Fantasy Projekt – Dragons, Knights, Kings and else!

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Fantasy Projekt

ZORA

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German

(2. Sylvan 3003 Z.d.K)

Zora hasste es, auf die zwanzig Ziegen ihres Vaters aufzupassen. Die störrischen Tiere brachten sie beinahe um den Verstand. Verschlimmert wurde die Lage noch dadurch, dass Zora die Ziegen auf die Wiesen zu führen hatte, die sich weit oberhalb des Dorfes an die Berghänge schmiegten. Nur dort gab es Graugras, dass den Tieren nicht nur gut schmeckte, sondern ihrem Fleisch einen besonderes Aroma verlieh und das bei den Bewohnern entlang der Nordküste begehrt war.
Zora verbrachte die letzten Tage des Sommers in einer Hütte, oben auf dem Berg, etwa drei Wegstunden von Schwarzfels, dem Dorf, in dem sie aufgewachsen war, entfernt. Zora war nun sechzehn. Vier Sommer musste sie schon alleine in der Hütte zubringen und sich um die stinkenden Ziegen kümmern. Sie hatte keine Ahnung, wie lange ihr Vater noch von ihr verlangen würde, dieser harten Arbeit nachzugehen. Sie vermisste die Sommerfeste, ihrer frühen Kindheit. Ihre Freundinnen. Weniger ihre zwei älteren Schwestern, die von ihrem Vater bevorzugt wurden. Vielleicht tat er das, weil sie hübscher waren. Anders, als ihre flachsblonden, älteren Schwestern Ina und Lana, hatte Zora dichtes schwarzes Haar. Ihr Gesicht war breiter und besaß weniger zarte Züge, als die Antlitze ihrer Schwestern, die man als die Dorfschönheiten betrachtete, was sie ohne Zweifel auch waren. Sommersprossen sprenkelten Zoras Wangen und ihre Nase kam ihr etwas zu groß vor. Die einzige Gemeinsamkeit, die sie mit Ina und Lara teilte, waren die hellen blauen Augen ihrer Mutter Danya.
Fast mehr noch als die Ziegen, hasste Zora ihren Vater. Er wollte sie aus seinem Blickfeld haben. Zora bildete sich das nicht ein. Sie wusste es. Daher gründete sich ihr Hass auf Gegenseitigkeit. Und auch wenn man ihr einreden wollte, es sei Sünde, den eigenen Vater zu hassen, empfand sie doch keine Reue. Sollte auch ein Vater nicht seine Kinder lieben? Oder machten die Götter des Nordfeuers da einen Unterschied? Ein Kind wurde geboren und besaß keine Möglichkeit sich seine Eltern auszusuchen. Eltern hingegen trafen eine Entscheidung. Ob sie Kinder haben wollten oder nicht. Manche Eltern töteten ihre Kinder kurz nach der Geburt, so wie die Leute in Barros. Standen es die Götter Vater und Mutter zu, sich wie Monster zu verhalten?
Zora versuchte ihre Gefühle irgendwie zu verstehen und zu beherrschen. Ihren Zorn auf Menschen und die Götter, die die Menschen geschaffen hatten. So sehr sie sich bemühte, sie sah keinen Sinn in den Gesetzen und Lehren der Dolman, die in den Dörfern, in und nördlich der Atraberge den Willen der Schöpfer verkündeten. Zora fand in ihren Worten keinen Trost. Wenn sie im Herbst und im Winter mit den Ziegen ins Dorf zurückkehrte, wo sie in einem großen Stall untergebracht wurden, fühlte sie sich noch einsamer als hier auf dem Berg. Zora hielt auch das für ein Schicksal, dass ihr die Götter zugedacht hatten. Auch die Götter waren wie Eltern, die über das Wohl oder das Unglück der Kinder entschieden. Wohl deshalb waren diese übermächtigen Wesen eher den Vätern und Müttern zugeneigt, als ihrem Nachwuchs.
Als Zora aus ihren düsteren Überlegungen in die Gegenwart zurückkehrte, bemerkte sie, dass eine Ziege fehlte. Die eigensinnige, rot-weiss gefleckte Pakki. Zora ärgerte sich über ihre Unachtsamkeit. Bislang war ihr noch keine Ziege abhandengekommen. Sie hatte zwei mal ein Rudel von Wölfen verjagt und einmal sogar einen Bären. Sie würde es sich selbst nie verzeihen können, wenn sie durch ihre eigene Ungeschicklichkeit eines der Tiere verlöre.
Pakki suchte gerne den Abstand von den anderen Ziegen und sie liebte das Vogelkraut, das weiter oben wuchs. Zora war sicher, die Ziege hinter den Felsen über ihr zu finden. Es gab nur einen Weg, den das Tier genommen haben könnte. Er führte zwischen ein paar grauen Steinblöcken aufwärts.
Zora konnte Pakki dort jedoch nicht finden. Es gab hier einen breiten Streifen unberührten Grases, unterhalb einer zerklüfteten Felswand, den Zora kannte. An seinem westlichen Ende , führte endete er an einem steilen Abhang. Sie fürchtete Pakki könnte abgestürzt sein und eilte auf den Abhang zu. Sie blickte über die Kante in die Tiefe, konnte aber keinen zerschmetterten Kadaver auf den Felsen weit unter ihr sehen. Zora wandte sich um und fragte sich, wohin Pakki verschwunden sein konnte, als sie ein entferntes Meckern vernahm. Sie vermochte zuerst nicht herauszufinden, woher es kam. Es schien aus dem Inneren des Felsens zu dringen. Zora betrachtete die Felswand etwas genauer und meinte das Geräusch dränge unter einem Strang von Efeu hervor, der in einer senkrechten Felsspalte baumelte. Zora schob ihn beiseite und ein schmaler Höhleneingang kam zum Vorschein. Ein schmaler Einstich in den Berg, in den Pakki hineingeschlüpft sein musste.
„Verdammtes Vieh!“, zischte Zora und zwängte sich durch den Spalt.
Kühle Dunkelheit empfing Zora, als sie in die Höhle eindrang. Der Spalt verbreiterte sich und nach nur wenigen Schritten konnte Zora aufrecht stehen.
„Pakki!“, rief sie in die Höhle hinein und von tief im Inneren des Berges kam ein das Meckern der Ziege als Antwort.
Zora holte ein kleines Glasröhrchen aus ihrer Gürteltasche und schüttelte die Käfer darin durcheinander. Die wütenden Insekten flogen mit hell glühenden Hinterleibern gegen das Glas. Ein blauer Lichtschein verbreitete sich in der Grotte.
„Pakki!“, hallte Zoras Stimme durch die Finsternis.
Die Ziege antwortete erneut mit ihrem Gemeckere. Es klang weit entfernt.
„Verdammtes Stück!“, schrie Zora. „Von mir aus verrecke da unten!“
Die Ziege gab wiederum Antwort. Es hörte sich erbärmlich an, als wäre sie verletzt oder hätte Angst. Zora stieg weiter in die Tiefe ab. Sie ärgerte sich mehr über Pakki, als dass sie von Mitleid erfüllt war. Noch mehr ärgerte sie sich aber über sich selbst und ihre Unachtsamkeit. Wäre sie weniger im Selbstmitleid versunken, wäre das nicht passiert.
Zora kletterte über Felsbrocken hinweg, rutschte eine steile Felswand hinunter und wunderte sich über den roten Lichtschein, der von weiter unten aus der Grotte drang. Sie sah nach oben und konnte gerade noch das winzige Stück Himmel sehen, das durch den Felsspalt schimmerte. Angst überkam Zora, sie könne sich hier unten verirren oder von den Gygryls gefressen werden. Aber das waren Ammenmärchen, vergegenwärtigte sich Zora, während sie weiter abstieg. Dennoch blieben Zweifel, ob an dem, was man sich über die Wesen unter den Bergen erzählte, nicht doch eine gewisse Wahrheit steckte.
Die Höhle verbreiterte sich und ehe sie es sich versah, fand sich Zora in einer Halle wieder, von deren Decke Tropfsteine hingen. Sie glänzten feucht im Licht eines feurigen Baches, der als schmales Rinnsal am hinteren Ende der Grotte floss.
Pakki stand bei einem großen Felsblock und starrte Zora an, wobei sie ein leises Meckern ausstieß.
„Jetzt muss ich sehen, wie ich dich da wieder hochbekomme“, zischte Zora die Ziege an und näherte sich ihr behutsam. „Bleib bloß da stehen. Kapiert?“
Als Zora die kleine Ziege an ihrem Halsband packte, damit sie ihr nicht wieder entkam, fuhr sie entsetzt zusammen. Das, was sie für einen großen Felsen gehalten hatte, war in Wirklichkeit der Körper eines Drachens. Im Flackerschein des Feuerbaches, erkannte Zora einen riesigen Schädel, dessen leere Augenhöhlen sie anzustarren schienen. Der zähnefletschende Kopf des Monsters war noch von ausgetrockneter, schuppiger Haut überzogen. Das unruhige Licht der Lava, das auf der Drachenmumie tanzte, verlieh dem toten Untier etwas Lebendiges, das Zora fesselte und sie am Weglaufen hinderte. Wie lange er wohl schon hier in der Höhle lag, fragte sich Zora. Hundert Jahre? Tausend Jahre? Woher war er gekommen?
Der Drache lag sonderbar da. Eingerollt, als sei er friedlich eingeschlafen, oder wolle etwas beschützen. Die Schwanzspitze lag unter der Schnauze und ein löchriger Flügel spannte sich über den Ring, den der Drachenkörper bildete.
Zora trat näher an die Leiche heran und schob den Flügel zur Seite, so weit es ging. Mit der Käferlampe leuchtete sie in den Schatten hinein. Sie erkannte drei längliche Eier, jeweils von der Größe eines Flaschenkürbisses.
Pakki meckerte. Ihr schien der kleine Ausflug nun selber leid zu tun. Sie wollte zurück ans Tageslicht.
Zora widmete dem schwarz, weiß gefleckten Tier einen freundlichen Blick. „Du bist nun doch zu mehr nütze gewesen, als lediglich auf einem Teller zu landen.“
***
Es war Nacht geworden. Zora hatte die drei Dracheneier aus der Höhle in ihre Hütte gebracht, was zeitaufwendiger gewesen war, als es zunächst ausgesehen hatte. Die Eier, die jetzt auf dem kleinen Tisch lagen, waren jedes so schwer wie ein Eisenbarren in der Dorfschmiede. Im Licht der Talgkerze glänzten sie wie poliertes Metall. Jedes Ei hatte eine andere Farbe. Eines schien aus purem Gold zu bestehen. Das Zweite aus Silber und das Dritte, schimmerte in sattem kupferrot. Ihre Oberflächen sahen aus, als hätte jemand feine Muster hineingraviert. Zora sah geschwungene Linien, auf denen das Kerzenlicht glitzerte. Jedes Ei sah aus wie ein Kunstwerk.
Zora hätte zu gerne gewusst, ob sich in ihnen noch Leben regte. Sie beschloss, es herauszufinden, und wählte dafür das silberfarbene Ei aus. Da Zora vor Aufregung keinen Schlaf finden konnte, nahm sie das silberne Ei und machte sich erneut daran, in die Höhle hinabzusteigen.
„Vielleicht wirst du doch noch Mutter“, sagte Zora, als sie an der Drachenmumie vorbeiging.
Die Hitze, die der kleine Lavabach abstrahlte, war sehr stark. Es war unmöglich, näher als auf drei Schritte an ihn heranzukommen. Aber es mochte vielleicht gar nicht nötig sein, das Ei in das flüssige Gestein zu legen. Es würde dann sowieso nur weggespült. Zora spürte, wie heiß der Fels unter ihren Füssen war. Das musste genügen. Wenn nicht, musste sie sich eine andere Methode ausdenken.
Sie legte das Ei an der Stelle ab, wo der Feuerstrom aus der Höhlenwand trat und wich dann schnell zurück. Eilig zog sie ihrer ledernen Stiefel aus, deren Sohlen zu brennen schienen und von denen bereits Qualm aufstieg. Zora rieb sich die schmerzenden Füße. Wenn ich mich nicht vorher umbringe, überlegte sie, werde ich vielleicht bald Drachenmutter.
Während der Schmerz nachließ, starrte sie auf das Ei, das auf dem glühenden Stein lag und fragte sich, was so ein Drache wohl brauchte, wenn er geschlüpft war. Milch? Wasser? Was benötigte er zum Fressen? Die ein oder andere Ziege? Zora kam ins Grübeln, ob sie nicht gerade dabei warm eine große Dummheit zu begehen, aber sie verdrängte den Gedanken. Erst machen, dann sehen, hatte ihr Großvater immer gesagt und es kam ihr im Augenblick wie die Weisheit eines Gelehrten vor.

 

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English

(2. Sylvan 3003 Z.d.K)

Zora hated looking after her father’s twenty goats. The stubborn animals almost drove her crazy. The situation was made worse by the fact that Zora had to lead the goats to the meadows that nestled against the mountainsides far above the village. Only there was grey grass, which not only tasted good to the animals, but also gave their meat a special aroma and was sought after by the inhabitants along the north coast.

Zora spent the last days of summer in a hut at the top of the mountain, about three hours‘ walk from Schwarzfels, the village where she had grown up. Zora was now sixteen. She had already spent four summers alone in the hut, looking after the smelly goats. She had no idea how much longer her father would expect her to do this hard work. She missed the summer parties of her early childhood. Her friends. Less her two older sisters, who were favored by her father. Perhaps he did so because they were prettier. Unlike her flaxen-haired older sisters Ina and Lana, Zora had thick black hair. Her face was broader and had less delicate features than the faces of her sisters, who were considered the village beauties, which they undoubtedly were. Freckles dotted Zora’s cheeks and her nose seemed a little too big. The only thing she had in common with Ina and Lara were her mother Danya’s bright blue eyes.

Zora hated her father almost more than the goats. He wanted her out of his sight. Zora wasn’t imagining it. She knew it. That’s why her hatred was based on reciprocity. And even if people tried to persuade her that it was a sin to hate her own father, she felt no remorse. Shouldn’t a father love his children? Or did the gods of northern fire make a difference? A child was born and could not choose its parents. Parents, on the other hand, made a decision. Whether they wanted to have children or not. Some parents killed their children shortly after birth, like the people of Barros. Did the gods allow fathers and mothers to behave like monsters?

Zora tried to somehow understand and control her feelings. Her anger at humans and the gods who had created humans. As hard as she tried, she saw no sense in the laws and teachings of the Dolman who proclaimed the will of the Creators in the villages, in and north of the Atra Mountains. Zora found no comfort in their words. When she returned to the village with the goats in the fall and winter, where they were kept in a large stable, she felt even more alone than here on the mountain. Zora also thought this was a fate that the gods had intended for her. The gods were also like parents who decided on the well-being or misfortune of their children. This was probably why these overpowering beings were more inclined towards fathers and mothers than their offspring.

When Zora returned to the present from her gloomy reflections, she noticed that one goat was missing. The stubborn, red and white spotted Pakki. Zora was annoyed about her

Carelessness. So far, she had never lost a goat. She had twice chased off a pack of wolves and once even a bear. She would never be able to forgive herself if she lost one of the animals through her own clumsiness.

Pakki liked to keep her distance from the other goats and she loved the bird weed that grew higher up. Zora was sure she would find the goat behind the rocks above her. There was only one path the animal could have taken. It led up between a few gray boulders.

But Zora couldn’t find Pakki there. There was a wide strip of untouched grass below a jagged rock face that Zora knew. At its western end, it ended on a steep slope. She feared Pakki might have fallen and hurried towards the slope. She looked over the edge into the depths, but couldn’t see a crushed carcass on the rocks far below her. Zora turned around and wondered where Pakki could have disappeared to when she heard a distant bleating. At first she couldn’t figure out where it was coming from. It seemed to be coming from inside the rock. Zora took a closer look at the rock face and thought the sound was coming from under a strand of ivy dangling in a vertical crevice. Zora pushed it aside and a narrow cave entrance appeared. A narrow cut in the mountain that Pakki must have slipped into.

„Damn cattle!“ Zora hissed and squeezed through the gap.

Cool darkness greeted Zora as she entered the cave. The gap widened and after just a few steps Zora was able to stand upright.

„Pakki!“ she called into the cave and from deep inside the mountain came the bleating of the goat in response.

Zora took a small glass tube from her belt pouch and shook the beetles in it. The angry insects flew against the glass with brightly glowing abdomens. A blue glow spread through the grotto.

„Pakki!“ Zora’s voice echoed through the darkness.
The goat answered again with its bleating. It sounded far away.
„Damn you!“ Zora screamed, „Die down there for all I care!“
The goat answered again. It sounded pathetic, as if it was injured or afraid. Zora descended

further into the depths. She was more annoyed with Pakki than filled with pity. But she was even more annoyed with herself and her carelessness. If she had felt less sorry for herself, this would not have happened.

Zora scrambled over boulders, slid down a steep rock face and was amazed by the red glow of light coming from further down the cave. She looked up and could just see the tiny bit of sky shimmering through the crevice. Zora was afraid that she might get lost down here or be eaten by the gygryls. But these were old wives‘ tales, Zora reminded herself as she continued her descent. Nevertheless, doubts remained as to whether there was some truth to the stories about the creatures under the mountains.

The cave widened and before she knew it, Zora found herself in a hall with stalactites hanging from the ceiling. They glistened damply in the light of a fiery stream that flowed as a narrow rivulet at the far end of the cave.

Pakki stood by a large boulder and stared at Zora, grumbling softly.

„Now I have to see how I can get you up there again,“ Zora hissed at the goat and approached her cautiously. „Just stay right there. Got it?“

When Zora grabbed the little goat by its collar to prevent it from escaping again, she jumped in horror. What she had thought was a large rock was in fact the body of a dragon. In the flickering light of the stream of fire, Zora recognized a huge skull whose empty eye sockets seemed to stare at her. The monster’s snarling head was still covered in dried, scaly skin. The restless light of the lava dancing on the dragon mummy lent the dead beast something alive that captivated Zora and prevented her from running away. Zora wondered how long it had been lying here in the cave. A hundred years? A thousand years? Where had it come from?

The dragon lay there strangely. Curled up as if it had fallen asleep peacefully or was trying to protect something. The tip of its tail lay under its snout and a holey wing stretched across the ring formed by the dragon’s body.

Zora stepped closer to the corpse and pushed the wing aside as far as she could. She shone the beetle lamp into the shadows. She recognized three elongated eggs, each the size of a bottle gourd.

Pakki grumbled. She seemed to feel sorry for the little excursion herself. She wanted to get back to daylight.

Zora gave the black and white spotted animal a friendly look. „You were good for more than just ending up on a plate after all.“

***
Night had fallen. Zora had brought the three dragon eggs from the cave to her hut, which

had been more time-consuming than it had seemed at first. The eggs, which now lay on the small table, were each as heavy as an iron ingot in the village smithy. In the light of the tallow candle, they shone like polished metal. Each egg was a different color. One seemed to be made of pure gold. The second was silver and the third shimmered a rich copper red. Their surfaces looked as if someone had engraved fine patterns into them. Zora saw curved lines on which the candlelight glittered. Each egg looked like a work of art.

Zora would have loved to know if they were still alive. She decided to find out and chose the silver egg. As Zora was so excited that she couldn’t sleep, she took the silver egg and started to descend into the cave again.

„Maybe you will become a mother after all,“ said Zora as she walked past the dragon mummy.

The heat emitted by the small lava stream was very strong. It was impossible to get closer than three steps. But it might not be necessary to lay the egg in the liquid rock. It would just be washed away anyway. Zora could feel how hot the rock was under her feet. That would have to be enough. If not, she would have to think of another method.

She placed the egg where the stream of fire emerged from the cave wall and then quickly retreated. She hurriedly took off her leather boots, the soles of which were burning and from which smoke was already rising. Zora rubbed her aching feet. If I don’t kill myself first, she thought, I might soon become a dragon mother.

As the pain subsided, she stared at the egg lying on the glowing stone and wondered what such a dragon would need when it hatched. Milk? Water? What did it need to eat? A goat or two? Zora wondered if she wasn’t about to do something stupid, but she pushed the thought aside. First do, then see, her grandfather had always said, and at the moment it seemed like the wisdom of a scholar.

 

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French

(2. Sylvan 3003 Z.d.K)

Zora détestait s’occuper des vingt chèvres de son père. Ces animaux têtus lui faisaient presque perdre la raison. La situation était encore aggravée par le fait que Zora devait conduire les chèvres dans les prairies qui s’accrochaient aux flancs de la montagne, bien au-dessus du village. C’était le seul endroit où l’on trouvait de l’herbe grise, qui était non seulement délicieuse pour les animaux, mais qui donnait aussi à leur viande un arôme particulier, très recherché par les habitants de la côte nord.

Zora a passé les derniers jours de l’été dans une cabane, en haut de la montagne, à environ trois heures de route de Schwarzfels, le village où elle avait grandi. Zora avait maintenant seize ans. Elle devait déjà passer quatre étés seule dans la cabane à s’occuper des chèvres puantes. Elle n’avait aucune idée du temps que son père lui demanderait de passer à ce dur labeur. Les fêtes d’été de sa petite enfance lui manquaient. Ses amies. Moins à ses deux sœurs aînées, que son père préférait. Peut-être le faisait-il parce qu’elles étaient plus jolies. Contrairement à Ina et Lana, ses sœurs aînées à la chevelure plate, Zora avait des cheveux noirs et épais. Son visage était plus large et avait moins de traits délicats que celui de ses sœurs, qui étaient considérées comme les beautés du village, ce qu’elles étaient sans aucun doute. Des taches de rousseur parsemaient les joues de Zora et son nez lui semblait un peu trop gros. Le seul point commun qu’elle partageait avec Ina et Lara était les yeux bleus clairs de sa mère Danya.

Presque plus que les chèvres, Zora détestait son père. Il voulait qu’elle disparaisse de son champ de vision. Zora n’imaginait pas cela. Elle le savait. C’est pourquoi sa haine était fondée sur la réciprocité. Et même si on voulait lui faire croire que c’était un péché de haïr son propre père, elle n’éprouvait aucun remords. Un père ne devrait-il pas aimer ses enfants ? Ou les dieux du feu du nord faisaient-ils une différence ? Un enfant naissait et n’avait pas la possibilité de choisir ses parents. Les parents, en revanche, prenaient une décision. S’ils voulaient avoir des enfants ou non. Certains parents tuaient leurs enfants peu après leur naissance, comme les habitants de Barros. Les dieux permettaient-ils au père et à la mère de se comporter comme des monstres ?

Zora essayait de comprendre et de maîtriser ses sentiments. Sa colère contre les hommes et les dieux qui avaient créé les hommes. Malgré tous ses efforts, elle ne voyait aucun sens aux lois et aux enseignements des Dolmans qui proclamaient la volonté des créateurs dans les villages, dans et au nord des montagnes d’Atra. Zora ne trouvait aucun réconfort dans leurs paroles. En automne et en hiver, lorsqu’elle rentrait au village avec les chèvres, où elles étaient logées dans une grande étable, elle se sentait encore plus seule qu’ici, sur la montagne. Zora pensait qu’il s’agissait là aussi d’un destin que les dieux lui avaient réservé. Les dieux aussi étaient comme des parents qui décidaient du bien-être ou du malheur de leurs enfants. C’est sans doute pour cette raison que ces êtres surpuissants s’intéressaient plus aux pères et aux mères qu’à leur progéniture.

Lorsque Zora est revenue de ses sombres réflexions au présent, elle a remarqué qu’il manquait une chèvre. L’entêtée Pakki, tachetée de rouge et de blanc. Zora s’irrita de sa

Une négligence de sa part. Jusqu’à présent, elle n’avait jamais perdu de chèvre. Elle avait chassé deux fois une meute de loups et même une fois un ours. Elle ne pourrait jamais s’en vouloir si elle perdait l’un de ses animaux par sa propre maladresse.

Pakki aimait s’éloigner des autres chèvres et elle adorait l’herbe aux oiseaux qui poussait plus haut. Zora était sûre de trouver la chèvre derrière les rochers au-dessus d’elle. Il n’y avait qu’un seul chemin que l’animal aurait pu emprunter. Il montait entre quelques blocs de pierre grise.

Mais Zora ne trouvait pas Pakki à cet endroit. Il y avait ici une large bande d’herbe vierge, en dessous d’une paroi rocheuse déchiquetée, que Zora connaissait. A son extrémité ouest, elle se terminait par une pente abrupte. Elle craignit que Pakki ne soit tombé et se précipita vers la pente. Elle regarda par-dessus le bord dans le vide, mais ne vit pas de cadavre écrasé sur les rochers loin en dessous d’elle. Zora se retourna, se demandant où Pakki avait pu disparaître, lorsqu’elle entendit un râle lointain. Elle n’arriva pas à trouver d’où cela venait. Il semblait provenir de l’intérieur du rocher. Zora observa la paroi rocheuse d’un peu plus près et pensa que le bruit provenait d’un brin de lierre qui se balançait dans une crevasse verticale. Zora l’a écarté et une étroite entrée de grotte est apparue. Une étroite entaille dans la montagne, dans laquelle Pakki avait dû se glisser.

„Maudite bête !“ siffla Zora en se faufilant par la fente.

Une obscurité fraîche accueillit Zora lorsqu’elle pénétra dans la grotte. La fissure s’élargit et après quelques pas seulement, Zora put se tenir debout.

„Pakki !“, cria-t-elle à l’intérieur de la grotte et, du fond de la montagne, un râle de chèvre lui répondit.

Zora sortit un petit tube de verre de sa poche de ceinture et secoua les scarabées qui s’y trouvaient dans le désordre. Les insectes enragés volèrent contre le verre, leur abdomen brillant de mille feux. Une lueur bleue se répandit dans la grotte.

„Pakki !“, la voix de Zora résonna dans l’obscurité.
La chèvre répondit à nouveau par ses grognements. Il semblait lointain.
„Maudit morceau“, cria Zora. „Je m’en fous, va crever en bas“.
La chèvre a répondu à son tour. Elle avait l’air pathétique, comme si elle était blessée ou

effrayée. Zora continua à descendre dans les profondeurs. Elle était plus en colère contre Pakki que remplie de compassion. Mais elle s’en voulait encore plus d’elle-même et de son manque d’attention. Si elle s’était moins apitoyée sur son sort, cela ne serait pas arrivé.

Zora a escaladé des rochers, glissé sur une paroi abrupte et s’est émerveillée de la lueur rouge qui émanait de la grotte. Elle a levé les yeux et a tout juste pu voir le minuscule morceau de ciel qui brillait à travers la fissure. Zora eut peur de se perdre ici ou d’être dévorée par les Gygryls. Mais ce sont des contes de fées, se dit Zora en continuant à descendre. Cependant, elle se demandait s’il n’y avait pas une part de vérité dans ce que l’on racontait sur les créatures vivant sous les montagnes.

La grotte s’élargit et, avant même de s’en rendre compte, Zora se retrouva dans une salle au plafond de laquelle pendaient des stalactites. Elles brillaient d’un éclat humide à la lumière d’un ruisseau ardent qui coulait en un mince filet au fond de la grotte.

Pakki se tenait près d’un gros rocher et fixait Zora en émettant un léger grognement.

„Maintenant, je dois voir comment je peux te faire remonter“, siffla Zora à la chèvre en s’approchant d’elle avec précaution. „Ne bouge pas de là. Tu comprends ?

Lorsque Zora saisit la petite chèvre par son collier pour l’empêcher de lui échapper, elle sursauta d’horreur. Ce qu’elle avait pris pour un gros rocher était en réalité le corps d’un dragon. Dans la lueur du torrent de feu, Zora reconnut un énorme crâne dont les orbites vides semblaient la fixer. La tête du monstre, hérissée de dents, était encore recouverte d’une peau desséchée et écailleuse. La lumière agitée de la lave qui dansait sur la momie du dragon donnait à la bête morte quelque chose de vivant qui captivait Zora et l’empêchait de s’enfuir. Depuis combien de temps était-il là, dans cette grotte, se demanda Zora. Des centaines d’années ? Des milliers d’années ? D’où venait-il ?

Le dragon était étrangement allongé. Il était recroquevillé sur lui-même, comme s’il s’était endormi paisiblement ou qu’il voulait protéger quelque chose. Le bout de sa queue était sous son museau et une aile trouée s’étendait sur l’anneau que formait le corps du dragon.

Zora s’est rapprochée du corps et a poussé l’aile sur le côté autant que possible. Avec sa lampe à insectes, elle éclaira l’ombre. Elle distingua trois œufs allongés, chacun de la taille d’une citrouille en bouteille.

Pakki se plaignait. Elle semblait à présent désolée de sa petite excursion. Elle voulait retourner à la lumière du jour.

Zora jeta un regard amical à l’animal tacheté de noir et de blanc. „Tu as été plus utile que dans une assiette“.

***
La nuit était tombée. Zora avait transporté les trois œufs de dragon de la grotte à sa cabane,

ce qui avait pris plus de temps qu’il n’y paraissait. Les œufs, maintenant posés sur la petite table, étaient chacun aussi lourds qu’un lingot de fer dans la forge du village. A la lumière de la bougie de suif, ils brillaient comme du métal poli. Chaque œuf avait une couleur différente. L’un d’eux semblait être en or pur. Le deuxième était en argent et le troisième brillait d’un rouge cuivré intense. Leurs surfaces semblaient avoir été gravées de motifs fins. Zora voyait des lignes courbes sur lesquelles la lumière des bougies scintillait. Chaque œuf ressemblait à une œuvre d’art.

Zora aurait aimé savoir s’il y avait encore de la vie en eux. Elle décida de le découvrir et choisit l’œuf argenté. Comme l’excitation l’empêchait de trouver le sommeil, elle prit l’œuf argenté et se remit à descendre dans la grotte.

„Tu vas peut-être devenir mère, après tout“, dit Zora en passant devant la momie du dragon.

La chaleur dégagée par le petit ruisseau de lave était très forte. Il était impossible de s’en approcher à moins de trois pas. Mais il n’était peut-être pas nécessaire de déposer l’œuf dans la roche en fusion. Il serait de toute façon emporté par l’eau. Zora sentit la chaleur de la roche sous ses pieds. Cela devait suffire. Si ce n’était pas le cas, elle devait trouver une autre méthode.

Elle déposa l’œuf à l’endroit où le flux de feu sortait de la paroi de la grotte, puis recula rapidement. Elle se dépêcha d’enlever ses bottes de cuir dont les semelles étaient en feu et d’où s’échappait déjà de la fumée. Zora se frotta les pieds endoloris. Si je ne me tue pas avant, pensa-t-elle, je deviendrai peut-être bientôt mère de dragon.

Alors que la douleur s’estompait, elle a fixé l’œuf posé sur la pierre incandescente et s’est demandé de quoi un tel dragon avait besoin une fois éclos. Du lait ? De l’eau ? De quoi avait- il besoin pour se nourrir ? L’une ou l’autre chèvre ? Zora se demanda si elle n’était pas en train de commettre une grosse bêtise, mais elle chassa cette idée de son esprit. Faire d’abord, voir ensuite, avait toujours dit son grand-père, et sur le moment, cela lui semblait être la sagesse d’un savant.

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(2. Sylvan 3003 Z.d.K)

Zora odiaba cuidar de las veinte cabras de su padre. Aquellos tercos animales casi la volvían loca. La situación empeoraba por el hecho de que Zora tenía que llevar a las cabras a los prados que había en las laderas de las montañas, muy por encima del pueblo. Sólo allí había hierba gris, que no sólo sabía bien a los animales, sino que también daba a su carne un sabor especial y era muy codiciada por los habitantes de la costa norte.

Zora pasó los últimos días del verano en una cabaña en lo alto de la montaña, a unas tres horas a pie de Schwarzfels, el pueblo donde había crecido. Zora tenía ahora dieciséis años. Ya había pasado cuatro veranos sola en la cabaña, cuidando de las apestosas cabras. No tenía ni idea de cuánto tiempo más esperaría su padre que realizara este duro trabajo. Echaba de menos las fiestas de verano de su infancia. Sus amigos. Menos a sus dos hermanas mayores, a las que su padre prefería. Quizá lo hacía porque eran más guapas. A diferencia de sus hermanas mayores Ina y Lana, de pelo lino, Zora tenía una espesa cabellera negra. Su rostro era más ancho y tenía rasgos menos delicados que los de sus hermanas, consideradas las bellezas del pueblo, y sin duda lo eran. Las pecas salpicaban las mejillas de Zora y su nariz parecía demasiado grande. Lo único que tenía en común con Ina y Lara eran los brillantes ojos azules de su madre, Danya.

Zora odiaba a su padre casi más que a las cabras. La quería fuera de su vista. Zora no se lo imaginaba. Ella lo sabía. Por eso su odio se basaba en la reciprocidad. Y aunque la gente intentara convencerla de que era pecado odiar a su propio padre, ella no sentía remordimientos. ¿No debería un padre amar a sus hijos? ¿O acaso los dioses del Fuego del Norte marcaban la diferencia? Un niño nacía y no podía elegir a sus padres. Los padres, en cambio, tomaban una decisión. Si querían tener hijos o no. Algunos padres mataban a sus hijos poco después de nacer, como la gente de Barros. ¿Permitían los dioses que padres y madres se comportaran como monstruos?

Zora intentó comprender y controlar sus sentimientos. Su ira contra los humanos y los dioses que los habían creado. Por mucho que lo intentara, no veía ningún sentido en las leyes y enseñanzas de los Dolman, que proclamaban la voluntad de los Creadores en los pueblos del norte de las montañas Atra. Zora no encontraba consuelo en sus palabras. Cuando regresaba al pueblo con las cabras en otoño e invierno, donde las guardaban en un gran establo, se sentía aún más sola que aquí en la montaña. Zora también pensaba que ése era el destino que los dioses le habían reservado. Los dioses también eran como padres que decidían sobre el bienestar o la desgracia de sus hijos. Probablemente por eso, estos seres prepotentes querían más a los padres y a las madres que a sus vástagos.

Cuando Zora volvió al presente de sus sombríos pensamientos, se dio cuenta de que faltaba una cabra. La testaruda Pakki, de manchas rojas y blancas. Zora estaba molesta por su

Descuido. Hasta ahora, nunca había perdido una cabra. Había ahuyentado dos veces a una manada de lobos y una vez incluso a un oso. Nunca podría perdonarse si perdía uno de los animales por su propia torpeza.

A Pakki le gustaba mantenerse a distancia de las demás cabras y le encantaba la hierba de los pájaros que crecía más arriba. Zora estaba segura de que encontraría a la cabra detrás de las rocas que había sobre ella. El animal sólo podía haber seguido un camino. Subía entre unas rocas grises.

Pero Zora no pudo encontrar a Pakki allí. Había una amplia franja de hierba virgen bajo una escarpada pared rocosa que Zora reconoció. En su extremo occidental, terminaba en una pendiente pronunciada. Temió que Pakki se hubiera caído y corrió hacia la pendiente. Miró por encima del borde hacia las profundidades, pero no pudo ver ningún cadáver aplastado en las rocas, muy por debajo de ella. Zora se dio la vuelta, preguntándose dónde podría haber desaparecido Pakki, cuando oyó un balido lejano. Al principio no supo de dónde venía. Parecía provenir del interior de la roca. Zora miró más de cerca la pared rocosa y pensó que el sonido procedía de debajo de una hebra de hiedra que colgaba en una grieta vertical. Zora la apartó y apareció una estrecha entrada a una cueva. Un estrecho corte en la montaña por el que Pakki debió de colarse.

„¡Malditos animales!“, siseó Zora y se coló por el hueco.

Una fría oscuridad recibió a Zora al entrar en la cueva. La brecha se ensanchó y, a los pocos pasos, Zora pudo ponerse de pie.

„¡Pakki!“, llamó a la cueva y desde lo más profundo de la montaña llegó el balido de la cabra como respuesta.

Zora sacó un pequeño tubo de cristal de la bolsa de su cinturón y agitó los escarabajos que contenía. Los furiosos insectos volaron contra el cristal con el abdomen brillante. Un resplandor azul se extendió por la gruta.

„¡Pakki!“ La voz de Zora resonó en la oscuridad.
La cabra respondió de nuevo con su balido. Sonaba lejano.
„¡Maldita sea!“ gritó Zora, „¡Muere ahí abajo por lo que a mí respecta!“
La cabra volvió a responder. Sonaba patética, como si estuviera herida o asustada. Zora se

hundió aún más en las profundidades. Estaba más enfadada con Pakki que llena de compasión. Pero estaba aún más enfadada consigo misma y con su descuido. Si hubiera sentido menos lástima de sí misma, esto no habría ocurrido.

Zora trepó por los peñascos, se deslizó por una escarpada pared rocosa y se maravilló ante el resplandor rojo de la luz que llegaba desde el fondo de la cueva. Miró hacia arriba y pudo ver el pequeño resplandor del cielo a través de la grieta. Zora temía perderse aquí abajo o ser devorada por los gygryls. Pero eso eran cuentos de viejas, se recordó a sí misma mientras continuaba descendiendo. Sin embargo, seguía dudando de que las historias sobre las criaturas bajo las montañas tuvieran algo de verdad.

La cueva se ensanchó y, antes de darse cuenta, Zora se encontró en una sala con estalactitas colgando del techo. Brillaban húmedas a la luz de un arroyo ardiente que fluía como un estrecho riachuelo en el extremo opuesto de la cueva.

Pakki se paró junto a una gran roca y miró fijamente a Zora, refunfuñando en voz baja.

„Ahora tengo que ver cómo puedo subirte otra vez“, siseó Zora a la cabra y se acercó a ella con cautela. „Quédate ahí. ¿Entendido?“

Cuando Zora agarró a la cabrita por el cuello para evitar que volviera a escaparse, dio un respingo de horror. Lo que había creído una gran roca era en realidad el cuerpo de un dragón. A la luz parpadeante del chorro de fuego, Zora reconoció una enorme calavera cuyas cuencas oculares vacías parecían mirarla fijamente. La cabeza gruñona del monstruo seguía cubierta de piel seca y escamosa. La inquieta luz de la lava danzando sobre la momia del dragón confería a la bestia muerta algo de vida que cautivó a Zora y le impidió huir. Zora se preguntó cuánto tiempo había permanecido tendida en la cueva. ¿Cien años? ¿Mil años? ¿De dónde había salido?

El dragón yacía allí de forma extraña. Acurrucado, como si se hubiera dormido plácidamente o intentara proteger algo. La punta de la cola yacía bajo el hocico y un ala velluda se extendía por el anillo que formaba el cuerpo del dragón.

Zora se acercó al cadáver y apartó el ala todo lo que pudo. Iluminó las sombras con la lámpara de escarabajo. Reconoció tres huevos alargados, cada uno del tamaño de una calabaza.

refunfuñó Pakki. Ella misma parecía sentir pena por la pequeña excursión. Quería volver a la luz del día.

Zora miró amistosamente al animal de manchas blancas y negras. „Después de todo, serviste para algo más que para acabar en un plato“.

***
Había caído la noche. Zora había llevado los tres huevos de dragón de la cueva a su

cabaña, lo que había llevado más tiempo de lo que parecía al principio. Los huevos, que ahora yacían sobre la mesita, pesaban tanto como un lingote de hierro en la herrería del pueblo. A la luz de la vela de sebo, brillaban como metal pulido. Cada huevo era de un color diferente. Uno parecía de oro puro. El segundo era de plata y el tercero brillaba en un intenso color rojo cobrizo. Su superficie parecía como si alguien hubiera grabado en ellos finos dibujos. Zora vio líneas curvas sobre las que brillaba la luz de las velas. Cada huevo parecía una obra de arte.

A Zora le habría encantado saber si seguían vivos. Decidió averiguarlo y eligió el huevo plateado. Como Zora estaba tan emocionada que no podía dormir, cogió el huevo plateado y empezó a bajar de nuevo a la cueva.

„Quizá te conviertas en mamá después de todo“, dijo Zora al pasar junto a la momia dragón.

El calor emitido por la pequeña corriente de lava era muy fuerte. Era imposible acercarse a menos de tres pasos. Pero quizá no fuera necesario poner el huevo en la roca fundida. De todos modos, se lo llevaría la corriente. Zora podía sentir lo caliente que estaba la roca bajo sus pies. Tendría que ser suficiente. Si no, tendría que pensar en otro método.

Colocó el huevo donde el chorro de fuego salía de la pared de la cueva y se retiró rápidamente. Se quitó apresuradamente las botas de cuero, cuyas suelas ardían y de las que ya salía humo. Zora se frotó los pies doloridos. Si no me mato antes, pensó, puede que pronto me convierta en una madre dragón.

Cuando se le pasó el dolor, se quedó mirando el huevo que yacía sobre la piedra incandescente y se preguntó qué necesitaría un dragón así cuando saliera del cascarón. ¿Leche? ¿Agua? ¿Qué necesitaría para comer? ¿Una o dos cabras? Zora se preguntó si no estaría a punto de cometer una estupidez, pero apartó ese pensamiento. Primero hacer, luego ver, había dicho siempre su abuelo y en aquel momento parecía la sabiduría de un erudito.

Fantasy Projekt – Dragons, Knights, Kings and else!

Japanese

(2. シルヴァン 3003 Z.d.K)

ゾーラは父親が飼っていた20匹のヤギの世話が大嫌いだった。その頑固な動物たち に、彼女は気が狂いそうになった。村のはるか上の山の斜面にある牧草地までヤギ たちを連れて行かなければならなかったからだ。そこにしかない灰色の草は、動物 にとっておいしいだけでなく、彼らの肉に特別な風味を与え、北の海岸沿いの住民 にとても人気があった。

ゾラは夏の最後の数日間を、彼女が育った村、シュヴァルツフェルスから歩いて3 時間ほどの山頂にある小屋で過ごした。ゾーラは16歳になっていた。彼女は小屋で 臭いヤギの世話をしながら、すでに4年の夏を一人で過ごした。父親がいつまで彼女 にこの重労働をさせるのか、彼女には見当もつかなかった。彼女は幼い頃のサマー パーティーが恋しかった。友人たち。父に寵愛されていた2人の姉のことも。姉たち の方が可愛かったからだろう。亜麻色の髪をした姉のイナやラナとは違い、ゾラは 太い黒髪だった。ゾーラの顔は、村の美人とされていた姉たちの顔よりも幅広く、 華奢ではなかった。頬にはそばかすが点在し、鼻は少し大きすぎるように見えた。 イナやララと共通しているのは、母親のダーニャの鮮やかな青い目だけだった。

ゾーラはヤギ以上に父親を憎んでいた。彼は彼女を視界から消したかったのだ。 ゾーラは気のせいではなかった。彼女は知っていた。だから彼女の憎しみは互恵関 係に基づいていた。実の父親を憎むのは罪だと説得されても、彼女は反省しなかっ た。父親は子供を愛すべきではないのか?それとも、北の火の神々が決めたことな のだろうか?子供は生まれてきたのだから、親を選ぶことはできない。一方、親は 決断を下す。子供を産むかどうか。バロスの人々のように、生まれてすぐに子供を 殺す親もいた。神々は、父親や母親が怪物のように振る舞うことを許したのだろう か?

ゾラは何とか自分の感情を理解し、コントロールしようとした。人間と人間を創 造した神々に対する怒りを。努力しても努力しても、アトラ山脈とその北の村々で

創造主の意志を宣言するドルマンの法律と教えには何の意味も見いだせなかった。 ゾーラは彼らの言葉に何の慰めも見いだせなかった。秋と冬にヤギと一緒に村に戻 り、大きな馬小屋でヤギを飼うと、山の上よりも孤独を感じた。ゾラはまた、これ は神々が彼女に与えた運命だとも思った。神々は子供の幸不幸を決める親のような 存在でもある。そのためか、圧倒的な存在である神々は、子供たちよりも父親や母 親を慈しんだ。

ゾーラが憂鬱な考えから現実に戻ったとき、ヤギが一頭いないことに気づいた。 頑固で、赤と白の斑点のあるパクチーだ。ゾーラは、彼女の

不注意だ。これまで彼女はヤギを失ったことはない。オオカミの群れを追い払った ことは2度、クマに襲われたこともある。もし自分の不注意でヤギを失ったとしたら 、彼女は決して自分を許すことはできないだろう。

パッキーは他のヤギと距離を置くのが好きで、高いところに生えている鳥草が大 好きだった。ゾーラは、上の岩陰にいるヤギを見つけると確信していた。ヤギが通 りそうな道はひとつしかなかった。それは灰色の岩の間を上へと続いていた。

しかし、ゾラはそこにパッキを見つけることができなかった。ゾラが見覚えのあ るギザギザの岩肌の下に、手つかずの草原が広がっていた。その西の端は急な斜面 になっていた。彼女はパッキが落ちたのではないかと心配になり、斜面に向かって 急いだ。彼女は端から奥を覗き込んだが、はるか下の岩の上に潰れた死骸は見当た らなかった。ゾーラはパッキがどこに消えたのだろうと思いながら振り向くと、遠 くで鳴き声が聞こえた。最初はどこから聞こえたのかわからなかった。岩の中から 聞こえてくるようだった。ゾーラは岩肌をよく見て、その音は垂直の隙間に垂れ下 がっているツタの下から出ているのだと思った。ゾーラがそれを押しのけると、狭 い洞窟の入り口が現れた。パッキが滑り込んだのだろう。

「動物め!」とゾーラは叫び、隙間から身を乗り出した。 洞窟に入ると、ひんやりとした暗闇がゾラを迎えた。隙間が広がり、数歩歩いた

だけで、ゾーラはまっすぐに立つことができた。 「パクチー!」彼女が洞窟の中で呼ぶと、山の奥からヤギの鳴き声が聞こえた。 ゾーラはベルトポーチから小さなガラス管を取り出し、その中の甲虫を振った。

怒った昆虫が腹部を明るく光らせながらガラスに飛びついた。青い光が洞窟の中に 広がった。

「パクチー!」ゾーラの声が暗闇に響いた。 ヤギがまた鳴き声をあげた。遠くから聞こえた。 「血まみれの地獄よ!」ゾーラは叫んだ。 ヤギがまた答えた。怪我をしているのか、恐れているのか、哀れな声だった。ゾ

ラはさらに深みにはまっていった。憐れみよりも、パクチーに腹が立った。しかし 、それ以上に自分自身と自分の不注意に腹が立った。もっと自分を哀れんでいれば 、こんなことにはならなかった。

ゾーラは岩を乗り越え、急な岩肌を滑り降り、洞窟の奥から差し込む赤い光に目 を見張った。そして洞窟の奥から差し込む赤い光に目を見張った。顔を上げると、 洞窟の裂け目からほんの少し空が光っているのが見えた。ゾーラはここで迷子にな ったり、ジャイグリルに食べられたりするのではないかと心配した。しかし、そん なのは昔の話だ、とゾーラは自分に言い聞かせながら下降を続けた。とはいえ、山 の地下にいる生き物の話が本当なのかどうか、疑問は残った。

洞窟はさらに広がり、ゾーラはいつの間にか天井から鍾乳石がぶら下がっている 広間にいた。鍾乳石は、洞窟の奥で細い小川となって流れる炎のような小川の光に 照らされ、湿った輝きを放っていた。

 パッキーは大きな岩のそばに立ってゾーラを見つめ、小さくつぶやいた。

「ゾーラはヤギに向かってそう言うと、慎重に近づいた。「そこにいて。わかっ た?“

ゾーラが再び逃げ出さないように子ヤギの襟首をつかんだとき、彼女は恐怖のあ まり飛び上がった。大きな岩だと思っていたものは、実はドラゴンの体だったのだ 。火の流れのゆらめく光の中で、ゾーラは巨大な頭蓋骨を認識した。空の眼窩が彼 女を見つめているようだった。その怪物の唸るような頭部は、乾燥したうろこ状の 皮膚に覆われたままだった。ドラゴンのミイラの上で踊る溶岩の落ち着きのない光 が、死んだ獣に生き生きとしたものを与え、ゾーラを魅了し、逃げるのを妨げた。 ゾーラは、このミイラが洞窟の中でどれくらいの間横たわっていたのか気になった 。100年?千年?どこから来たのだろう?

ドラゴンは不思議そうに横たわっていた。まるで安らかに眠ってしまったかのよ うに、あるいは何かを守ろうとしているかのように丸まっている。尻尾の先端が鼻 の下に横たわり、穴のあいた翼が竜の体の輪を横切っていた。

ゾーラは死体に近づき、翼をできる限り脇に押しやった。カブトムシのランプを 影に当てた。細長い3つの卵を見つけた。

パッキーは不機嫌そうに言った。彼女自身、この小旅行を残念に思っているよう だった。彼女は昼間に戻りたがっていた。

ゾラは黒と白の斑点のある動物に友好的な視線を送った。“君は結局、皿の上で終 わるだけじゃなかったんだ“

*** 夜が明けた。ゾーラは3つのドラゴンの卵を洞窟から小屋まで運んできた。小さな

テーブルの上に置かれた卵は、どれも村の鍛冶屋にある鉄の塊のように重かった。

ろうそくの明かりに照らされた卵は、磨き上げられた金属のように輝いていた。卵 の色はそれぞれ違っていた。ひとつは純金のようだった。二つ目は銀色で、三つ目 は豊かな銅赤色に輝いていた。その表面は、まるで誰かが細かい模様を彫り込んだ かのようだった。ろうそくの光がきらきらと輝く曲線が見えた。どの卵も芸術作品 のようだった。

ゾラは、彼らがまだ生きているかどうか知りたかった。彼女はそれを確かめよう と思い、銀色の卵を選んだ。ゾーラは興奮して眠れなくなり、銀色の卵を手に、再 び洞窟に降りていった。

 「ドラゴンのミイラの横を通り過ぎながら、ゾラは言った。

小さな溶岩流が発する熱は非常に強かった。3歩以上近づくことは不可能だった。 しかし、溶けた岩の中に卵を産む必要はないかもしれない。どうせ流されてしまう のだから。ゾラは足元の岩がいかに熱いかを感じていた。それで十分だろう。そう でなければ、別の方法を考えなければならない。

彼女は洞窟の壁から火の流れが出る場所に卵を置き、すぐに後退した。彼女は急 いで革のブーツを脱いだ。靴底は焼け焦げ、すでに煙が立ち上っていた。ゾーラは 痛む足をこすった。自殺しなければ、すぐにドラゴンの母親になれるかもしれない 。

痛みが治まると、彼女は光り輝く石の上に横たわる卵を見つめ、このようなドラ ゴンが孵化したら何が必要だろうと考えた。ミルク?水?何を食べる必要があるの だろう?ヤギの一頭や二頭?ゾーラは自分が何か愚かなことをしようとしていない かと考えたが、その考えを脇に押しやった。彼女の祖父はいつもこう言っていた。

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