NOMADS KAPITEL 13

NOMADS KAPITEL 13

Dominic war nicht wohl bei der ganzen Sache. Er wäre lieber an Bord geblieben und hätte gewartet, bis die Zora abgelegt und mit neuer Order zu ihrem neuen Einsatzort geflogen wäre. In diesem Moment aber saß er in einem Schwebetaxi und sah auf die Stadt hinunter.
Er und seine Begleiter trugen schicke, blaue Ausgehuniformen, mit silbernen Knöpfen. Dominic wäre es allerdings lieber gewesen, sich unauffällig und in ziviler Kleidung ins Gewühl von Chester zu stürzen, aber Zyrus hatte darauf bestanden, in Uniform auszugehen. Die Türen würden ihnen offen stehen und die Frauen sich ihnen an den Hals werfen, hatte er behauptet. Dominic bezweifelte beides. Immerhin war Chester voller Abschaum und Gesindel, die einem Uniformierten lieber den Hals durchschneiden würden, als sich an diesen zu hängen. Ob für Tonja Kutyenko, das einzige Mädchen in ihrem kleinen Trupp, auch ein Vorteil herausspringen mochte, wagte Dominic, zu bezweifeln. Er glaubte, dass Männer ihre Uniform eher abschrecken würde. Er zweifelte jedoch nicht daran, dass die aufgeweckte Rothaarige ihren Spaß haben würde. Offenbar mochte sie es, angegafft zu werden.
Die drei anderen waren, wie Tonja, ebenfalls im zweiten Jahr ihrer Ausbildung. Der große, schwarzhaarige Mike Stanton konnte behaupten, einer der besten Schützen zu sein, die Dominic befehligte. Er rang Dominic das Versprechen ab, bei der nächsten Gelegenheit ihre Fähigkeiten miteinander zu vergleichen.
Drew und Frank waren Brüder, die mit dem Familiennamen Carlson hießen. Mit ihren hellblonden Haaren und wasserblauen Augen stachen sie aus der Gruppe heraus. Sie behaupteten, von irgendeinem Wikinger abzustammen, der Amerika entdeckt haben soll, und meinten, es sei deshalb unvermeidlich gewesen, zur Flotte zu gehen, die ihrer Ansicht nach ein annehmbares Äquivalent zur Berufung ihrer seefahrenden Vorfahren bilde.
„Halt!“, rief Zyrus plötzlich und klopfte gegen die Scheibe, die das Fahrerabteil vom Passagierbereich trennte. „Sofort anhalten.“ Er schlug mit der Faust gegen das Glas, als der Fahrer nicht sofort reagierte. „Anhalten und umkehren.“
Der Fahrer wendete sich um. „Wir haben noch ein ganzes Stück, bis zum Zentrum.“
„Egal, sofort anhalten und umkehren!“, beharrte Zyrus und deutete hinter sich. „Dort hin.“
„Was wollen Sie da?“, meinte der Mann verärgert. „Das ist Freeheaven. Da möchten Sie bestimmt nicht aussteigen.“
„Fahren sie sofort zurück.“
Der Fahrer kam dem Drängen seines Passagiers schließlich nach und wendete das Fahrzeug.
„Was hast du denn?“, erkundigte sich Dominic stellvertretend für die anderen, die Zyrus entgeistert und verdutzt anstarrten.
„Wirst es gleich sehen“, antwortete er, während das Taxi an den heruntergekommenen Fassaden vorbeiglitt.
In der Schlucht zwischen zwei dicht beieinanderliegenden Türmen konnte man einen Blick auf das Areal eines kleinen Raumhafens werfen. Ein wirres Durcheinander von Plattformen und Haltegreifern, um ankommenden Raumschiffen die Landung oder das Andocken zu erleichtern. Das, was Zyrus aufgefallen war, sprang nun auch Dominic ins Auge. Ein Katana, der inmitten der hoch aufragenden Gebäude, auf einem der Landeplätze niedergegangen und durch Stege und Brücken mit den Häusern verbunden war.
„Umfliegen sie den Block“, befahl Zyrus. „Fliegen Sie in eine der Seitengassen. Lassen Sie uns dort aussteigen.“
„Ich werde nicht auf Sie warten“, schnauzte der Mann am Steuer des Wagens. „Macht fünfzig Solarcoins. In Bar! Kein Zerone-scheiß(*FN* Zerone. Abgeleitet von Zero One. (Virtuelles Geld)*FN*)!
Zyrus griff umständlich in seine Gesäßtasche, zog sein Portemonnaie hervor und kramte einige Scheine zusammen, die er dem Fahrer in die schmale Durchreiche legte. „Ist mehr, als Sie verdienen.“
Der Fahrer nahm das Geld sofort an sich, stopfte es in die Jackentasche und lenkte das Taxi in einen schmalen Durchstich zwischen den hohen Gebäuden hindurch. Am Ende der dunklen und schmutzigen Gasse konnte man die hellgraue Bordwand des Katana erkennen, die im Sonnenlicht glänzte.
„Bist du komplett verrückt geworden?“, protestierte Tonja. „Was wollen wir hier?“
„Keine Diskussionen jetzt“, schimpfte der Fahrer.
Er ließ den Gleiter aufsetzen. Der Mann war aufgeregt und die Landung hart. Die Türen öffneten sich.
„Raus mit euch!“, zischte er. „Schnell!“
Mike war der Erste, der ins Freie trat.
„Ich hoffe, du hast hier einen verdammt guten Tipp, der uns einen unvergesslichen Tag beschert.“ Er hielt Zyrus die Faust vor das Gesicht. „Wenn ich hier meine Zeit verschwende, stecke ich sie dir bis zur Schulter in den Arsch.“
Die Carlson Brüder schwiegen angespannt und beobachteten, wie sich die Situation entwickelte. Das Wikingerblut war anscheinend in ihren Adern zum Stocken geraten, dachte Dominic, als er in ihre Gesichter sah, die im Dunkel noch bleicher wirkten.
Tonja fauchte wie eine wütende Katze, als sie ausstieg. „Die Runden heute Abend gehen auf dich, so viel ist klar.“
Zyrus schien all das Gezeter nicht zu hören. Er beachtete weder Mikes Drohung noch Tonjas Gezeter, die schließlich bemerkte, wie dreckig die Gasse war und wie sehr es dort stank. Seine Aufmerksamkeit galt ganz dem schlanken Schiff, als das Taxi über ihren Köpfe emporschwebte und davonbrauste.
„Verdammt.“ Dominic schlug Zyrus ärgerlich gegen die Schulter. „Katanas sind zwar selten, aber es sind keine Einhörner.“
„Das Ding da schon“, entgegnete Zyrus flüsternd.
Er schlich auf das Ende der Gasse zu. Dort angekommen, drückte er sich in den Schatten hinter einem Strang dicker Rohre, die an der Hauswand in die Höhe führten. Dominic und die anderen suchten hinter ihm Deckung.
„Ich erkenne es wieder“, beharrte Zyrus. „An dem Streifschuss. Da, an der Steuerbordseite. Das sind die, die uns auf Samaria angegriffen haben.“
Dominic antwortete nicht. Er erinnerte sich noch gut an das Gespräch zwischen Rosslin und Blake auf Samaria. Es ergab durchaus einen Sinn, hier auf Blakes Leute zu stoßen.
„Das wäre schon ein großer Zufall“, behauptete Domnic, der die Gefahr witterte, die diese Situation in sich barg.
„Aber dein Kumpel hat schon recht“, tönte eine dunkle männliche Stimme, deren Ursprung nicht zu lokalisieren war. „Die haben uns auf Samaria ganz schon zugesetzt.“
Aus dem Schatten hinter ihnen löste sich eine Gestalt. Es war ein großer, schlaksiger Mann mittleren Alters, in der Kampfuniform der Heimatflotte. Die Schulterklappen wiesen ihn als Offizier aus. Er war mit einem Gewehr bewaffnet und trug einen Helm. In seinem hageren Gesicht glitzerten helle, graue Augen. Hohe, markante Wangenknochen, wölbten die gebräunte Haut. Alles passte zur übrigen Erscheinung des Mannes, der kampferprobt und kalt wirkte.
„Normalerweise flieht das Pack, wenn es auf die Heimatflotte trifft, aber auf uns scheinen sie es abgesehen zu haben“, fuhr er fort, wobei er über Dominics Kopf hinwegblickte und das Piratenschiff fixierte wie ein Jäger seine Beute.
„Sieht so aus“, stimmte Zyrus zu.
Es klang ein wenig hilflos und überrascht. Diese Begegnung schien ihn zu verwirren und nervös zu machen. Dominic fühlte sich ebenfalls unwohl und angespannt. Inzwischen tauchten weitere Soldaten auf, die aus ihren Verstecken hinter Containern und Kisten hervortraten. Auch sie waren bewaffnet und trugen Kampfmonturen.
Der Offizier musterte Dominic und seine Kameraden, mit kritischem Blick. „Ihr seid von der Hades, nehme ich an. Wenn ihr auch von Samaria kommt.“
Dominic wollte schon antworten, aber Zyrus kam ihm zuvor. „Ja, sind wir“, sagte er. „Und Sie?“
„Ich bin von der Hydra. Anderer Flottenverband, aber dieselbe Mission. Wir haben noch gesehen, wie ihr Fersengeld gegeben habt, ehe wir unser Fett abbekommen haben.“ Dabei lachte er dreckig. „Seltsam, dass dieses Pack sein Herz für die Menschheit entdeckt hat. Wäre schöner gewesen, die würden sich weiterhin um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und uns unsere Arbeit machen lassen. Das, was man Menschheit nennt, ist doch bereits von der Natur zur Selektion freigegeben.“ Er spuckte aus.
„Aye, Sir“, sagte Mike, wobei er einen sanften Stoß von Tonja erhielt, bevor er sich noch mehr in die Unterhaltung einbringen konnte.
Irgendwie dämmerte es Dominic, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Zyrus hatte es zuerst bemerkt und mit kühlem Kopf reagiert. Und auch Tonja schien irgendwie zu ahnen, dass es besser war, Zyrus vorerst das Reden zu überlassen.
„Warum seid ihr ohne Waffen hier?“, wollte der Offizier wissen.
„Waren nicht auf Kampf eingestellt“, antwortete Zyrus und deutete mit dem Daumen hinter sich. „Wollten eigentlich in die Stadt und feiern. Aber als wir dieses Schiff entdeckten, haben wir bereut, dass wir unsere Knarren nicht mitgenommen haben.“
„Dem kann abgeholfen werden.“ Der Offizier winkte ein paar seiner Männer heran. „Gebt den Kameraden ein paar Werkzeuge.“
Die Soldaten drückten den jungen Leuten Pistolen in die Hände, während ihr Vorgesetzter an seinem Gewehr hantierte. „Seht jung aus“, bemerkte er. „Habt noch nicht bei vielen Fleischorgien mitgemacht.“
„Nein, Sir“, sagte Zyrus und rang sich ein gequältes Lächeln ab.
„Wir werden Blake jetzt eine Lektion erteilen“, fuhr der Offizier grinsend fort. „Die wird darin bestehen, dass sie am Ende in den Fleischtöpfen, auf den galaktischen Kernwelten landen werden. Die Konsumenten lieben lebende Ware. Ich werde dafür sorgen, dass die Kunden bekommen, was sie wollen. So können die Piraten noch eine Weile über ihren bisherigen Lebensweg nachdenken, bevor man sie tranchiert. Also stellt eure Strahler auf Stoß-Modus ein, für einen beherzten Knock-out.“
Dominic fühlte, wie sich ihm der Magen umdrehte. Die Bilder von den gequälten Menschen in ihren Behältern, drängten wieder in sein Bewusstsein. Am liebsten wäre er dem Mann an die Kehle gegangen.
„Hast noch nicht viele Gefechte erlebt, Kleiner. Oder?“, meinte der Offizier spöttisch, der Dominics Unbehagen bemerkte. „Siehst blass aus. Dass du mir nicht umkippst.“
„Nein Sir, bestimmt nicht.“ Dominic versuchte, gelassen und gleichgültig zu wirken, aber es gelang ihm nicht. „Ich habe noch, noch nie. Ich meine, es ist einfach. Bei den Streunern, meine ich. Aber …“
Der Offizier runzelte die Stirn. „Kommt ihr alle vom selben Schiff?“, erkundigte er sich misstrauisch. „Wer ist Euer Captain?“
Niemand antwortete und Zyrus kaute stattdessen auf seiner Unterlippe herum und suchte nach Worten. Der Mann hatte die Maskerade durchschaut.
Der Mann kam nicht mehr dazu, sein Gewehr auf Zyrus zu richten, als der Knall eines Railgeschosses durch die Häuserschlucht hallte. Im nächsten Moment zerplatze der Hinterkopf des Offiziers und er sackte zu Boden, bevor er sein Gewehr abfeuern konnte.
Dominic reagierte instinktiv und sprang hinter einem Strang aus Leitungen und Aggregaten in Deckung. Es krachte und blitzte. Rauch erfüllte die Luft. Funken flogen. Er hörte Geschrei und sah, wie einige Soldaten getroffen zu Boden gingen. Zyrus und Mike hatten unter einem Lastenfahrzeug Zuflucht gefunden und drückten sich hinter einen der großen Reifen zusammen. Tonya und die Carlson Brüder hatte Dominic aus dem Blickfeld verloren.
Der Katana feuerte aus seiner leichten Bordbewaffnung und beharkte die Gasse. Betonsplitter flogen Dominic um die Ohren. Fetzen von glühendem Metall prasselten auf den Boden um ihn herum. Feuer brach aus. Ein Fahrzeug ging in Flammen auf und ein Teil der Ladung explodierte. Der Qualm wurde dichter und drang in Dominics Lungen. Seine Augen begannen zu tränen.
Das Gefecht dauerte eine ganze Weile, bis es endlich still wurde. Kurz darauf tauchten die Piraten auf. Ein Trupp martialischer Kämpfer, wie Dominic sie zuletzt auf Samaria gesehen hatte. Einer von ihnen bemerkte Dominic, kam mit schnellen Schritten auf ihn zu und packte ihn an der Schulter. Mit einer kraftvollen Bewegung zerrte er ihn aus seiner Deckung.
„Den da kenne ich“, rief er einem seiner Kameraden zu. „Der war bei denen, die wir auf dem Fledd-Stützpunkt gefangen genommen haben.“
Aus der Gruppe, die in die Gasse gekommen war, löste sich eine schlanke, große Frau, die einen Helm mit Visier trug. Sie baute sich vor Dominic auf, der noch immer auf dem Boden kauerte und klappte das Visier hoch. Ein schmales Gesicht, mit schönen grünen Augen kam zum Vorschein. Sie lächelte Dominic an. „Ja, ich erinnere mich an den Kleinen.“
„Wir müssen ihn und seine Kumpel zum Boss bringen“, meinte der andere. „Und ihm mitteilen, was gerade passiert ist.“
Die schöne Frau hatte etwas Unergründliches in ihrem Blick. „Natürlich müssen wir das.“

 

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NOMADS CHAPTER 13

Dominic was not comfortable with the whole thing. He would have preferred to stay on board and wait until the Zora had departed and flown to its new location with new orders. At that moment, however, he was sitting in a hover cab and looking down on the city.
He and his companions wore smart blue dress uniforms, with silver buttons. Dominic, however, would have preferred to enter Chester’s bustle inconspicuously and in civilian clothes, but Zyrus had insisted on going out in uniform. The doors would be open to them and the women would throw themselves at them, he had claimed. Dominic doubted both. After all, Chester was full of scum and riffraff who would rather cut a uniformed man’s throat than hang onto them. Whether there might also be an advantage for Tonja Kutyenko, the only girl in their small squad, Dominic dared to doubt. He believed that men would rather be put off by her uniform. However, he did not doubt that the bright redhead would have her fun. Apparently, she liked to be gawked at.
The other three, like Tonja, were also in their second year of training. Tall, black-haired Mike Stanton could claim to be one of the best marksmen Dominic commanded. He wrung a promise out of Dominic to compare their skills at the next opportunity.
Drew and Frank were brothers whose family name was Carlson. With their light blond hair and water-blue eyes, they stood out from the group. They claimed descent from some Viking who was said to have discovered America, and felt it was therefore inevitable to join the fleet, which they felt was an acceptable equivalent to the calling of their seafaring ancestors.
“Stop!” shouted Zyrus suddenly, knocking on the window that separated the driver’s compartment from the passenger area. “Stop right there!” He slammed his fist against the glass when the driver did not immediately respond. “Stop and turn around.”
The driver turned around, “We still have quite a ways to go to get to the center.”
“Never mind, stop and turn back now!” insisted Zyrus, pointing behind him. “There.”
“What do you want there?” the man said angrily. “That’s Freeheaven. You wouldn’t want to get off there.”
“Go back immediately.”
The driver finally complied with his passenger’s urging and turned the vehicle around.
“What’s wrong with you?” inquired Dominic on behalf of the others, who stared at Zyrus in bewilderment and bewilderment.
“You’ll see in a minute,” he replied as the cab slid past the dilapidated facades.
In the canyon between two closely spaced towers, one could glimpse the area of a small spaceport. A tangled mess of platforms and holding grabs to facilitate the landing or docking of incoming spaceships. What had caught Zyrus’ eye now caught Dominic’s eye as well. A Katana, which had landed in the midst of the towering buildings, on one of the landing pads and was connected to the buildings by walkways and bridges.
“Fly around the block,” Zyrus ordered. “Fly into one of the side alleys. Let us off there.”
“I won’t wait for you,” snarled the man behind the wheel of the car. “That’ll be fifty solar coins. In cash ! No Zerone shit !
Zyrus reached awkwardly into his back pocket, pulled out his wallet and scrambled up some bills, which he placed in the driver’s narrow pass-through. “It’s more than you deserve.”
The driver immediately took the money, stuffed it into his jacket pocket, and steered the cab into a narrow cut-through between the tall buildings. At the end of the dark and dirty alley, the light gray side of the Katana could be seen, gleaming in the sunlight.
“Have you gone completely mad?” protested Tonja. “What are we doing here?”
“No discussions now,” the driver scolded.
He let the glider touch down. The man was excited and the landing was hard. The doors opened.
“Get out!” he hissed. “Quick!”
Mike was the first to step outside.
“I hope you’ve got a damn good tip here that will give us a day to remember.” He held his fist in front of Zyrus’ face. “If I’m wasting my time here, I’m going to stick it up your ass up to your shoulder.”
The Carlson brothers remained tense in silence, watching the situation unfold. The Viking blood had apparently stopped in their veins, Dominic thought, as he looked into their faces, which seemed even paler in the darkness.
Tonja hissed like an angry cat as she got out. “Tonight’s rounds are on you, that’s for sure.”
Zyrus didn’t seem to hear all the clamor. He paid no attention to Mike’s threat or Tonja’s clamor, finally noticing how dirty the alley was and how much it stank. His attention was entirely on the sleek craft as the cab soared over their heads and roared away.
“Damn.” Dominic smacked Zyrus angrily against the shoulder. “Katanas may be rare, but they’re not unicorns.”
“That thing there does,” Zyrus replied in a whisper.
He crept toward the end of the alley. Once there, he ducked into the shadows behind a string of thick pipes that ran up the side of the house. Dominic and the others sought cover behind him.
“I recognize it,” Zyrus insisted. “By that graze. There, on the starboard side. Those are the ones that attacked us on Samaria.”
Dominic did not answer. He remembered well the conversation between Rosslin and Blake on Samaria. It made perfect sense to run into Blake’s people here.
“That would be quite a coincidence,” Domnic asserted, sensing the danger inherent in the situation.
“But your buddy is already right,” sounded a dark male voice whose origin could not be located. “They’ve been all over us on Samaria.”
A figure emerged from the shadows behind them. It was a tall, lanky, middle-aged man in the combat uniform of the Home Fleet. The epaulettes identified him as an officer. He was armed with a rifle and wore a helmet. Bright gray eyes glittered in his gaunt face. High, prominent cheekbones, bulged the tanned skin. Everything matched the rest of the man’s appearance, which seemed battle-hardened and cold.
“Usually the pack flees when they encounter the home fleet, but they seem to have it in for us,” he continued, looking over Dominic’s head and fixing on the pirate ship like a hunter on its prey.
“Looks like it,” agreed Zyrus.
It sounded a little helpless and surprised. This encounter seemed to confuse him and make him nervous. Dominic also felt uncomfortable and tense. In the meantime, more soldiers appeared, emerging from their hiding places behind containers and crates. They too were armed and wearing combat fatigues.
The officer eyed Dominic and his comrades, with a critical eye. “You are from Hades, I presume. If you’re from Samaria, too.”
Dominic was about to answer, but Zyrus beat him to it. “Yes, we are,” he said. “And you?”
“I’m from the Hydra. Different fleet, but same mission. We saw you guys take to your heels before we got ours.” At that, he laughed dirty. “Strange that this pack has discovered its heart for humanity. Would have been nicer if they’d just keep minding their own business and let us do ours. This thing called humanity has already been given over to selection by nature, after all.” He spat.
“Aye, sir,” Mike said, receiving a gentle nudge from Tonja before he could add more to the conversation.
Somehow it dawned on Dominic that something was wrong here. Zyrus had noticed it first and reacted with a cool head. And Tonja also seemed to somehow suspect that it was better to let Zyrus do the talking for the time being.
“Why are you here without weapons?” the officer wanted to know.
“Weren’t up for a fight,” Zyrus replied, pointing behind him with his thumb. “Wanted to go into town and party, actually. But when we spotted this ship, we regretted not bringing our guns.”
“That can be remedied.” The officer waved a couple of his men over. “Give the fellows some tools.”
The soldiers pressed pistols into the hands of the young people, while their superior handled his rifle. “Look young,” he remarked. “Haven’t been to many meat orgies yet.”
“No, sir,” Zyrus said, wrestling a pained smile from himself.
“We’re going to teach Blake a lesson now,” the officer continued with a grin. “Which will be that they will end up in the meat pots, on the galactic core worlds. Consumers love live goods. I’ll make sure the customers get what they want. That way, the pirates can reflect on their past lives for a while before you carve them. So set your spotlights on bump mode for a spirited knockout.”
Dominic felt his stomach turn. The images of the tortured people in their containers forced their way back into his consciousness. He would have liked to go for the man’s throat.
“Haven’t seen many battles yet, kid. Have you?” the officer said mockingly, noticing Dominic’s discomfort. “You’re looking pale. Don’t want you to fall over on me.”
“No sir, certainly not.” Dominic tried to look calm and indifferent, but he did not succeed. “I still have, never have. I mean, it’s easy. With the strays, I mean. But …”
The officer frowned. “Are you all from the same ship?” he inquired suspiciously. “Who is your captain?”
No one answered, and Zyrus chewed his lower lip instead, searching for words. The man had seen through the masquerade.
The man didn’t get to point his rifle at Zyrus as the pop of a railgun bullet echoed through the canyon of houses. In the next instant, the back of the officer’s head burst and he slumped to the ground before he could fire his rifle.
Dominic reacted instinctively and jumped for cover behind a string of wires and aggregates. There was a crash and a flash. Smoke filled the air. Sparks flew. He heard shouting and saw some soldiers go down hit. Zyrus and Mike had taken refuge under a cargo vehicle and were huddled behind one of the large tires. Tonya and the Carlson brothers had lost sight of Dominic.
The Katana fired from its light on-board armament and raked the alley. Concrete shards flew around Dominic’s ears. Scraps of glowing metal pelted the ground around him. Fire erupted. A vehicle burst into flames and part of the load exploded. The smoke grew thicker and entered Dominic’s lungs. His eyes began to water.
The skirmish lasted for quite a while until it finally became quiet. Shortly thereafter, the pirates appeared. A troop of martial fighters, like Dominic had last seen on Samaria. One of them noticed Dominic, came up to him with quick steps and grabbed him by the shoulder. With a powerful movement, he dragged him from his cover.
“I know that one,” he called out to one of his comrades. “He was with the ones we captured at the Fledd base.”
From the group that had come into the alley, a slender, tall woman wearing a helmet with a visor detached herself. She stood up in front of Dominic, who was still crouching on the ground, and flipped up the visor. A narrow face, with beautiful green eyes came into view. She smiled at Dominic. “Yes, I remember the little one.”
“We need to take him and his buddies to the boss,” the other said. “And let him know what just happened.”
The beautiful woman had something inscrutable in her gaze. “Of course we must.”

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