GENERATIONSHIP-Weekly Online Novel Chapter 3

Weekly Online Novel (German-English)

Mit GENERATIONSHIP-Weekly Online Novel, möchte ich die Geschichte von Leanna vorstellen. Einem Mädchen, das zu einer Prophetin berufen wird. Ihr Schiksal betrifft das Leben auf dem riesigen Generationen- Raumschiff ARGO, das sich auf dem Weg zu einer neuen Welt befindet. In den zehn Habitaten des Schiffes, in denen verschiedene Landschaften der irdischen simuliert werden, hat sich eine mittelalerliche Gesellschaftsform entwickelt. Drei Völker teilen sich diese Sphären. Menschen, Akkato und Oponi. Das Auftauchen einer Prophetin, begleitet von unerklärlichen Phänomenen am Sternenhimmel, löst unter all diesen Völkern Unruhe aus. Nicht wenige fürchten sich vor den Veränderungen, die vor ihnen liegen. Leanna trägt nun die Hoffnungen und die Ängste aller Bewohner der ARGO auf ihren Schultern. Eine Bestimmung die der jungen Frau das Leben kosten könnte…

With GENERATIONSHIP-Weekly Online Novel, I would like to introduce the story of Leanna. A girl who is called to be a prophetess. Her destiny affects the life on the giant generation spaceship ARGO, which is on its way to a new world. In the ten habitats of the ship, in which different landscapes of the terrestrial world are simulated, a medieval form of society has developed. Three species share these spheres. Humans, Akkato and Oponi. The appearance of a prophetess, accompanied by unexplainable phenomena in the starry sky, causes unrest among all these people. Not a few are afraid of the changes that lie ahead. Leanna now carries the hopes and fears of all the inhabitants of the ARGO on her shoulders. A destiny that could cost the young womans life…

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Generationship Kapitel 3 (german)

Die Türme der alten Festung erhoben sich stolz und trotzig über die unzähligen Dächer von Whyst. Starke, eindrucksvolle Mauern, die scheinbar nichts zum Wanken bringen konnte. Whyst stand schon seit zweitausend Jahren, und niemand zweifelte, dass sie noch weitere zwei Jahrtausende bestehen würden. Eine unbezwingbare Burg. Ein Zufluchtsort für alle zukünftigen Generationen. Ein Ort der Sicherheit. Oran Sen Dooray, wusste jedoch, dass im Moment genau das Gegenteil der Fall war. Die Gefahr lag nicht darin, dass die Mauern brechen konnten, oder das ein Feind sie überwand. Die Bedrohung erwuchs aus einem anderen Aspekt. Einem Umstand, der sich genauso zerstörerisch zeigen konnte, wie die brennenden Geschosse von Belagerungsmaschinen.
Schon seit Tagen strömten Massen von Flüchtlingen in die Stadt und es wurden täglich mehr. Von Sorgen erfüllt beobachtete der König, wie Menschen, Akkato und Oponi durch das südliche Stadttor drängten. Sie schoben Karren vor sich her, nachdem man die Zugtiere; Ochsen Pferde und Esel, konfiziert hatte. Der größte Teil der Leute mühte sich mit Rucksäcken und Tragebeuteln ab, in die sie nur das Notwendigste verstaut hatten. Eine bemitleidenswerte Schar von Flüchtlingen, denen gerade alles abhandengekommen war, was in ihrem Leben Wert besaß.
Sen Dooray bemühte sich, Tag für Tag nicht die Fassung zu verlieren, angesichts des Krieges, der in vielen Gebieten Argos herrschte und nun auch Whyst erreicht hatte. Eine zinnenbewährte Insel, die sich aus einem verwüsteten Land erhob, in dem der Wahnsinn tobte.
Mit seinen Beratern und Offizieren stand der Douq auf einem der inneren Türme der Festung. Von hier konnte man sowohl auf den Vorplatz des Tores und in die Gassen sehen, die von dort aus in die Stadt abzweigten. In ihnen drängten sich die Massen, auf dem Weg ins Zentrum von Whyst. Oran Sen Dooray blickte zu den Hügeln hinüber, hinter denen die Dörfer lagen, aus welchen die Flüchtenden kamen. Er wagte nicht, sich auszumalen, wie viele Verzweifelte noch hier ankommen mochten.
„Wir müssen Wachen an den Brunnen aufstellen“, gab einer der Offiziere zu bedenken, der neben dem Douq stand. „An den Getreidespeichern ebenfalls. Das ist schon lange überfällig. Die Zahl der Diebstähle ist in den letzten Tagen angestiegen.“
Oran Sen Dooray wendete sich dem bärtigen, korpulenten Mann mit der wilden schwarzen Haarmähne zu.
„Dann veranlasse das“, gab er gereizt zurück. „Muss ich für den kleinsten Mist erst die Erlaubnis erteilen. Fehlt noch, dass mir jeder ein Gesuch übergibt, der zum Scheißen gehen möchte.“
Roan Kara bemühte sich, seine Verstimmung zu verschleiern und nicht wie üblich an seinem Bart zu zupfen, wenn er unruhig war. „Alles was Wasser und Nahrung betrifft, ist im Moment keine Kleinigkeit.“
Natürlich hatte der Mann recht und seine Hartnäckigkeit berechtigt, gestand sich der Douq ein. „Dann stell Wachen auf.“
„Wir sind dabei die Marktplätze mit Zelten zu versehen“, sagte ein anderer Soldat. Aber wir müssen die Stadttore bald schließen und alle anderen Flüchtlinge, die noch kommen werden, nach Norden weiterschicken. Wir haben einfach keine Kapazitäten mehr.“
San Dooray wartete auf das Heer des Kassar, das über die nördlichen Durs nach Bessay gekommen war, aber offenbar nicht weiter nach Süden vorrückte, wie er hoffte. Es hätte schon längst eintreffen müssen. Der Douq konnte sich diese Verzögerung nicht erklären. Nach allem was er wusste, waren die Skars nicht an Whyst vorbei und weiter nach Norden gezogen, um den Truppen des Kassar, Probleme zu machen. Die Festung schien das eigentliche Ziel der Kreaturen zu sein, die aus Tümpeln und Sümpfen südlich der Stadt gekrochen waren und etliche Dörfer Bessays verwüstet hatten. Sie brannten jedes Haus und jede Siedlung nieder, die ihnen im Wege stand und rückten in breiter Front vorwärts. Rauch lag in der Luft und in der Nacht konnte man die Flammen am Horizont erkennen. San Dooray hatte in seiner Jugend schon Kämpfe mit den Skars erlebt. Nichts weiter als Überfälle, Scharmützel, die keiner erkennbaren Strategie folgten. Selbst seine Großeltern bezeichneten die Skars als Plünderer und Streuner. Von einem Angriff in dieser Dimension hatte er noch nie zuvor gehört.
„Da sind sie.“ Roan Kara deutete auf einen Hügelkamm im Süden, wo die ersten Skars in Sicht kamen. Wie die Nackenhaare auf dem Buckel eines tollwütigen Hundes, reihten sich Scharen dieser monströser Kreaturen auf dem felsigen Grat. Drohend stachen sie mit Speeren und Schwertern in den Himmel. Schauderhaftes Geschrei und Geheule erfüllte die Luft.
Auf einen Wink des Douq hob einer der Krieger ein Horn an die Lippen. Das dumpfe Signal die Tore zu schließen, dröhnte über die Dächer hinweg.
„Sind verdammt viele“, bemerkte der Douq, während die Torflügel knirschten und die Riegel polternd ins Schloss fielen. „Aber unsere Mauern werden sie nicht überwinden.“
„Es genügt, wenn sie uns nicht rauslassen und uns die Vorräte ausgehen“, sagte Roan Kara und drehte nun doch ein paar Barthaare zwischen den Fingern. Er deutete mit einem Kopfnicken zum höchsten Turm der Festung. „Und wir haben noch mehr Besucher, wie es aussieht.“
Oran San Dooray sah den Menja, der wie ein Vogel auf dem Dach des Turmes hockte. Das Wesen in seiner glänzenden Rüstung schien das Geschehen mit großem Interesse zu beobachten. Ihr Erscheinen war für die Bewohner der Argo nichts Ungewöhnliches. Jeder hatte schon einmal einen Menja zu Gesicht bekommen. Aber meist hielten sie sich nicht länger als ein paar Minuten an einem Ort auf, bevor sie mit ohrenbetäubenden Getöse weiterflogen. Sen Dooray hatte keinen Donner vernommen, seit er seine Gemächer verlassen hatte. Doch bei dem Lärm, der in der Stadt herrschte, konnte er das Getöse auch schlichtweg überhört haben. Aber sie schienen offenbar auch in der Lage, ganz leise auftauchen wenn sie wollten und einem Menschen die Gelegenheit bieten, sie ganz aus der Nähe in Augenschein zu nehmen. Sen Dooray war erst vor drei Monaten zu dieser seltsamen Ehre gekommen, als sich zwei Menja Zugang zu seinen Gemächern verschafften und an der Wiege seiner neugeborenen Tochter Leanna standen. Die angsterfüllte Hebamme, der er zunächst kein Wort glaubte, berichtete ihm von den zwei Besuchern, deren Kommen sie nicht bemerkt hatte. Wie Spinnen seien sie an der Burgmauer hinaufgeklettert und durch die geöffneten Fenster geschlüpft. Unfähig zu reagieren starrte San Dooray auf die zwei gepanzerten Gestalten lediglich an, die den Säugling in der Wiege betrachteten. Es vergingen einige Sekunden, bis sich die Menja unvermittelt von der Wiege abwendeten, als hätten sie jedes Interesse an dem Baby verloren und wieder hinaus ins Freie kletterten. Als der Douq ans Fenster trat, waren sie bereits verschwunden.
„Wäre mal spannend, wenn die auch mal was für uns tun könnten“, meinte der Douq säuerlich, bevor er sich wieder den Monstern auf dem Hügelkamm zuwandte. „Aber das Metzgerhandwerk bleibt wie üblich an uns kleben.“ Er nahm die Skars in Augenschein und schüttelte den Kopf. „Das sind Tausende. Ich hoffe, wir haben genügend Pfeile. Die Ersten, die sich der Mauer auf hundert Schritt nähern, bekommen eins versetzt.“
Als hätten sie seine Worte vernommen, stürmten die Monster den Hang hinunter. Ihr Kampfgebrüll erfüllte die Luft. Die unvorbereiteten Bogenschützen auf den Zinnen, konnten nicht verhindern, dass es etliche der Skars bis zum Haupttor schafften und ihre Leiber gegen das eisenbeschlagene Holz warfen. Die Körper prallten an das Tor wie Hammerschläge, sodass die Holzbohlen und Türangeln knirschten. Endlich fielen etliche Skars unter dem Pfeilhagel, der von der Mauer auf sie niederging, doch die Kreaturen setzten ihren Angriff fort. Bald türmten sich die Leichen vor dem Tor. Die dürftige Strategie machten die Feinde durch ihre schiere Anzahl wett. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Körper so weit angehäuft hätten, dass die nachfolgenden Skars mühelos über die Zinnen steigen konnten.
Sen Dooray hatte alle Mühe, sich seine Furcht nicht anmerken zu lassen. „Wir müssen sie schon vorher abfangen.“
Roan Kara brauchte nicht lange um die Situation ebenfalls zu erfassen. „Ich gehe mit den Kriegern durch das Ost und das Westtor raus.. Auf Pferden und auf Harooks.“
Sen Dooray zweifelte daran, dass die vier großen Harooks genügen würden, um die Massen an Skars aufzuhalten. Aber noch bevor er etwas sagen konnte war sein Heerführer schon gegangen, um dem Feind vor den Mauern entgegenzutreten.

Die kleine Lampe zeigte sich am Himmel nur als schmale Sichel. Das Getümmel vor den Toren, war in Dunkelheit gehüllt. Nur der Schlachtenlärm ließ darauf schließen, dass der Kampf noch nichts an Heftigkeit eingebüßt hatte. Wie es der Douq befürchtete, türmten sich die Kadaver der Skars vor dem Tor und bildeten bereits einen Wall, der höher und höher wurde. Die Angreifer trugen ihre Toten heran und bewirkten damit, dass er jede Stunde weiter anwuchs. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis es den ersten Ungeheuern gelang, über die Mauer hinwegzusteigen.
Seit Beginn des Kampfes stand San Dooray auf dem inneren Turm und verfolgte voller Unruhe die Geschehnisse. Anders als bei intelligenteren Gegnern, wo man immer mit neuen Finten und Überraschungen klarkommen musste, konnte er hier nur abwarten, bis die simple Taktik der Skars Früchte zeitigte. Er starrte auf die Zinnen oberhalb des Tores und wartete darauf, dass der erste Angreifer über sie hinwegsetzte.
Ein junger Mann eilte heran. „Es gibt Berichte von Plünderungen in der Stadt.“ Er reichte dem Douq ein zusammengerolltes Pergament. „Hier die Namen der Festgenommenen und welche Stadtteile betroffen sind.“
Sen Dooray nahm das Papier entgegen und überflog es geflissentlich. Es waren viele Namen. „Gebt ihnen Waffen und schickt sie vor die Mauern. Dann können sie ihre Schuld wieder gut machen.“ Er schrieb den entsprechenden Befehl auf einen freien Platz unter den Namen und gab dem Boten das Papier zurück. „Sie sollen sich beeilen. Uns läuft die zeit davon.“
Nachdem der junge Mann gegangen war, wendete sich Sen Dooray wieder dem Kampf zu, der mit unverminderter Härte tobte. Das Geschrei verletzter und sterbender Krieger drang weiterhin an sein Ohr. Die Skars brüllten und kreischten. Über allem, das Klirren aufeinanderprallender Klingen.
Der Douq betete fast nie. Die letzten Male, bei denen er Pryon, seine Ängste und Hoffnungen anvertraute, war beim Tod seiner Mutter und der Geburt seiner Tochter gewesen. Jetzt tat er es erneut. Leise. Nur im Gedanken. Er war mit seinen Worten noch nicht zu ende gekommen, als ein Blitz die Dunkelheit zerriss. Es folgte ein Donner, der über die Hügel polterte und dessen Echo sich unzählige Male an den Burgmauern brach. Das ganze wiederholte sich wieder und wieder, bis die Nacht erfüllt war mit dem Feuer und dem Krachen von abertausend Ungewittern. Während die Krieger hinter den Zinnen in Deckung gingen, stand der Douq aufrecht da und starrte fassungslos auf den Weltungergang, denn nichts anderes konnte es sein, als das Ende aller Zeiten. Angesichts des Infernos, welches sein Gebet über die Welt gebracht hatte, überfiel ihn ein Grauen, dass ihn versteinern ließ.

Generationship Chapter 3 (english)

The towers of the old fortress rose proudly and defiantly above the countless rooftops of Whyst. Strong, imposing walls that seemingly nothing could shake. Whyst had stood for two thousand years, and no one doubted that they would stand for another two millennia. An impregnable castle. A refuge for all future generations. A place of safety. Oran Sen Dooray, however, knew that at the moment the exact opposite was true. The danger did not lie in the fact that the walls could break, or that an enemy overcame them. The threat arose from another aspect. A circumstance that could be just as destructive as the burning projectiles of siege engines.
Masses of refugees had been streaming into the city for days, and the number was growing daily. Filled with worry, the king watched as people, Akkato and Oponi pushed through the southern city gate. They were pushing carts in front of them after the draft animals; oxen horses and donkeys, had been confederated. The majority of the people struggled with backpacks and carrying bags in which they had stowed only the bare necessities. A pitiful crowd of refugees who had just lost everything that had value in their lives.
Sen Dooray tried not to lose his composure day after day in the face of the war that was raging in many areas of Argos and had now reached Whyst. A crenellated island that rose from a devastated land where madness raged.
With his advisors and officers, the Douq stood on one of the inner towers of the fortress. From here one could see both the forecourt of the gate and the alleys that branched off from it into the city. In them crowded the masses, on their way to the center of Whyst. Oran Sen Dooray looked over to the hills behind which lay the villages from which the fugitives came. He dared not imagine how many more desperate people might arrive here.
„We must post guards at the wells,“ one of the officers, who was standing next to the douq, suggested. „At the granaries as well. This is long overdue. The number of thefts has increased in recent days.“
Oran Sen Dooray turned to the bearded, corpulent man with the wild mane of black hair.
„Then arrange it,“ he returned irritably. „Do I have to give permission for the smallest crap first. All that’s missing is anyone handing me a request to go take a shit.“
Roan Kara made an effort to disguise his disgruntlement and not tug at his beard as usual when he was restless. „Anything regarding water and food is no small matter right now.“
Of course the man was right and his persistence justified, the Douq admitted to himself. „Then post guards,“ he said.
„We are in the process of providing the marketplaces with tents,“ said another soldier. But we’ll have to close the city gates soon and send on north all the other refugees who are yet to come. We simply have no more capacity.“
San Dooray waited for the army of Kassar, which had come to Bessay by way of the northern Durs but apparently was not advancing farther south, he hoped. It should have arrived by now. The Douq could not explain this delay. For all he knew, the Skars had not passed Whyst and moved further north to cause problems for the Kassar’s troops. The fortress seemed to be the real target of the creatures that had crawled out of ponds and swamps south of the city and devastated quite a few villages of Bessay. They burned every house and settlement that stood in their way and advanced in a broad front. Smoke was in the air and at night the flames could be seen on the horizon. San Dooray had experienced battles with the Skars in his youth. Nothing more than raids, skirmishes that followed no discernible strategy. Even his grandparents referred to the Skars as raiders and roamers. He had never heard of an attack on this scale before.
„There they are.“ Roan Kara pointed to a ridge of hills to the south, where the first Skars came into view. Like hackles on the back of a rabid dog’s neck, throngs of these monstrous creatures lined the rocky ridge. Threateningly, they stabbed the sky with spears and swords. Shuddering screams and howls filled the air.
At a beckon from the Douq, one of the warriors raised a horn to his lips. The muffled signal to close the gates boomed across the rooftops.
„A hell of a lot of them,“ the Douq remarked as the gate wings crunched and the bolts fell rumbling into place. „But they won’t get past our walls.“
„It’s enough if they don’t let us out and we run out of supplies,“ Roan Kara said, now twirling a few whiskers between his fingers after all. He gestured toward the highest tower of the fortress with a nod of his head. „And we have more visitors, it looks like.“
Oran San Dooray saw the Menja perched like a bird on the roof of the tower. The creature in its shining armor seemed to be watching the events with great interest. Its appearance was nothing unusual for the inhabitants of Argo. Everyone had seen a Menja before. But usually they did not stay in one place for more than a few minutes before they flew on with a deafening roar. Sen Dooray had not heard any thunder since he left his chambers. But with the noise that prevailed in the city, he could simply have missed the roar. But they also seemed to be able to come up quietly when they wanted to and offer a person the opportunity to get a close look at them. Sen Dooray had come to this strange honor only three months ago, when two Menja gained access to his chambers and stood by the cradle of his newborn daughter, Leanna. The fearful midwife, whom he did not believe at first, told him about the two visitors, whose coming she had not noticed. They had climbed up the castle wall like spiders and slipped through the open windows. Unable to react, San Dooray merely stared at the two armored figures looking at the infant in the cradle. A few seconds passed before the Menja abruptly turned away from the cradle, as if they had lost all interest in the baby, and climbed back out into the open. By the time the Douq stepped up to the window, they had disappeared.
„Be exciting if they could do something for us for a change,“ the Douq said sourly, before turning his attention back to the monsters on the ridge. „But the butchery is stuck with us, as usual.“ He took in the skars and shook his head. „There are thousands of them. I hope we have enough arrows. The first ones to come within a hundred paces of the wall will get one knocked out.“
As if they had heard his words, the monsters charged down the slope. Their battle roar filled the air. The unprepared archers on the battlements could not prevent several of the skars from making it to the main gate and throwing their bodies against the iron-clad wood. The bodies bounced against the gate like hammer blows, causing the wooden planks and hinges to creak. Finally, several skars fell under the hail of arrows coming down from the wall, but the creatures continued their attack. Soon the corpses piled up in front of the gate. The enemies made up for their poor strategy by sheer numbers. It was only a matter of time before the bodies piled up to the point where the following skars could effortlessly climb over the battlements.
Sen Dooray had every effort not to let his fear show. „We have to intercept them before they get there.“
Roan Kara did not take long to grasp the situation as well. „I’ll take the warriors out through the east and west gates. On horses and on Harooks.“
Sen Dooray doubted that the four big Harooks would be enough to stop the masses of Skars. But before he could say anything his commander had gone to meet the enemy outside the walls.

The small lamp showed up in the sky only as a narrow crescent. The turmoil outside the gates was shrouded in darkness. Only the noise of the battle indicated that it had not yet lost its ferocity. As the Douq feared, the carcasses of the Skars piled up in front of the gate, already forming a rampart that grew higher and higher. The attackers carried their dead closer, causing it to grow every hour. It was only a matter of time before the first monsters managed to climb over the wall.
Since the beginning of the battle, San Dooray had been standing on the inner tower, anxiously watching the events. Unlike more intelligent opponents, who always had to come up with new tricks and surprises, he could only wait for the Skars‘ simple tactics to bear fruit. He stared at the battlements above the gate and waited for the first attacker to leap over them.
A young man hurried up. „There are reports of looting in the city.“ He handed the Douq a rolled-up parchment. „Here are the names of those arrested and which parts of the city are affected.“
Sen Dooray accepted the paper and skimmed it casually. There were a lot of names. „Give them weapons and send them outside the walls. Then they can repay their debt.“ He wrote the appropriate order on a blank space below the names and handed the paper back to the messenger. „Tell them to hurry. We are running out of time.“
After the young man left, Sen Dooray turned back to the battle, which raged with undiminished ferocity. The screams of wounded and dying warriors continued to reach his ears. The skars roared and shrieked. Above all, the clash of clashing blades.
The Douq almost never prayed. The last times he confided in Pryon, his fears and hopes, had been at the death of his mother and the birth of his daughter. Now he did it again. Quietly. Only in his mind. He had not finished his words when a flash of lightning tore the darkness. It was followed by a thunder that rumbled over the hills and whose echo broke countless times on the castle walls. The whole thing was repeated again and again, until the night was filled with the fire and the crash of a thousand thunderstorms. While the warriors took cover behind the battlements, the Douq stood upright and stared in bewilderment at the end of the world, for it could be nothing other than the end of all time. In view of the inferno, which his prayer had brought over the world, a horror came over him that made him petrify.

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