NOMADS CHAPTER 24 German/English

NOMADS KAPITEL 24 German

Perk verlangte umgehend Bericht und war nicht sehr glücklich, als Rosslin davon erzählte, wie sie das Bossku-Schiff an Blake verloren hatten.
„Der Hauptgewinn!“ Die Stimme des Captains klang matt und resigniert. „Ein Interstellarschiff und wir haben es verloren.“
„Vielleicht sollten wir mit Blake darüber sprechen“, schlug Dominic vor. „Diese Beute ist zu wichtig, um sich geschlagen zu geben.“
„Glauben Sie, das wäre mir nicht bewusst?“
„Ich denke nur“, fuhr Dominic fort, „dass man die Sache behutsam und diplomatisch anfangen muss. Auch wenn uns das gegen den Strich geht. Wenn wir in Erwägung ziehen, das Ding gewaltsam in Besitz zu nehmen, könnte es dabei verloren gehen.“
„Das habe ich nicht vor. Wie sollten wir das auch anstellen?“
Rosslin rutschte auf seinem Sessel hin und her. Dominic wusste, dass es dem Offizier zutiefst widerstrebte, mit den Piraten zu reden oder gar zu verhandeln. Womöglich erwog er eine Kommandoaktion, wenn sie herausgefunden hatten, wo sich das Schiff befand.
„Wir haben uns schon zu viel mit denen eingelassen“, sagte Rosslin, wie Dominic es erwartet hatte. „Wir sind nur ein wenig schlauer als zuvor, während Blake seine Position weiter gefestigt hat.“
Perks Blick verharrte auf Dominic und es sah so aus, als messe er Rosslins Worten kaum Gewicht bei. „Ich ziehe in Erwägung, einen Kurierdienst einzurichten. Ein Nachrichtentransfer zwischen Blake und uns.“
Rosslin atmete hörbar aus. „Ist das wirklich nötig?“ Ihm schien es schwer zufallen, sich angemessen auszudrücken. „Ich habe den Eindruck, er führt uns an der Nase herum. Und wenn nicht. Was haben wir denn schon bekommen? Eine Menge Rätsel, durch die wir uns durchwühlen müssen.“
„Porter hat bisher ganz gute Arbeit geleistet“, entgegnete Perk. „Zugegeben. Der Goldtopf am Ende des Regenbogens ist uns durch die Lappen gegangen. Und Blake hat lediglich Glück gehabt. Es ist nicht strafbar, sich fähige Leute auf die Lohnliste zu setzen. Aber wir sind auch nicht dämlich und haben immerhin eine Menge herausgefunden. Allein zu wissen, dass die Menschen jetzt ein Sternenschiff haben, ist schon spannend genug. Vielleicht bekommen wir ja heraus, wo es jetzt ist. Inzwischen setzen wir Kurs auf den Baxter Außenposten. Ich werde bei Rosefield Verstärkung anfordern und Blake über unsere Absichten bezüglich Baxter informieren.“
„Ich werde jedenfalls nicht als Kurier fungieren“, sagte Rosslin ernst.
„Ich denke hierbei an Porter und Korren.“ Perks Miene verriet Zuversicht. „Das wird eine sehr interessante Aufgabe für ehrgeizige Offiziere sein.“
Er tippte auf eine Schaltfläche und kurz darauf meldete sich der Brückenoffizier.
„Korren soll unverzüglich in mein Privatquartier kommen!“, befahl Perk.

Als Dominic und Zyrus Korren zurück in ihrer kleinen Kabine waren, wirkte Zyrus wie gelähmt.
„Jetzt nimmt das Ganze noch größerer Formen an“, murrte er. „Ich hatte nicht vor, Kurier und Spion zu werden.“
„Er hat doch nur gesagt, wir sollten Vertrauen bei Blake und seiner Crew gewinnen“, entschuldigte Dominic den Captain.
„Und nebenbei die Augen offenhalten.“
„Na und?“
„Dabei wird es nicht bleiben. Er wird verlangen, dass wir bei den Piraten herumschnüffeln. Und das kann ins Auge gehen.“
„Man wächst eben in seine Aufgaben hinein“, antwortete Dominic mit gespieltem Selbstbewusstsein.
„Das ist verdammt gefährlich.“
„Hier ist alles gefährlich. Wir sind auf einem Kriegsschiff.“
„Du weißt, wie ich das meine.“ Zyrus setzte sich auf die Pritsche und schnürte seine Stiefel auf. „Ich hatte nicht vor, mich mit Piraten zu unterhalten und nebenbei zu versuchen, sie auszuhorchen. Ich sitze dann schon lieber hinter meiner Kanone und nehme sie unter Feuer, als mich mitten unter das Gesindel zu begeben und zu riskieren, bei einem einzigen falschen Wort umgebracht zu werden. Die müssen ja nur glauben, man hätte etwas interessantes gesehen, dass nicht für fremde Augen bestimmt ist und schon fixieren sie einen in einer Triebwerksschüssel.“
„Mit Worten kannst du doch umgehen“, sagte Dominic. „Da müsste ich mir schon mehr Sorgen machen, würde ich diesen Auftrag bekommen. Ich würde mich ins Unglück stammeln.“
„Mir haben Perks Ausführungen den Boden unter den Füssen weggezogen, ganz ehrlich. Besonders die Sache mit dem Sternenschiff. Das ist so etwas wie der Heilige Gral. Das kann nicht geheim bleiben. Alle werden bald danach suchen. Das wird eine Jagd durch das ganze Sonnensystem.“
Dominic musste zugeben, so weit hatte er nicht gedacht. Der Jetman war vielleicht noch am Leben und würde sich mit Sicherheit einen Reim über den Ablauf des Geschehens machen können, wenn er die Überreste der Bossku zusammengesetzt hatte. Spätestens dann würde er wissen, dass Brest und seine Begleiter mit dem Schiff der Echsen weggeflogen waren.
„In der Zwischenzeit können wir uns mit einigen Fakten vertraut machen“, teilte ihm Dominic mit und rief mehrere Informationen auf dem Handcomputer an seinem Unterarm ab, die er in den Raum projizierte.
„Was ist das?“, wollte Zyrus wissen.
„Diese Daten stammen von Blake“, erklärte Dominic. „Perk möchte, dass wir daraus schlau werden. Aber es ist ein ziemliches Durcheinander.“
„Woher stammt das alles?“
„Blake hat es aus dem Zentralrechner der Fledds aus Samaria. Schwer zu sagen, ob er daraus seine Schlüsse ziehen konnte. Ich tappe jedenfalls noch sehr im Dunkeln.“
Irgendwie schien Zyrus dieses Rätsel zu interessieren. „Zeig mir mehr davon.“
Dominic ließ die holografischen Daten im Präsentationsmodus ablaufen. Ab und an wollte Zyrus, dass er ein Bild anhielt oder einen Ausschnitt vergrößerte.
„Was ist das für ein Kauderwelsch?“, fragte Korren, als ein schier endloser Textblock vor seinen Augen vorüberglitt.
„Das sind eine Million Seiten an Text“, erklärte Dominic. „Es gibt wenige zusammenhängende Sätze. Sie ergeben aber keinen Sinn und haben keinen Kontext.“
Zyrus starrte auf die Buchstaben und tippte sich gedankenverloren gegen die Nase.
„Hast du was gefunden?“, erkundigte sich Dominic.
Zyrus verneinte mit grüblerischer Miene. Er zog schließlich Hemd und Hose aus und wickelte sich in seine Decke. „Ich muss da erst drüber schlafen.“
„Willst du mir nicht sagen, was dir aufgefallen ist?“
„Nein“, murmelte er kaum hörbar.
Dominic hatte das unbestimmbare Gefühl, dass Zyrus an den unendlich langen Buchstaben-Kolonnen etwas aufgefallen war. Er wollte sich jedoch nicht von Korren das Heft aus der Hand nehmen lassen. Dominics Ehrgeiz war geweckt. Er arbeitete zwar lieber im Team, aber wenn es nötig wurde, konnte er ziemlich über sich hinauswachsen, sobald er auf sich allein gestellt war.
Er sah auf die Uhr. Ein Uhr Bordzeit. Bis zum Dienstantritt auf der Schützenlinie hatte er noch fünf Stunden Zeit. Ein paar davon konnte er opfern, um dem Geheimnis des Textes auf die Spur zu kommen und Zyrus gegebenenfalls auf die Plätze zu verweisen, sofern der nicht lediglich geblufft hatte.
Dominic fand einige Programme, um codierte Texte zu entschlüsseln, aber auch diese verlangten vom jeweiligen Benutzer ein gutes Maß an Kreativität, um zumindest die Punkte festzulegen, an denen das virtuelle Werkzeug ansetzen konnte. Er sah sich einige der Seiten an und bemühte sich, ein Muster darin zu erkennen. Er ordnete einigen Worten Zahlen zu und versuchte, sie eine sinnvolle Reihenfolge herauszufinden. Aber dieser Ansatz war wohl falsch. Es gab keine Anordnung, die Sinn ergab. Der Ehrgeiz trieb Dominic an, weiterzumachen, bis er endlich einige wenige Ergebnisse hatte. Sie bezogen sich nicht auf den Inhalt des Textes, aber er fand eine Struktur in der endlosen Folge von Buchstaben. Die vielen Seiten gehörten unterschiedlichen Gruppen an. Dominic tippte darauf, dass es sich bei jeder Gruppe um eine einzelne Nachricht handelte. Womöglich war der ganze Text das Protokoll einer Korrespondenz. Er versuchte noch einige vergebliche Anläufe darin, verborgene Botschaften zu entdecken, aber erst als ihm die Augen zufielen und sich seine Gedanken im Kreis zu drehen begannen, ging er zu Bett.
Dominic hatte einen kurzen, unruhigen Schlaf und als er seinen Dienst antreten musste, war er hundemüde. Er beneidete Zyrus, der noch zwei weitere Stunden schlafen konnte, und machte sich auf den Weg zur Schützenlinie.
Er ordnete eine Angriffssimulation an und wertete danach halbherzig die Ergebnisse aus. Anschließend ließ er alle Schützen Wartungsarbeiten erledigen und widmete sich wieder den Daten, die ihm den Schlaf geraubt hatten. Aber je länger und je intensiver er versuchte, eine Lösung zu finden, umso weiter schien sie sich zu entfernen.
Kurze Zeit darauf stand Zyrus im Türrahmen und sah Dominic an. Korrens Gesicht verriet Anspannung.
„Ich habe einen Spezialauftrag“, eröffnete Zyrus. „Richtig miese Sache.“
„Blake?“
„Wenn es nur der wäre.“
„Der kalte Engel?“, folgerte Domnic.
Zyrus hatte ihm von den seltsamen Begegnungen mit Aleena Morris erzählt.
Zyrus nickte. „Du hast das Quartier eine Weile für dich. Aber untersteh dich, meine Sachen zu durchwühlen.“
Dominic lächelte matt. „Wie waren deine Träume? Schon eine Lösung gefunden?“
Zyrus gab sich überlegen. „Ich steh hier schon ein paar Minuten und hab dir über die Schulter gesehen. Harte Nuss oder hast du schon was gefunden?“
Dominic gab keine Antwort.
„Lösungen kommen doch immer im Schlaf“, meinte Zyrus amüsiert. „Solltest du auch mal versuchen. Das Rezept der Genies. Wenn du dir den Stock aus dem Hintern ziehst, wird dir die Muse den Arsch küssen.“
„Sie scheint dich nicht geküsst zu haben.“
„Auf einem Kriegsschiff? Würde mich sehr wundern. Wäre auch zu viel verlangt. Aber einen Tipp habe ich doch für dich. Denke mal über eine Lochmaske nach.“ Er wandte sich ab, um zu gehen. „Eine Art Schablone“, schlug er vor, während er sich entfernte. „Und jetzt wünsch mir Glück.“
„Viel Glück“, rief ihm Dominic hinterher. „Komm heil wieder.“
Als Zyrus gegangen war, versuchte Dominic, seinen Vorschlag anzuwenden, auch wenn er sich zunächst dagegen sträubte, da er nicht von selber drauf gekommen war. Aber die Methoden, die er zuvor angewandt hatte, zeigten keinerlei Früchte, soviel musste er sich eingestehen. Seine Frustration stieg von Minute zu Minute und je mehr er sich ärgerte, umso schwerer fiel es ihm, sich zu konzentrieren. Er war noch kein Stück weitergekommen, als Rosslin ihn auf die Brücke holte und nach Ergebnissen fragte.
„Was erwarten Sie, Sir“, verteidigte er sich. „Vielleicht sollten Sie die Daten an den Funker geben. Ich bin mir sicher, der kennt alle gängigen Verschlüsselungstechniken.“
„Sie wissen genau, dass Perk das schon getan hätte“, erklärte Rosslin. „Aber diese Daten sind zu brisant. Alle Erkenntnisse müssen unter uns bleiben. Sie, Korren, der Captain und ich, sind nun eine verschworene Gemeinschaft.“
Das letzte Mal, als Dominic diesen Begriff gehört hatte, war er grade acht Jahre alt gewesen und wollte nach einem misslungenen Schulstreich seine Kumpels nicht verpetzen. Die Lehrerschaft, der er sich damals gegenüber sah, strapazierte ihm gegenüber diesen Ausdruck, um ihr Missfallen über die kindliche Verschwörung zu artikulieren. Es hatte sich gut angefühlt, dass sie ihn nicht weich kochen konnten und in der Achtung seiner Freunde war er danach weiter gestiegen. Jetzt allerdings gehörte er tatsächlich einer Verschwörung an, die nichts Kindliches an sich hatte.
Dominic rieb sich die Schläfe. „Es tut mir leid, aber ich fürchte, das ist eine Nummer zu groß. Eventuell ist Zyrus geschickter darin.“
Rosslin winkte ab. „Er hat andere Aufgaben. Wir werden uns jetzt um Baxter kümmern. Und Sie haben inzwischen eine Menge zu tun.“

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NOMADS CHAPTER 24 English

Perk immediately demanded a report and was not very happy when Rosslin told about how they had lost the Bossku ship to Blake.
“The jackpot!” The captain’s voice sounded dull and resigned. “An interstellar ship and we lost it.”
“Maybe we should talk to Blake about it,” Dominic suggested. “This loot is too important to admit defeat.”
“Do you think I wouldn’t be aware of that?”
“I just think,” Dominic continued, “that you have to start things gently and diplomatically. Even if it goes against the grain for us. If we consider taking possession of this thing by force, it could be lost in the process.”
“I don’t plan to do that. How could we do that?”
Rosslin slid back and forth in his chair. Dominic knew that the officer was deeply reluctant to talk or even negotiate with the pirates. He might consider a commando action once they found out where the ship was.
“We’ve already gotten into too much with them,” Rosslin said, as Dominic expected. “We’re just a little smarter than we were before, while Blake has continued to solidify his position.”
Perk’s gaze lingered on Dominic, and he appeared to give little weight to Rosslin’s words. “I’m considering setting up a courier service. A message transfer between Blake and us.”
Rosslin exhaled audibly. “Is that really necessary?” He seemed to have a hard time expressing himself appropriately. “I get the impression he’s leading us around by the nose. And if he isn’t. What have we gotten so far? A lot of puzzles to dig through.”
“Porter has done a pretty good job so far,” Perk countered. “Granted. The pot of gold at the end of the rainbow slipped through our fingers. And Blake has merely been lucky. It’s not a crime to put capable people on the payroll. But we’re not stupid either, and at least we found out a lot. Just knowing that people now have a starship is exciting enough. Maybe we can find out where it is now. In the meantime, we set a course for the Baxter outpost. I’ll call for reinforcements at Rosefield and inform Blake of our intentions regarding Baxter.”
“In any case, I will not act as a courier,” Rosslin said seriously.
“I’m thinking of Porter and Korren on this one.” Perk’s expression betrayed confidence. “This will be a very interesting assignment for ambitious officers.”
He tapped a button and shortly thereafter the bridge officer spoke up.
“Korren is to come to my private quarters immediately!” ordered Perk.

When Dominic and Zyrus Korren were back in their small cabin, Zyrus seemed paralyzed.
“Now it’s taking on an even bigger shape,” he grumbled. “I had no intention of becoming a courier and a spy.”
“All he said was that we should gain trust with Blake and his crew,” Dominic excused the captain.
“And keep your eyes open on the side.”
“So what?”
“It won’t stop there. He’s going to demand that we go snooping around the pirates. And that could backfire.”
“You just grow into your tasks,” Dominic replied with feigned confidence.
“That’s pretty darn dangerous.”
“Everything is dangerous here. We’re on a warship.”
“You know what I mean.” Zyrus sat down on the cot and unlaced his boots. “I wasn’t planning on talking to pirates and trying to sound them out on the side. I’d rather sit behind my cannon and take them under fire than go into the midst of the riffraff and risk being killed for a single wrong word. All they have to do is think you’ve seen something interesting that’s not meant for alien eyes, and they’ll fix you in an engine pod.”
“You do have a way with words,” Dominic said. “I’d have to worry more about that if I got this job. I’d be stammering my way into disaster.”
“I was floored by Perk’s remarks, quite honestly. Especially the starship thing. That’s something like the Holy Grail. It can’t stay a secret. Everyone will be looking for it soon. It’s going to be a hunt all over the solar system.”
Dominic had to admit, he hadn’t thought that far ahead. The jetman might still be alive and would certainly be able to make sense of what had happened when he had assembled the remains of the bossku. At the latest then he would know that Brest and his companions had flown away with the ship of the lizards.
“In the meantime, we can familiarize ourselves with some facts,” Dominic informed him, calling up several pieces of information on the handheld computer on his forearm, which he projected into the room.
“What is it?” wanted to know Zyrus.
“This data came from Blake,” Dominic explained. “Perk wants us to make sense of it. But it’s a bit of a mess.”
“Where did all this come from?”
“Blake got it from the Fledds’ central computer in Samaria. Hard to say if he could draw his conclusions from it. In any case, I’m still very much in the dark.”
Somehow, Zyrus seemed interested in this puzzle. “Show me more of it.”
Dominic ran the holographic data in presentation mode. Every now and then, Zyrus wanted him to pause an image or zoom in on a section.
“What is this gibberish?” asked Korren as a seemingly endless block of text slid by before his eyes.
“That’s a million pages of text,” Dominic explained. “There are few coherent sentences. But they make no sense and have no context.”
Zyrus stared at the letters and tapped his nose, lost in thought.
“Did you find anything?” inquired Dominic.
Zyrus answered in the negative with a brooding expression. He finally took off his shirt and pants and wrapped himself in his blanket. “I’ll have to sleep on it first.”
“You want to tell me what you noticed?”
“No,” he muttered, barely audible.
Dominic had the indefinable feeling that Zyrus had noticed something about the endlessly long columns of letters. However, he did not want to let Korren take the reins from his hands. Dominic’s ambition was aroused. He preferred to work as part of a team, but when it became necessary, he could pretty much go above and beyond once he was on his own.
He looked at his watch. One o’clock shipboard time. He still had five hours before he had to go on duty on the firing line. He could sacrifice a few of them to get to the bottom of the mystery of the text and, if necessary, to put Zyrus in his place, provided he was not merely bluffing.
Dominic found some programs to decode coded texts, but even these required a good deal of creativity on the part of the respective user to at least determine the points at which the virtual tool could be applied. He looked at some of the pages and tried to discern a pattern in them. He assigned numbers to some of the words and tried to make them come out in a meaningful order. But that approach was probably wrong. There was no arrangement that made sense. Ambition drove Dominic to keep going until he finally had a few results. They did not relate to the content of the text, but he found a structure in the endless succession of letters. The many pages belonged to different groups. Dominic guessed that each group was a single message. Possibly the whole text was the transcript of a correspondence. He made several more futile attempts to discover hidden messages, but it was only when his eyes closed and his thoughts began to spin in circles that he went to bed.
Dominic had a short, fitful sleep, and when he came on duty, he was dog-tired. He envied Zyrus, who was able to sleep for two more hours, and made his way to the firing line.
He ordered an attack simulation and then half-heartedly evaluated the results. He then had all the gunners do maintenance work and returned to the data that had robbed him of sleep. But the longer and more intensely he tried to find a solution, the further it seemed to drift away.
A short time later, Zyrus stood in the doorway and looked at Dominic. Korren’s face betrayed tension.
“I’m on a special assignment,” Zyrus opened. “Really bad stuff.”
“Blake?”
“If only it were.”
“The cold angel?” concluded Domnic.
Zyrus had told him about the strange encounters with Aleena Morris.
Zyrus nodded. “You have the quarters to yourself for a while. But don’t you dare go through my things.”
Dominic smiled wanly. “How were your dreams? Found a solution yet?”
Zyrus pretended to be superior. “I’ve been standing here for a few minutes looking over your shoulder. Tough nut to crack, or have you found something yet?”
Dominic gave no answer.
“Solutions always come in your sleep,” Zyrus said, amused. “You should try it sometime. The recipe of geniuses. If you pull the stick out of your butt, the muse will kiss your ass.”
“She doesn’t seem to have kissed you.”
“On a warship? I would be very surprised. It would also be too much to ask. But I do have one tip for you. Think about a pinhole mask.” He turned away to leave. “Some kind of stencil,” he suggested as he moved away. “Now wish me luck.”
“Good luck,” Dominic called after him. “Come back safe.”
When Zyrus left, Dominic tried to apply his suggestion, even though he was reluctant to do so at first, since he hadn’t thought of it on his own. But the methods he had used before didn’t bear any fruit, that much he had to admit to himself. His frustration grew by the minute and the more he got angry, the harder it was for him to concentrate. He had not made any progress when Rosslin called him to the bridge and asked for results.
“What do you expect, sir,” he defended himself. “Maybe you should give the data to the radio operator. I’m sure he knows all the usual encryption techniques.”
“They know full well that Perk would have already done that,” Rosslin explained. “But this data is too explosive. Any findings must remain between us. You, Korren, the captain and I, are now a conspiratorial community.”
The last time Dominic had heard the term, he had just been eight years old and didn’t want to tell on his buddies after a failed school prank. The teachers he faced at the time strained that term at him to articulate their displeasure at the childish conspiracy. It had felt good that they could not soft-boil him, and in the esteem of his friends he had continued to rise thereafter. Now, however, he actually belonged to a conspiracy that had nothing childlike about it.
Dominic rubbed his temple. “I’m sorry, but I’m afraid this is out of my league. Possibly Zyrus is more adept at it.”
Rosslin waved it off. “He has other duties. We’ll take care of Baxter now. And you have a lot to do in the meantime.”

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