidé d’apprécier un peu plus le rouquin.
„Beaucoup de mots ont été prononcés. Trop de mots“. Dominic examina la ronde de plus près encore et un soupçon l’envahit. „Vous appartenez tous ensemble d’une certaine manière, mais vous n’étiez pas au combat“.
„Nous venons de l’université“, l’a informé Sandra Dix.
„Université Thomas Moore à Baltimore“, a complété le gros.
„Je ne savais pas qu’on recrutait déjà des élèves“, s’est étonné Dominic.
„Nous sommes aussi bons que les autres“, dit la fille au large visage.
Dominic osait en douter. Mais ses camarades de classe semblaient aussi convaincus qu’elle de ses capacités de combat.
„Vous aurez l’occasion de le prouver bien assez tôt“, dit Dominic en regardant l’assemblée d’un air sérieux. „Mais le zèle ne remplace pas l’expérience“.
„Nialla a raison“, dit Sandra en hochant la tête vers la jeune fille au visage large. „Dans notre cercle de discussion, nous avons mis en lumière toutes les stratégies qui ont été utilisées dans ce conflit. Nous savons très bien ce qu’il en est“.
„Cercle de discussion. Stratégies mises en lumière. Toutes les stratégies, même“. Dominic Porter dut faire un effort pour réprimer un hochement de tête et un rire. Il avait trouvé les sauveurs de l’humanité, réfléchit-il avec amusement, et allait maintenant les conduire sur le champ de bataille. „Qui d’autre fait partie de votre groupe ?“
Sandra Dix lui a présenté le gros garçon qui s’appelait Peter Norden, Alex Donhall, avec ses taches de rousseur, Nialla López, au visage large, et deux autres garçons. Christan Peskin et Frederik Zest, ainsi qu’une fille aux cheveux noirs, Linda Sung, aux traits légèrement asiatiques.
Un léger coup de gong annonça l’arrivée d’un officier Akkato. Les soldats expérimentés présents dans la pièce se levèrent précipitamment. Dominic Porter se leva lui aussi et prit la pose. Les étudiants suivirent son exemple. Le pouce sur la couture du pantalon, les yeux droit devant, les épaules tendues. C’est parfait. Au moins, ils s’étaient bien entraînés, se dit Porter.
L’Akkato demanda aux gens de le suivre afin qu’il puisse les conduire à leurs abris. Ils portèrent leur sac à dos sur l’épaule et suivirent la créature géante.
Les logements des humains se composaient de plusieurs conteneurs d’habitation, alignés dans le hangar du Skitra. Les humains pouvaient choisir eux-mêmes leurs camarades de chambrée et des groupes s’étaient rapidement formés pour partager leurs quartiers.
Porter a invité les étudiants à s’installer dans l’un des conteneurs où il avait déjà mis ses affaires auparavant. Les jeunes gens ont examiné les lits superposés avec méfiance. Apparemment, ils s’attendaient à un peu plus de luxe. Ce n’est pas la première fois qu’ils sont déçus, se dit Porter.
Un sergent plus âgé les avait rejoints et occupait le dernier lit libre. Il s’agissait d’un petit homme trapu aux cheveux gris courts et à la barbe parfaitement taillée, qui laissait encore apparaître une couleur cuivrée autour du menton. Il s’appelait Aaron Kruger et ne parlait pas beaucoup. Après avoir vérifié sa couchette en s’y allongeant et en rangeant ses bagages dans le casier à côté, il a commencé à démonter et à nettoyer son fusil, même si cela n’était apparemment pas nécessaire. Kruger possédait également un arsenal impressionnant d’armes blanches et d’armes de poing modifiées, qu’il avait étalées sur le sol devant son lit.
Dominic a estimé que le moment était venu de placer la troupe sous son commandement.
„Je vous souhaite la bienvenue sur le Skitra“, commença-t-il à saluer d’une voix ferme les nouveaux venus, dont l’attention se porta sur Dominic. „Vous avez choisi le logement dix trente-trois. Je suis le lieutenant Dominic Porter et, par votre décision, vous avez également accepté de vous placer sous mon commandement. Il n’y a rien à dire ou à discuter à ce sujet. Les Akkato ne veulent pas de bureaucratie complexe en ce qui nous concerne. Votre unité est donc le dix-trois. Au fond du quartier, vous trouverez des douches et des toilettes. J’attends de l’ordre et de la propreté. Comme mon père avait l’habitude de le dire, chaque personne qui se retrouve sur une île déserte trouve suffisamment d’occasions de se présenter comme un individu civilisé et soigné. Ici, vous avez plus qu’assez à disposition pour répondre à cet idéal“.
Il scruta les hommes et les femmes qui le regardaient avec irritation.
„Quelqu’un d’autre a-t-il des questions ?“, a voulu savoir Porter, mais personne ne semblait d’humeur à lui adresser la parole. Ni Dix, ni Lopez, ni aucun des autres étudiants ne touchèrent au sujet délicat de la Zora et du capitaine Perk dont ils avaient discuté auparavant.
Dominic souhaita une bonne nuit à tout le monde et décida d’aller se coucher. Ne serait-ce que pour éviter les questions sur son séjour à bord du Zora, au cas où quelqu’un aurait encore envie de satisfaire sa curiosité. Heureusement, il n’était pas le seul à avoir besoin de dormir. La journée avait été longue pour tout le monde et le transport de la caserne au point de rassemblement et du point de rassemblement à la skitra avait certainement été plus fatigant que prévu. Tout le monde s’est couché tôt. Dominic, lui, ne trouvait pas le repos. Il se tournait et se retournait sans cesse, fixant l’obscurité. Ses pensées tournaient autour de tous les événements qui l’avaient amené à cet endroit. Il était revenu six ans plus tôt, alors qu’il venait de terminer sa deuxième année de formation dans la flotte nationale et qu’il rendait visite à sa famille.

 

NOMADS 1 – The Invaders

by
Allan J. Stark

PROLOGUE

The first contact with an extraterrestrial civilization took place on February 21, the year 4589, and it had none of the things one would hope for from such an event, or wish for in connection with it. There was no gleaming spaceship descending majestically and mysteriously from the sky. No tall, angelic visitor demanding to speak with our leaders and then deliver a speech to the United Nations. There was no emissary from a far advanced civilization offering us peace, to take young humanity by the hand and introduce it to the mysteries of the universe. No superior concept to settle the petty disputes among nations and the eternal struggle to obtain the planet’s resources. The strangers had brought their own conflicts and added them to our problems.
I remember well the days when the ground trembled and the nights lit up by the broadsides of mighty spaceships cruising across the sky. The first contact with the aliens was disturbing, brutal, frightening and had the charm of a punch in the face.
There was something overwhelmingly casual about their unpleasant visit. We humans were not even an annoying evil that crawled over the surface of the earth and disturbed the troop movements of the warring parties. An evil could not be ignored. An evil had to be reacted to, fought, dealt with. But we were not worth fighting, we were simply in the way. We were trampled casually, like ants on the sidewalk. And the fact that we had to deal with two cultures, which an interstellar war had brought to the outskirts of the Milky Way, didn’t make it any better. The only thing that was impressive was the extent of the destruction on Earth, the lunar settlements and all the other colonies and the planets of the Sol system. Also impressive was the arbitrariness with which whole continents were devastated in order to build bases and bases. But soon at least the Akkato recognized the value of the small earthlings. We proved to be tough, persistent, reliable, and our ability to suffer amazed the tall beings with the horse-like heads who came from a green world with dense jungles. We were given weapons, trained and sent to fight the insect-like Keymon. Humanity was integrated into the hostile galactic family through recruitment centers set up by the Akkato, or by simply kidnapping individuals capable of fighting and integrating them into the fleet against their will. Neither the Keymon nor the Akkato were friends of humans, and they were not squeamish in their dealings with us. It was soon clear to me that we were just cheap cannon fodder for them to keep the losses of the forest-dwelling horse skulls low.
And so it was that I, Dominic Porter, also had the ambivalent pleasure of embarking on my first journey to the stars, to explore the vastness of the galaxy and learn about the less than peaceful cultures of the star world.
1.
September 4603

Dominic Porter sat in front of an oval, armored window aboard the Akkatoship Skitra and looked down on his home. He would be twenty-six years old in a month and was already part of a generation of young people who had already experienced and been through too much for their age. At least he was not ahead of his time, like quite a few of his peers, and managed to retain his youthful carelessness. Some might have considered it recklessness, but Dominic was not at all the kind of person who went through life without compassion and responsibility. He was merely trying to save his skin, and for that, an unbroken spirit was indispensable.
In Dominic’s narrow face, with its bright green-blue eyes, one looked in vain for the wrinkles of worry. His chestnut hair did not show any gray spots, as was the case with many of his peers, for whom fear had left white streaks.
Dominic looked down at the clusters of lights of the cities of Fargo, Willmar, Minneapolis. Between them, the sparse lights of countless villages dotted the desolate countryside like lone stars. They all shrank to small glowing dots the higher the skitra rose. Even the monstrous pillars of the Akkato bases grew tinier and tinier. Dominic could make out about ten of these towers from up here, stretching in a straight line to the horizon, casting long shadows across the land as the dawn came up.
Mighty Akkato ships had moored to the buildings and were waiting to be dispatched. Countless feeder boats buzzed around them with glowing engines, like swarms of fireflies circling the trunks of giant trees.
In the glimmer of dawn, the outlines of the great lakes began to emerge, shining like fragments of polished mirror. They now lacked the shapes Dominic had learned about in school lessons and had been familiar with since childhood. Everywhere, the immense destructive power of bullets had punched circular holes in the ground and damaged the natural structures of the landscape to such an extent that nothing reminded him of their original shape. Many craters had by now filled with water and covered the ground in a strange-looking pattern, as if drops of mercury had fallen to the ground. In the glow of the new day, they looked like the work of an artist who had tested his skills on entire planets, taking the risk of destroying civilizations and peoples.
There was only speculation about the loss of life since the first contact with the Akkato and the Keymon. And neither the one nor the other party seemed to be interested in finding out what damage they had done so far. The earthlings and their suffering were of little importance for the war that Akkato and Keymon had been waging against each other for thousands of years. But at least it turned out that the Akkato showed somewhat less disrespect for humans than the insectoid Keymon.
While all infrastructure had collapsed in the areas dominated by the beetles, it was still possible to get along relatively well in the territories where the Akkato were in charge. Many who inhabited these areas believed in a return to normal life once the invaders left. But Dominic harbored doubts that the Akkato or Keymon would ever leave the planet again. And even if they did, life on Earth could never be the same again.
Dominic was not the first to realize this and join the Akkato in battle, seeking his fortune in the vastness of space. However, the Akkato fought their war on many fronts, and the likelihood of dying first was almost certain.
The Skitra, which translated meant “sword” and which was under the command of Ulan Mestray, was rather the suitable means for him to take him to the stars. And Mestray was a glorious Akkato warrior who had given the Keymon a run for their money and nearly drove them from Earth. Almost – because a few weeks earlier, supplies had arrived for the Beetles, which had allowed them to hold their remaining positions. Why Ulan Mestray had been withdrawn from Earth just at that moment, Dominic could not explain. But it was unnecessary to worry about it. The Akkatos would not let him in on their inscrutable intentions, and there was nothing left on Earth to keep him there. After one of the giant Keymon ships crashed over his home, leaving nothing but a charred wasteland where his family met their end, he wanted to turn his back on everything that reminded him of his lost home.
Finally, the Skitra veered onto a course that would carry it out of the solar system, and Earth disappeared from his view. Dominic jumped off the bench in front of the window and looked at the room he was in. It was not particularly large, certainly not by Akkato standards, as the full-grown Akkato usually towered over humans by a good arm’s length. It exuded the quiet solemnity of a church. Light flickered in several openings in the walls, as if candles were burning inside. A tangy scent of herbs and aromatic resins hung in the air. It had to be a meditation room or some kind of chapel. Dominic’s nose was filled with strange, sweet scents that flattered his senses and were meant to make him receptive to divine comfort. But it was also the shapes that captivated him and had a pleasant effect on his eyes. Shapes that were so very different from anything humans could construct. All the structures flowed into each other as if one were inside a plant. There were no edges, no corners or right angles. Everything appeared organic and in constant motion. No wonder, Dominic thought, because every Akkato ship was made of wood, and that alone made it a distinct contrast to the vehicles of the humans or the Keymon.
The ships and structures of the Keymon shimmered silver and copper, had angular shapes here and there, and were covered with ornaments of which Dominic could not tell whether they simply served as decoration or fulfilled a function. The Akkato ships, on the other hand, looked like flying logs and gave the appearance of having been streamlined by crude axes. Only on closer inspection could the fine construction be seen.
Until recently, Dominic had never been able to see one of the ships from the inside, and his fascination grew by the minute. The Skitra radiated a powerful dignity that was expressed in many details. Organic, powerful shapes that gave the impression of forming a single, solid body that had no joints. Also, everything was larger than on the few ships that the giant Akkato provided to the people, which had been elaborately adapted to human proportions. Here, however, no such effort had been made. Consoles, quarters and command posts had been created by the Akkato designers exclusively for their own kind. The switches, buttons and controls were large and unsuitable for small human hands.
The living containers aboard the Skitra, which came from Earth’s military stocks and somehow ended up in Akkato’s possession, looked like foreign bodies. They served as accommodation for the people. Dominic, too, had already secured a bed and a locker. There was still enough room for more recruits, who would arrive shortly and from whom Dominic was allowed to assemble a troop.
Dominic left the meditation room, strolled through the corridors and finally reached the ship’s canteen. Here, a few tables and chairs had been set up, which came from the stocks of the human fleet. All the human beings aboard the Skitra often gathered here and took their meals. Even now Dominic saw quite a few people taking their meal. Some with obvious appetites and others who were listlessly poking around in their plates and bowls. Among them were some new faces. There had to be about fifty, sixty people, Dominic estimated. Men and women, ranging in age from twenty, to forty. The newcomers had not yet been introduced to him. Dominic did not know their names or their ranks. A shuttle had picked them up from the rendezvous point near Dallas and dropped them off at the Skitra hangar a little over an hour ago. Dominic did not miss the opportunity to observe the scene from a distance.
The accato officer receiving the humans refrained from rattling off the complicated names of the recruits to verify that all the requested human soldiers were on board. He merely glanced at the faces of the new arrivals and occasionally at his datapad to match the information he could read on it. Afterwards, the grumpy creature took the people to the canteen and left without giving them any further instructions. Now they waited to be assigned their quarters. They were kept waiting and Dominic also refrained from taking a closer look at his future comrades-in-arms. He had too many thoughts running through his head, which he had to sort out first, before he wanted to devote himself to the problems of strangers. After his walk through the corridors of Skitra, he finally arrived here in the canteen to meet his new comrades.
There was no face among them that Dominic knew, but some of them seemed to have spent time together. From the way they interacted with each other, Dominic concluded that they had been in quite a few battles together. They chatted mindlessly and seemed to talk about past missions and experiences. Sometimes they laughed or commented on some incident with joking remarks, but quickly returned to their usual seriousness. Others, however, sat lonely and alone in front of their food, silently surveying their surroundings – distant, thoughtful, suspicious. Some gave the impression of being used to losses and therefore not eager to make new friends. They avoided eye contact with the others and sat somewhat apart.
Faced with the new and unfamiliar situation, many of the young recruits looked around tensely and uncertainly. Undoubtedly, they too had never seen the inside of an accato ship before. They all seemed to realize that they were in a dangerous place and that all hell could break loose at any moment.
Dominic remembered clearly the first day on the destroyer to which he had been assigned – the Zora, under the command of Daniel Perk. He too had felt lonely and lost at the time. Unsure of the adventures and dangers that awaited him. He could understand the boys and girls very well. Dominic decided to join the Home Fleet when he was eighteen, and now he had been there for eight years.
“I thought I’d come and see you,” he said somewhat awkwardly as he sat down with the recruits.
“All too obvious.”
The sour comment came from a red-haired boy with water-blue eyes sitting across from him. Porter ignored the boy’s words.
“Where did you come from?” continued Porter, unperturbed.
“Gonna be a question and answer session,” the boy followed up. “Thought I’d finally gotten the interrogations out of the way.”
Dominic got up to leave. “Sorry. It was a stupid idea.”
“He didn’t mean it,” said one of the girls sitting next to the redhead, at which point Porter sat back down. “He’s just excited, like the rest of us. I’m Sandra Dix, the cheeky guy here …”
“Is David Moore,” the redhead beat her to it. “And he’s planning to be an admiral. But we still don’t know your name.”
“My name is Dominic Porter,” he finally introduced himself.
“Lieutenant Dominic Porter,” Moore noted with a casual glance at Dominic’s epaulettes.
Sandra Dix dedicated a wry smile to Dominic. Her green eyes glittered. “Then I guess we’ll have to salute you.”
“Depends on what the captain thinks, though,” Dominic waved it off. “In the home fleet, they’ve gotten rid of a lot of formalities. How that’s handled here, I don’t know. I arrived here just before you did.”
Dominic felt this lack of formal discipline was unfortunate. It led to many problems due to disrespect. It also caused trouble on the Zora from time to time, but he didn’t want to shake the established customs or start a debate about it now.
“Have you been in the field long?” asked another boy, who was perhaps the youngest in the troop. He had a narrow, inquisitive face, with lots of freckles and short, white-blond hair.
“I served on the Zora,” Dominic Porter explained, aware that this revelation could start a discussion. “Three years under Captain Perk.”
“The Zora?” David Moore had astonishment written all over his face. “The captain perk? Daniel Perk?”
Dominic realized that he had made a mistake by coming out with it so early. He could have said he had served the last few years on a destroyer, or any other ship, without giving any name. There were thousands of ships and he could have come up with a name.
“He sold his team to the Keymon.” The girl with the broad face and brown hair showed disgust. “Because of him we lost ten thousand men. And three battleships.”
Another recruit couldn’t help himself. “They say he is a slave trader. He sold people. To the Keymon and to other races in the galaxy.”
The boy who made these claims was a little too fat for a soldier. Dominic feared he might become a problem should they have to conduct a ground operation. Why hadn’t his superiors brought him up to speed?
“Shut up,” David Moore ran his mouth over the fat man. “It was all a conspiracy, wasn’t it? People were trying to piss off Perk’s leg.”
At that moment Dominic decided to like the redhead a little more.
“There have been a lot of words. Too many words.” Dominic looked at the round more closely, and a suspicion crept up on him. “You all kind of belong together, but you weren’t in the fight.”
“We’re from the university,” Sandra Dix informed him.
“Thomas Moore University in Baltimore,” added the fat man.
“I didn’t know they were recruiting students now,” Dominic wondered.
“We’re just as good as anyone else,” said the girl with the broad face.
Dominic dared to doubt that. But her classmates seemed to be as convinced of her fighting ability as she was.
“You’ll have a chance to prove that soon enough,” Dominic said, looking earnestly around the room. “But zeal is no substitute for experience.”
“Nialla is right,” Sandra said with a nod to the broad-faced girl. “We have highlighted all the strategies used in this conflict in our discussion group. We know very well.”
“Discussion Group. Strategies illuminated. All strategies, in fact.” Dominic Porter had to make every effort to suppress a shake of his head and a laugh. He had found the saviors of humanity, he reflected with amusement, and now he would lead them to the battlefield. “Who else is in your group?”
Sandra Dix introduced him to the fat boy named Peter Norden, Alex Donhall, with the freckles, the broad-faced Nialla López, and two other boys. Christan Peskin and Frederik Zest, and a dark-haired girl named Linda Sung with slightly Asian features.
A soft chime announced the coming of an Akkato officer. The experienced soldiers in the room rose hastily. Dominic Porter also stood up and took his stance. The students followed his lead. Thumb to the seam of the pants, eyes straight ahead, shoulders taut. Perfect. At least they had practiced this well, Porter thought to himself.
The Akkato asked the people to follow him so that he could take them to their shelters. They shouldered their backpacks and followed the hulking being.
The people’s quarters consisted of several living containers, lined up in the Skitra hangar. People could choose their own bunkmates and soon groups had formed to share their quarters.
Porter asked the students to move into one of the containers where he had previously placed his belongings. The young people eyed the cots and bunk beds suspiciously. Apparently they had expected something more luxurious. Not the first disappointment that would befall them, Porter thought.
An elderly sergeant had joined them and occupied the last free bed. He was a short, stocky man with short gray hair and a perfectly trimmed beard that still showed a coppery red color around his chin. His name was Aaron Kruger and he didn’t talk much. After checking his bunk by lying down on it and stowing his luggage in the locker next to it, he began to disassemble and clean his rifle, although it was apparently unnecessary. Kruger also possessed a handsome arsenal of modified stabbing and handguns, which he spread out on the floor in front of his bed.
Dominic felt the moment had come to put the troops under his command.
“I welcome you to the Skitra,” he began greeting the newcomers in a firm voice, whose attention turned to Dominic. “You have chosen accommodation ten thirty-three. I am Lieutenant Dominic Porter and by your decision you have also agreed to place yourselves under my command. There is nothing to shake or discuss about that. The Akkato do not want complex bureaucracy as far as we are concerned. So your unit is the Ten-Three-Three. In the rear of the quarters you will find showers and toilets. I expect order and cleanliness. As my father used to say, any person who finds himself on a desert island will find ample opportunity to present himself as a civilized and well-groomed individual. Here you have more than enough at your disposal to live up to that ideal.”
He eyed the men and women who stared at him in irritation.
“Does anyone else have any questions?” wanted Porter to know, but no one seemed in the mood to address him. Neither Dix, nor Lopez, nor any of the other students touched on the thorny issue surrounding the Zora and Captain Perk that they had discussed earlier.
Dominic wished everyone a good night and decided to go to sleep. If only to avoid questions about his time on the Zora, should anyone still wish to satisfy his curiosity. Fortunately, he was not the only one whose need for sleep took its toll. The day had been long for all of them and the transport from the barracks to the assembly point and from the assembly point to the Skitra was certainly more exhausting than expected. Everyone went to sleep early. However, Dominic could not get any rest. Restlessly he turned back and forth and stared into the darkness. His thoughts circled around all the events that had brought him to this place. Back to the time about six years earlier, when he had completed his second year of training in the home fleet and was visiting his family.

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