Gute Bücher. Gute Filme.

William Shakespeare

German

Gute Bücher und Filme bilden die Grundlage für mein Schaffen. Dabei spielt es keine Rolle, welchem Genre sie entsprechen. Mit Sicherheit denken viele, ein Science Fiction Autor ließt nur Bücher und sieht nur Filme mit Bezug zur SF oder mit der Bezeichnung Utopisch. Ich habe fast alle Bücher in dieser Kategorie gelesen, die als Klassiker gelten und die man kennen sollte. Fahrenheit 451, Dune (alle Bände geschrieben von Frank Herbert), 1984, Schöne Neue Welt, Blade Runner und Solaris, um nur einige zu nennen. Ehrlich gesagt, habe ich es, bis auf wenige Ausnahmen, dabei bewenden lassen. Ich will die schriftstellerische Qualität der heutigen SF-Literatur nicht in Frage stellen, doch ich halte vieles, was wichtige Menschheitsfragen angeht, bereits für gesagt. Auch ich kann mit meiner NOMDAS Reihe nichts essentiell Neues in den Erkenntnisspool der Menschheit einbringen. Was nicht heissen soll, ich hätte nichts zu sagen.

Darum lese und schaue ich nicht nur SF

Adaptionen sind das, was mich interessiert. Eine Adaption ist eine Anpassung. Ich passe eine SF-Kulisse, mit Aliens, Raumschiffen, fremden Welten etc. aktuellen oder historischen Ereignissen an, denen ich einen relevanten Stellenwert beimesse. Insofern bleiben meine Romane immer aktuell. Die Adaption bietet somit Gelegenheit zur Reflexion. Hierbei geht es dann um den individuellen Part. Das bedeutet, der Leser erkennt sich in Teilen der Handlung wieder. Damit erreiche ich Zwei Dinge. Zum Einen wird er unmittelbar in meine Fanatsiewelt hineingezogen was einen den notwendigen Unterhaltungswert generiert. Zum anderen erhält er Erkenntnisse über sich selbst, was seine moralisch, etische Denkweise angeht. Das Letzte was ich will ist, belehrend zu wirken. Inwieweit der Leser das mit sich machen lässt, kann er für sich selbst entscheiden. Ich spiegle also unsere reale Welt und damit wird sich jeder in irgendeiner Person oder Situation wiederfinden. Ich habe natürlich eine moralische Grundeinstellung, die in meinen Texten zu finden ist. Abe das bedeutet nicht, dass die Protagonisten in NOMADS meiner Gesinnung entsprechend handeln. Sie verhalten sich so, wie ich sie geschaffen habe. Natürlich würde es micht befremden, wenn sich jemand in einem Schurken wiedererkennt. Obwohl das bestimmt öfter vorkommt als man denkt. Wir wären natürlich alle gerne Helden. Doch was den Begriff Held mit Leben erfüllt, ist von Mensch zu Mensch verschieden und oft ziemlich erschreckend.

Ein Beispiel

Mal angenommen ich würde Moby Dick adaptieren und aus Capatin Ahab einen Raumschiffcaptain machen. Getrieben vom Hass auf eine Alienrasse, startet er einen mörderischen Rachefeldzug, der für alle Beteiligten den Untergang bedeuten kann. An Bord entstehen Risse unter der Mannschaft. Je nach Einstellung sucht sich jeder eine Seite, die ihm am wenigsten Gewissensbisse bereitet. Entweder die des getriebenen Captains oder die der revoltierenden Offiziere. Ein Zeitloses Thema, dass nur vom Setting her, etwas mit Science Fiction zu tun hat. Und es sind genau diese Stoffe, die mich interssieren. Man könnte auch Der Sturm, von Wiliam Shakespeare hervorragend in eine SF Kulisse verfrachten und auf einer verlassenen Raumstation spielen lassen. Das wäre ein Projekt, das mich sehr interessieren würde.


English

Good books and films form the basis for my creative work. It does not matter which genre they correspond to. For sure, many think a science fiction writer only reads books and only watches movies related to SF or labeled Utopian. I have read almost all the books in this category, which are considered classics and should be known. Fahrenheit 451, Dune (all volumes written by Frank Herbert), 1984, Brave New World, Blade Runner, and Solaris, to name a few. Honestly, with some exceptions, I’ve left it at that. I don’t want to question the writing quality of today’s SF literature, but I consider much of what concerns important human issues have already been said. With my NOMDAS series I can’t bring anything essentially new into the knowledge pool of mankind either. Which is not to say I have nothing to say.

That’s why I read and watch not only SF

Adaptations are what interest me. An adaptation is an adjustment. I adapt an SF setting, with aliens, spaceships, alien worlds, etc. to current or historical events to which I attach relevant importance. In this respect, my novels always remain current. The adaptation thus offers an opportunity for reflection. This is then about the individual part. This means that the reader recognizes himself in parts of the plot. With this I achieve two things. On the one hand, he is immediately drawn into my world of fanaticism, which generates the necessary entertainment value. On the other hand it receives realizations over itself, which concerns its moral, etische way of thinking. The last thing I want is to be instructive. The reader can decide for himself to what extent he will accept this. So I mirror our real world and thus everyone will find himself in some person or situation. Of course I have a moral basic attitude, which can be found in my texts. Abe that doesn’t mean that the protagonists in NOMADS act according to my ethos. They behave the way I created them. Of course, it would alienate me if someone recognized themselves in a villain. Although this certainly happens more often than one thinks. Of course, we would all like to be heroes. But what gives life to the term hero varies from person to person and is often quite frightening.

An example

Suppose I were to adapt Moby Dick and turn Capatin Ahab into a starship captain. Driven by hatred for an alien race, he launches a murderous vendetta that could spell doom for all involved. On board, cracks develop among the crew. Depending on their attitude, everyone chooses a side that causes them the least remorse. Either that of the driven captain or that of the revolting officers. A timeless theme that only has a little to do with science fiction in terms of the setting. And it is exactly these materials that interest me. You could also take The Tempest, by Wiliam Shakespeare put it in an SF setting and have it playing on an abandoned space station. That would be a project I would be very interested in.

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