Star Wars, Science Fiction, Fantasy, Asgaroon and the Force awakens!

Schon seit 1978, dem Jahr in dem Star Wars (damals noch Krieg der Sterne) in den deutschen Kinos gezeigt wurde, bin ich Fan der Saga. Die Wucht des Films hat mich damals sofort umgehauen und in den Bann gezogen. Ich wusste,  sofort, dass ich Zeuge von etwas Einzigartigem und Besonderem geworden war, das sich von allem unterschied, was ich bis dahin gesehen hatte. Das Design, der verbrauchte Look, (used Future) die einfache Story, die vor einem komplexen Hintergrund spielte, die fantastischen Charaktere. All das faszinierte mich vom Beginn der ersten Szene an. Die Szene, der Szenen, wie manche behaupten und denen ich zustimme. Wie George Lucas damals sagte, war es ein Märchen für Erwachsene. Und obwohl ich zu diesem Zeitpunkt erst 10 jahre alt gewesen war – eigentlich war der Film ab 12 FSK – hatte ich auch das Gefühl keine Kindergeschichte gesehen zu haben. Und so empfand ich Das Imperium schlägt zurück, der 1980 folgte, als eine Steigerung, obwohl mich der Film zu Anfangs enttäuschte. Hatte ich doch eine Fortsetzung erwartet, mit mehr Raumschachten, einem größeren Todeststern oder etwas in dieser Art. Zum Glück wurde ich enttäuscht und zum ersten Mal wurde mir klar, es mit einer wirklich vielschichtigen und erwachsenen Geschichte zu tun zu haben. Damals machte das Wort Saga die Runde.
Warum ich das erzähle? Wie für viele Fans, waren die Prequels auch für mich eine herbe Enttäuschung. Aber leider höre ich selten den wahren Grund warum das so war. Und das macht mir ein wenig Angst, wenn es jetzt um Episode 7 – the Force awakens geht. Das Unwohlsein, beim betrachten der Prequels hatte nähmlich nichts mit dem Fehlen bekannter Protagonisten zu tun. Es machte mir nichts aus, das Darth Vader nicht zu sehen war oder Luke Skywalker, Han Solo, Prinzessin Leia, Chewie, etc.  X-Wings, der Millenium den Falcon, die klassischen Sternzerstörer waren auch nicht zu sehen. Who cares! Es war die Vorgeschichte und es war zu erwarten, dass all das erst im Laufe der Erzählung auftauchen würde. Nein, was mich schier entsetzte, war die dilletantische Dramaturgie. Geradezu unbeholfen, erzählte Lucas die Vorgeschichte zu Darth Vader, dem Entstehen des galaktischen Imperiums und der Rebellion. Alles wirke lustlos und ohne Gespür für die Story heruntergekurbelt. Wie oft wünschte ich mir, er hätte den Regiestuhl jemanden überlassen, der das Regiehandwerk noch beherrschte. Bevorzugt jemanden, der nicht aus dem Action Genre kommt, denn die Stärke der Saga bezieht sie aus seinen Charakteren. So empfinde ich Irvin Kershner als den absoluten Glücksgriff in der Besetzung der Regie. Er hat den tiefgründigsten und atmosphärisch dichtestesten Teil der Saga geschaffen. Insofern hoffe ich inständig, dass JJ Abrams, nicht versucht ein spektakulär hohles Actionfeuerwerk abzubrennen. Ich hoffe ausserdem, dass es dem Autorenteam gelungen sein möge, vielschichtige und spannende Protagonisten zu erschaffen. Political unncorrect wie Han Solo in der unbearbeiteten Version von Episode V. Star Wars – the Force awakens, wird in jedem Fall die Massen in die Kinos ziehen, egal wie enttäuschend er dann auch sein könnte. Wie auch immer. Wie jeden Star Wars Fan zerreisst mich gerade die Spannung der Wartezeit. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als die fulminante Rückkehr des Krieg der Sterne auf die große Leinwand.
In jedem Fal hat mich die Saga dazu inspiriert kreativ tätig zu werden. Das ist etwas, das man von jedem großen Kunstwerk erwarten kann und zweiffellos ist Star Wars eines der gewaltigsten Phänomene der (Pop) Kultur. Mich hat die Saga jedenfalls dazu gebracht, mich mit Fantasy, Scifi, Film und Literatur zu beschäftigen. Inzwischen habe ich meinen eigenen Fantasy/scifi Kosmos entwickelt, der mich sehr beschäftigt hält. Ich bemühe mich bei Asgaroon eine Qualität zu erreichen, die sich sehr an Star Wars – a new Hope, Star Wars – the Empire strikes back, sowie Dune und diverser anderer Scifi/Fantasy Einflüsse orientiert und die ich als Standart innerhalb des Genres betrachte. Diesen Level zu erreichen, zu halten und eventuell zu steigern, sehe ich als Triebfeder meiner Tätigkeit als Autor.

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