NOMADS CHAPTER 27 – German/English

NOMADS KAPITEL 27 – German

Matteo di Castro. Ein breitschultriger Mann, mit einem fröhlichen, ovalen Gesicht, dunkelbraunen Augen, pechschwarzen Haaren und einer auffälligen Habichtnase. Er zeigte sich stets gut gelaunt und das, obwohl er sich ständig im Einsatz befand und rund um die Uhr gefordert war. Es schien, als hätte er es nicht nötig Urlaub zu machen und war immer zur Stelle, wenn es irgendwo brannte. Man hatte ihm den Spitznamen “Der Schnelle Matt“ verliehen und er tat sein Bestes, dieser Bezeichnung Ehre zu machen. Er gehörte ganz offensichtlich zu den geborenen Soldaten, deren Zuhause die Flotte und deren Familie die Truppe war, wenn man diese abgedroschenen Vergleiche bemühen wollte.
Di Castro war außerdem bekannt dafür, sich nicht ständig im Hauptquartier der Flotte oder in den Offizierscasinos von San Francisco herumzutreiben. Das unterschied ihn von anderen Captains, die dort nach Gelegenheiten suchten, den Admirälen in den Hintern zu kriechen, um sich Posten und Privilegien zu sichern. Aufgrund seines Rufes hatte er es weder nötig, noch schien er das Bedürfnis zu haben, sich bei der Führung einzuschmeicheln. Ein Charakterzug, der ihn bei den Soldaten Sympathien einbrachte.
Di Castro befehligte die Brandon, einen kleinen Zerstörer von gleicher Bauart, wie die Zora. Er war von Rosefield angewiesen, sich mit Perk in Verbindung zu setzen. Die beiden Schiffe lagen jetzt nebeneinander und das holografische Abbild di Castros schwebte wie eine Erscheinung vor Captain Perk, auf der Brücke der Zora.
„Du siehst nach wie vor angespannt aus“, eröffnete di Castro kopfschüttelnd. Sein spanischer Akzent würzte die ungewöhnliche Begrüßung. „Manche Dinge werden sich wohl niemals ändern.“
Perk wusste darauf zunächst nichts zu sagen. „Ja, ich bleibe mir treu“, antwortete er schließlich. „Das kann nicht jeder von sich behaupten.“
„Außer ich vielleicht.“ Di Castro grinste selbstbewusst. „Gut, dass wir doch gewisse Ähnlichkeiten haben. Es gibt zu viele, die sich verbiegen und jedes Mal meint man, es mit einer neuen Person zu tun zu haben. Das ist etwas, dass mich irritiert. Aber du und ich – wir bewahren unserer Qualitäten.“ Di Castro besaß ein gewinnendes, breites Lächeln. „Dein Verstand, mein emphatisches Talent. Das spart Worte. Macht uns effektiv.“
„Ein Vorteil. Also, was hat Rosefield dir gesagt?“
„Nichts“, gestand er. „Er meinte nur, ich solle mich mit dir treffen und du würdest mir die Einzelheiten darlegen. Du weißt ja, wie er ist. Er wollte mir nichts über Funk sagen und auch nicht in seinem Büro.“
„Er hat seine Gründe.“
Di Castros Mine spiegelte eine Mischung aus Irritation und Kränkung wider. „Ich finde, er wird immer sonderbarer und sieht inzwischen überall … wie sagt man? Fantasma … Gespenster.“
„Du weißt, dass er immer einen guten Riecher hatte. Und ich denke, er hat ihn nicht verloren. Du solltest ihm vertrauen.“
„Das tue ich doch. Sonst wäre ich ja nicht hier. Also, was also kann ich für dich tun?“
Perk wusste nicht, wie di Castro auf die Informationen reagieren mochte, die er ihm gleich unterbreiten würde. „Wir haben Kontakte zu Blake. Es fand ein Austausch spannender Informationen statt. Das Resultat? Wir werden die alte Baxter Station angreifen, sobald Schiffe der Flotte dort anlegen.“
Für einen Moment schien di Castro tatsächlich überrascht. Er sagte eine Weile keinen Ton. „Blake? Der Blake? Die Legende?“
„Der Pirat“, bestätigte Perk. „Ehemaliger Admiral der Flotte.“
Di Castro, dessen Hologramm unruhig flimmerte, wirkte sprachlos. Der Angriff auf Baxter und die Anwesenheit von Flotteneinheiten, schien ihn weniger in Bestürzung zu versetzen, als Blake zu begegnen. Ein zwei Mal setzte er zu einer Bemerkung an, ging aber nicht auf diesen Aspekt ein. „Du hattest Kontakt zu Piraten?“
„Rosefield weiss davon“, erklärte Perk weiter. „Aber mach dir nicht zu viele Gedanken, er ist über diese Verbindung ebenso beunruhigt wie du.“
„Bin ich beunruhigt?“, wiegelte er ab. „Ich bin nicht beunruhigt, nur überrascht. Aber es ist ohne Zweifel eine pikante Angelegenheit.“
„Ist doch genau nach deinem Geschmack.“
„Ich fürchte um meine Reputation, wenn wir das Ganze versauen. Wie sieht die Absprache mit Blake aus?“
„Es gibt keine. Das Kriterium für den Angriff habe ich dir genannt. Es ist keine reine Vermutung mehr, dass Teile unserer Einheiten mit den Fledds zusammenarbeiten. Wir wissen nicht, was geschehen kann, wenn wir die eigenen Einheiten ins Visier nehmen. Entweder geben sie uns Anlass, das Feuer zu eröffnen, oder sie streichen die Flagge. Es hängt ganz von den Captains ab, denen wir auf Baxter begegnen, und wie tief sie in die ganzen Verbrechen verstrickt sind. Wir sollen nach eigenem Ermessen handeln. Es ist schwierig. Deswegen hat Rosefield ja auch dich geschickt.“
„Schwierig?! Das ist nicht schwierig.“ Di Castro schien die Sache weniger kompliziert zu sehen. „Handeln nach eigenem Ermessen, war schon immer der Befehl, mit dem ich am besten zurechtkomme. Ich denke, dir geht es da ähnlich.“
Perk musste zugeben, dass ihm di Castros unbekümmerte Art zusagte. Immerhin dämpfte es auch seine Bedenken über den Erfolg des Einsatzes und den Risiken, die damit zusammenhingen. „Wir warten auf das Eintreffen der Athena. Bis dahin beobachten wir und sondieren die Lage aus der Distanz. Wenn Blake eine Rechnung mit den Fledds offen hat und den Angriff beginnt, ohne dass ein Flottenschiff an Baxter angedockt ist, ziehen wir uns zurück. Wir werden ihm nicht dabei behilflich sein, seine persönlichen Fehden auszutragen, sollte das seine Absichten sein.“
„Was weißt du über Baxter?“, wollte di Castro wissen. „Ich habe von dieser Station noch nie etwas gehört.“
„Sie ist uralt und wurde von der alten Pazifischen Allianz installiert. Ein Ring von drei Kilometern Durchmesser. Der Bau muss die Allianz alle Ressourcen gekostet haben. Mehr kann ich darüber auch nicht sagen. Die Daten sind spärlich und in den Archiven taucht die Station quasi gar nicht auf. Deswegen haben die Fledds sie sich unter den Nagel gerissen.“
„Sie wird mit Waffen ausgestattet sein.“
„Davon ist auszugehen.“ Perk tippte auf der Konsole herum, die das taktisch-strategische Projektionsfeld umgab und eine Darstellung der Station begann sich zu bilden. „Das sind zwar alte Daten“, erklärte er weiter. „Aber ich gehe davon aus, dass die innere Struktur der Station nicht grundlegend geändert wurde.“
„Hoffen wir es.“ Di Castros Hologramm deutete auf die Achse der Station. „Das dürfte die Zentrale sein.“
„Anzunehmen.“
Di Castro wirkte skeptisch. „Die Athena und zwei kleine Zerstörer, gegen eine so große, bewaffnete Station, dazu eventuell noch einige Fledd Schiffe. Ich bin kein Feigling, gewiss nicht. Aber einen Dummkopf möchte ich mich auch nicht schimpfen lassen.“
Perk hatte noch einen Trumpf im Ärmel und er wusste, dass di Castro darüber nicht erfreut sein würde. „Woodward wird uns ebenfalls unterstützen.“
Di Castro lachte. „Humpty Dumpty ist mit von der Partie?“
Perk hätte fast gelacht. Der überspitze Vergleich hatte durchaus etwas Passendes. Er sah Peter Woodward vor sich, der, blass wie ein Ei, in seinem schwarzen Sessel saß und ihn über die glänzende Obsidiantischplatte anstarrte. Er mochte seltsam wirken. Ganz besonders in den Augen von di Castro, aber ein Schwachkopf war er nicht. Im Gegenteil. Seine Vorsicht und sein zögerliches Verhalten waren durchaus nachvollziehbar. Manche Soldaten würden lieber unter seinem Kommando dienen, als unter dem von Di Castro, dessen unberechenbare Aktionen immer Risiken bedeuteten. Soldaten, die es nicht nach Abenteuern verlangte. Di Castros Reaktion auf Perks Nachricht bestärkte ihn darin, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Woodward bildete einen perfekten Ausgleich zu Matteos stürmischen Temperament.
Di Castro stemmte die Fäuste in die Hüften. „Woodward ist aber offenbar nicht hier bei uns.“
„Er wird zu uns stoßen, sobald wir unsere Position eingenommen haben“, informierte Perk. „Er ist eben vorsichtig und will vorerst außer Reichweite bleiben, sollte sich eine Blamage abzeichnen. Aber ich zähle auf ihn, wenn er merkt, dass wir richtig liegen.“
„Wenn Rosefield richtig liegt“, ergänzte Di Castro. „Er riskiert eine Menge mit dieser ganzen Aktion.“
„Ich bin zuversichtlich, dass wir die Feldds auf dem falschen Fuß erwischen werden und unsere Mission problemlos durchführen können.“
„Und wann wird das sein?“
„Wenn ich Befehl dazu gebe. Ich warte noch auf Nachrichten.“
Di Castro runzelte die Stirn. „Du hast also ein Kommando eingeschleust.“
„Blake hat einige seiner Leute nach Baxter geschickt“. Perk erwähnte nicht, dass Zyrus Korren mit dabei war. „Sie werden uns Bescheid geben, wenn sich etwas tut.“
„Du scheinst ihm sehr zu vertrauen.“
„Rosefield hat ihm einen Freibrief ausgestellt und ich bin zuversichtlich, dass in ihm noch der alte Admiral steckt.“
„Man sagt, deine Menschenkenntnis sei einzigartig.“
„Sagt man das?“
Es entstand eine kleine Pause in ihrem Gespräch, bis di Castro wieder das Wort an sich nahm. „Ich hoffe, wir werden hier nicht zu lange herumsitzen. Es gibt nichts Schlimmeres als Langeweile. Dürfte ich einen Vorschlag machen?“
Perk war ganz Ohr.
„Ich habe ein gutes und erfahrenes Enterteam. Ich würde gerne die Zentrale direkt angreifen. Ein Enterkeil mit einer Spezialeinheit von dürfte genügen.“
Es herrschte einen Augenblick Schweigen. Perk hätte das gerne selber übernommen, aber di Castro wusste, warum es besser war, wenn er diesen Teil übernahm.
„Es ist ein offenes Geheimnis“, fuhr di Castro fort, „dass die Hälfte deiner Mannschaft nach dem letzten Einsatz den Dienst auf der Zora quittiert hat. Und ebenso wenig handelt es sich um ein Gerücht, dass deine derzeitige Mannschaft aus Grünschnäbeln besteht.“
„In Ordnung. Ich lasse der erfahrenen Crew den Vortritt“, räumte Perk zähneknirschend ein. Es war vernünftig. „Ich werde einige Einheiten in den äußeren Ring schicken. Die werden die Verteidiger beschäftigen.“
Di Castro lächelte zufrieden.
Irgendwie hatte Perk seine Probleme mit di Castros Vorschlag. Im Augenblick hatte er aber nicht genügend Spezialisten, um damit einen Enterkeil zu besetzen. „Wir nehmen jetzt Kurs auf Baxter. Ich habe eine Distanz zum Ziel von zwei Lichtsekunden für unseren Beobachtungsposten festgesetzt. Die exakten Koordinaten werden dir übermittelt. Ich setzte unsere Ankunftszeit auf acht Stunden.“
„Ich wäre gerne früher dort.“
Perk gefiel dieser Gedanke nicht. Auch wenn es sinnvoll war, die Umgebung um Baxter und den Schiffsverkehr dort, eine Zeit lang zu sondieren, es barg ein großes Risiko in sich. „Je länger wir dort sind, umso größer ist die Gefahr entdeckt zu werden. Es wird eben keine Sache werden, die man schon als gegessen betrachten kann. Ich ging davon aus, dass Rosefield dich ausgewählt hat, weil es sich eben um ein Husarenstück handelt, bei dem zu viel Nachdenken schädlich ist.“
Di Castro schien für einen Augenblick überrumpelt. Dann jedoch grinste er breit. „So wird es sein. Ich halte jetzt besser die Klappe, bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede und man mich für einen Zauderer hält.“
Damit erlosch sein Hologramm und Rosslin trat an Perk heran.
„Ich hätte an deiner Stelle dennoch darauf bestanden, die Zentrale anzugreifen. Auch mit unseren Grünschnäbeln.“ Dem ersten Offizier war die Verstimmung sehr deutlich anzumerken. „Die sind gut. Das weißt du auch.“
„Du wirst deine Chance bekommen“, antwortete Perk. „Aber nicht bei diesem Einsatz. Matteo hat recht. Ich habe zu wenige erfahrene Leute. Ich kann keinen davon riskieren. Du wirst die Neuen begleiten und auf sie aufpassen.“

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NOMADS CHAPTER 27 – English

Matteo di Castro. A broad-shouldered man, with a cheerful, oval face, dark brown eyes, pitch-black hair and a striking hawk nose. He always appeared to be in a good mood, and this despite the fact that he was constantly on duty and was required to work around the clock. It seemed as if he did not need to take a vacation and was always on the spot when there was a fire somewhere. He had been nicknamed “The Fast Matt” and did his best to live up to the name. He was obviously a born soldier, whose home was the fleet and whose family was the troops, if one wanted to use those hackneyed comparisons.
Di Castro was also known for not constantly hanging around fleet headquarters or the officer’s casinos of San Francisco. This set him apart from other captains who went there looking for opportunities to kiss the admirals’ butts in order to secure posts and privileges. Because of his reputation, he didn’t need to, nor did he seem to feel the need to ingratiate himself with leadership. A trait that won him sympathy among the soldiers.
Di Castro commanded the Brandon, a small destroyer of the same design as the Zora. He was instructed by Rosefield to contact Perk. The two ships were now side by side, and the holographic image of di Castro hovered like an apparition in front of Captain Perk, on the bridge of the Zora.
“You still look tense,” di Castro opened, shaking his head. His Spanish accent flavored the unusual greeting. “I guess some things will never change.”
Perk didn’t know what to say at first. “Yes, I stay true to myself,” he finally replied. “Not everyone can say that about themselves.”
“Except maybe me.” Di Castro grinned confidently. “It’s a good thing we have some similarities after all. There are too many who bend and every time you think you’re dealing with a new person. That’s something that irritates me. But you and I – we keep our qualities.” Di Castro possessed a winning, broad smile. “Your intellect, my emphatic talent. It saves words. Makes us effective.”
“One advantage. So, what did Rosefield tell you?”
“Nothing,” he confessed, “He just said I should meet with you and you would give me the details. You know how he is. He wouldn’t tell me anything over the radio or in his office.”
“He has his reasons.”
Di Castro’s mine reflected a mixture of irritation and mortification. “I think he’s getting weirder and weirder, and by now he looks everywhere … how do you say? Fantasma … Ghosts.”
“You know he’s always had a good nose. And I don’t think he’s lost it. You should trust him.”
“I do. Otherwise, I wouldn’t be here. So, what can I do for you?”
Perk didn’t know how di Castro might react to the information he was about to present to him. “We have contacts with Blake. There was an exchange of exciting information. The result? We will attack the old Baxter Station as soon as ships of the fleet dock there.”
For a moment, di Castro actually seemed surprised. He didn’t say a word for a while. “Blake? The Blake? The legend?”
“The pirate,” Perk confirmed. “Former admiral of the fleet.”
Di Castro, whose hologram flickered uneasily, seemed speechless. The attack on Baxter and the presence of fleet units seemed to cause him less consternation than meeting Blake. Twice, he punctuated a remark, but did not elaborate on that aspect. “You’ve had contact with pirates?”
“Rosefield knows about it,” Perk explained further. “But don’t worry too much, he’s as concerned about this connection as you are.”
“Am I worried?” he rebuffed. “I’m not worried, just surprised. But there’s no doubt it’s a spicy business.”
“It’s right up your alley, isn’t it?”
“I fear for my reputation if we mess this up. What’s the deal with Blake?”
“There is none. I have given you the criterion for the attack. It is no longer a mere guess that parts of our units are working with the Fledds. We don’t know what can happen if we target our own units. Either they will give us cause to open fire, or they will cancel the flag. It depends entirely on the captains we encounter on Baxter and how deeply they are involved in all the crimes. They want us to use our own discretion. It’s difficult. That’s why Rosefield sent you.”
“Difficult?! It’s not difficult.” Di Castro seemed to see the matter as less complicated. “Acting on my own judgment has always been the order I’m most comfortable with. I think you feel the same way.”
Perk had to admit that di Castro’s carefree manner appealed to him. At least it also dampened his concerns about the success of the mission and the risks involved. “We are waiting for the Athena to arrive. Until then, we’ll observe and probe from a distance. If Blake has a score to settle with the Fledds and begins the attack without a fleet ship docked at Baxter, we’ll withdraw. We will not assist him in fighting his personal feuds, should that be his intentions.”
“What do you know about Baxter?” di Castro wanted to know. “I’ve never heard of that station.”
“It is ancient and was installed by the old Pacific Alliance. A ring three kilometers in diameter. It must have cost the alliance all its resources to build. I can’t say much more about it than that. The data is sparse and the station does not appear in the archives. That’s why the Fledds got hold of it.”
“It will be equipped with weapons.”
“That’s what we’re assuming.” Perk tapped around on the console that surrounded the tactical-strategic projection field and a representation of the station began to form. “This is old data, to be sure,” he continued to explain. “But I assume that the internal structure of the station has not been fundamentally altered.”
“Let’s hope so.” Di Castro’s hologram pointed to the axis of the station. “That should be the control center.”
“To be assumed.”
Di Castro looked skeptical. “The Athena and two small destroyers, against such a large, armed station, plus possibly some fledd ships. I am not a coward, certainly not. But I don’t want to be called a fool either.”
Perk had another trump card up his sleeve, and he knew di Castro wouldn’t be happy about it. “Woodward will back us up as well.”
Di Castro laughed. “Humpty Dumpty’s in on this?”
Perk almost laughed. The exaggerated comparison was quite apt. He saw Peter Woodward before him, pale as an egg, sitting in his black armchair and staring at him across the shiny obsidian tabletop. He might seem strange. Especially in the eyes of di Castro, but an imbecile he was not. On the contrary. His caution and hesitant behavior were quite understandable. Some soldiers would rather serve under his command than under that of di Castro, whose unpredictable actions always meant risks. Soldiers who did not craved adventure. Di Castro’s reaction to Perk’s message reinforced his belief that he had made the right decision. Woodward provided a perfect balance to Matteo’s tempestuous temperament.
Di Castro put his fists on his hips. “Woodward is obviously not here with us, though.”
“He will join us as soon as we take our position,” Perk informed. “He’s just being cautious and wants to stay out of range for now, should embarrassment loom. But I’m counting on him when he realizes we’re right.”
“If Rosefield is right,” Di Castro added. “He’s risking a lot with this whole operation.”
“I am confident that we will catch the Feldds on the wrong foot and be able to carry out our mission without any problems.”
“And when will that be?”
“When I give orders to do so. I’m still waiting for news.”
Di Castro frowned. “So you infiltrated a commando.”
“Blake sent some of his people to Baxter”. Perk did not mention that Zyrus Korren was with them. “They’ll let us know if anything happens.”
“You seem to trust him a lot.”
“Rosefield gave him a pass, and I’m confident there’s still the old admiral in him.”
“They say your people skills are second to none.”
“Is that what they say?”
There was a small pause in their conversation until di Castro took the floor again. “I hope we’re not going to sit around here too long. There is nothing worse than boredom. May I make a suggestion?”
Perk was all ears.
“I have a good and experienced boarding team. I would like to attack the headquarters directly. A boarding wedge with a special unit of should be sufficient.”
There was silence for a moment. Perk would have liked to take over himself, but di Castro knew why it was better if he took over that part.
“It’s an open secret,” di Castro continued, “that half your crew resigned from the Zora after the last mission. And neither is it a rumor that your current crew is made up of greenhorns.”
“All right. I’ll let the experienced crew go first,” Perk grudgingly conceded. It was reasonable. “I’ll send some units to the outer ring. They’ll keep the defenders busy.”
Di Castro smiled with satisfaction.
Somehow Perk had his problems with di Castro’s proposal. At the moment, however, he didn’t have enough specialists to staff a grappling wedge with it. “We’re setting a course for Baxter now. I have set a distance to target of two light seconds for our observation post. The exact coordinates will be relayed to you. I set our arrival time at eight hours.”
“I’d like to be there sooner.”
Perk did not like this idea. Even if it made sense to probe the area around Baxter and the ship traffic there for a while, it carried a great risk. “The longer we’re there, the greater the risk of being discovered. It’s just not going to be something that can be considered a done deal. I assumed that Rosefield chose you precisely because it’s a hussar’s play, where too much thinking is harmful.”
Di Castro seemed caught off guard for a moment. Then, however, he grinned broadly. “That’s the way it’s going to be. I’d better shut up now before I start talking my head off and people think I’m a procrastinator.”
With that, his hologram went out and Rosslin approached Perk.
“I would still have insisted on attacking the headquarters if I were you. Even with our greenhorns.” The first officer’s disgruntlement was very evident. “They’re good. You know that, too.”
“You’ll get your chance,” Perk replied. “But not on this mission. Matteo is right. I have too few experienced people. I can’t risk any of them. You’ll go with the new guys and keep an eye on them.”

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