Allan Joel Stark, wurde 1968 in New York City geboren. Mit seinen Eltern wohnte er, bis zu seinem 5 Lebensjahr, in den USA. Dann beschloss die Familie in Deutschland zu leben und zog im Jahre 1973 nach München.
In seinen jungen Jahren fiel Allan immer wieder durch seine musisch, künstlerische Begabung auf, die von aufmerksamen Lehrern gefördert wurde. Schnell erwarb er sich einen guten Ruf als Zeichner und Autor von phantasievollen Aufsätzen, oder Kurzgeschichten, die ihm, in den entsprechenden Schulfächern, gute Noten einbrachten.
In den Jahren 1988 bis 1995 lebte er in de USA, wo er als Künstler für diverse Unternehmen und Verlage arbeitete. 1995 kehrte er nach Deutschland zurück um sich in der deutschen SF/Fantasy Szene zu betätigen.
Der Autor, über sich selbst:
„Seit 1983 Schreibe ich Geschichten, die in Fantasy oder Scifi – Welten spielen. Im Jahre 1985 begann ich über die Abenteuer einer Gruppe von interstellar reisenden Schrotthändlern zu schreiben, die durch die Galaxis streunen und allerlei haarsträubendes Zeug erleben. Unter dem Kommando des einstigen kaiserlichen Offiziers Zebulon Greenwood, durchstreifen diese Glücksritter den Weltraum, immer auf der Suche nach dem grossen Wurf. Ursprünglich war Nea, die in den Asgaroon Romanen zur Hauptfigur avancierte, als Söldnerin konzipiert und lediglich eine Nebenfigur, welche Zebulon Greenwood und seine Mannschaft begleitete, um ihnen in brenzligen Situationen beizustehen.
Im Laufe der Zeit begann ich diese Nebenfigur mehr und mehr in die Haupthandlung einzubinden und fand schnell großen Gefallen daran, mich stärker auf sie zu fokussieren. Neas Geschichte zu erzählen, hatte bald mehr Reiz für mich, als die Unternehmungen der Schrotthändler zu beschreiben, die zu Beginn im Vordergrund standen. Ich stellte ihr den telepathisch begabten Roboter Ogo (O.G.O.) zur Seite und gab ihr einen robusten Frachter, den sie für ihre Reisen benötigte und den sie Nova genannt hat. Aus der Söldnerin wurde einer von unzähligen Scouts (Alienjäger), die auf der Hafenwelt Sculpa Trax Fremdorganismen bekämpfen, um die Verseuchung des Planeten mit Parasiten zu verhindern.
Anfangs wollte ich einfache Abenteuergeschichten verfassen, aber mehr und mehr entwickelte sich ein reicher, epischer Kosmos um Nea, dessen Orte, Personen und Begriffe inzwischen in einem umfangreichen Lexikon erklärt werden müssen. Um all das Zeug unterzubringen, das mir im Laufe der Zeit eingefallen ist, habe ich die Handlung in die ferne Zukunft verlegt. Auf diese Weise hat nun alles seinen Platz und bildet einen plausiblen und vielschichtigen Hintergrund, vor dem ich Neas Geschichte in Asgaroon erzählen kann. Gerade umfangreich genug, um zu beschreiben, welche Mächte ihr Spiel mit ihr treiben, um zu verhindern, dass sie ein göttliches Erbe antritt…
Wie bei den meisten Künstler gab es auch bei mir viele inspirierende Momente, die mich schließlich zu Kunst gebracht haben. Angefangen von Büchern, wie „Der Herr der Ringe“ oder „Dune“, die in meinem Kopf Bilder entstehen ließen, bis hin zu großartigen visuellen Kinoerlebnissen wie Star Wars.
Irgendwann aber beginnt man den Drang zu verspüren, selbst etwas zu erschaffen. Welten zu errichten, deren Geschichte und Aufbau man ganz alleine gestalten kann. Bei dem einen mag sich das darin zeigen, dass er beginnt eigene Musikstücke, oder Songs zu komponieren. Andere fangen an zu malen oder sie schreiben Romane. Ich habe mich für die beiden letzteren Dinge entschieden. So hat Eines das Andere beeinflusst und es mir erlaubt den Asgaroon – Kosmos zu beschreiben und gleichzeitig zu illustrieren.
Schon früh in der Kindheit, haben mich meine Lehrer ermuntert meine künstlerischen Talente auszubauen, was dazu führte das ich im Fach Kunst nur Bestnoten hatte – was leider nicht auf die anderen Fächer zutraf.
Nachdem ich 1987 zum ersten mal den Herrn der Ringe und den Dune Zyklus gelesen hatte, wuchs in mir der Wunsch selbst einen Roman zu schreiben. Aber erst seit vier Jahren hat alles ein konkretes Gesicht bekommen. Es gab ständig neue Einflüsse und Strömungen, die sowohl die Art der Erzählung, sowie die Beschreibung der Welten beeinflusst haben.
In den letzten Jahren, habe ich immer wieder als Illustrator und Designer gearbeitet. Zuletzt gestaltete ich Design Schutzfolien für alle gängigen i-pod Modelle. Zwischendurch hatte ich Gelegenheiten Comics zu zeichnen und mich in die Sicht und und Denkweise verschiedenster Genrekünstler einzufühlen. Ganz besonders liebe ich japanische Science Fiction – Designs. Sie wirken funktionell und sind dennoch schön. So hat jeder Comic, jeder Film, einen speziellen Look, der ihn unverwechselbar macht. Ganz besonders einschneidend war das Star Wars Design, welches zum ersten mal den Eindruck vermitteln konnte, dass diese ferne Welt lebendig und in Gebrauch war und dementsprechend abgenutzt wirkte. Oder nehmen wir das H.R. Giger – Design aus Alien. Niemals zuvor, war ein außerirdisches Wesen so fremdartig und erschreckend gestaltet. Davor beschränkte sich die Gestaltung nur auf Echsen und Insekten und wagte nicht, sich auf ein derart verstörendes Design einzulassen.
Bei meinen Geschichten lege ich daher, was Covergestaltung und Illustration angeht, auch viel Wert auf ein gutes Design. Ein anderer, sehr wesentlicher Aspekt sind Sagen und Legenden. Jedes Volk hat da so seine eigenen Vorstellungen und Ideen, welche die jeweilige Kultur geprägt hat. Nun ist unsere Welt ein Dorf geworden und jeder wissbegierige Mensch erfährt interessantes, seltsames und erstaunliches über die Völker unserer Erde. Als Künstler muss ich all das in mich aufnehmen und etwas Neues daraus schaffen.
Vor diesem Hintergrund sollte man das Asgaroon Universum sehen. Es ist eine Collage aus Teilen unserer Welt, in der Kulisse einer unbegrenzt wuchernden Technologie – auch hierin wird man eine Parallele zur Gegenwart finden können. Der Mensch, mit all seinen berechtigten Wünschen und seinen verrückten Begierden, bildet auch in Asgaroon die einzige, berechenbar unberechenbare Konstante.“
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